Ich bin auch wieder vor Ort und habe viel Intressantes gelesen. Ich möchte jetzt gerne auf alles eingehen, auch wenn das viel für euch zu lesen bedeutet:
Zuerst einmal sehe ich das nicht so, dass ich bislang alle Ämter bekleide...im Gegenteil, ihr alle habt euch sehr hervorgetan mit Anregungen, Unterstützung, auch Kritik und Verbesserungsvorschlägen. Dass von der ersten Idee bis zum Ausruf der Stadt keine zwei Wochen vergangen sind, führe ich darauf zurück, dass eben nicht einer sich um alles kümmert sondern wir genau genommen bisher bestimmt ein halbes Dutzend Bürgermeister haben
Und das macht mich mächtig stolz - stolz auf euch - und ich denke es kommt nicht von ungefähr, dass ich in den letzten Tagen bereits aus dem Munde mächtiger und erfolgreicher Bürger Artharias ein mitunter mehr als unterschwelliges Lob an uns vernommen habe.
Die Liste auf der ersten Seite ist nun auf dem aktuellen Stand.
DonLupi: ich halte eine Mühle für sehr wichtig (werde weiter unten erläutern warum) und da Kithar sich nun entschlossen hat, den Glauben in Altyn zu fördern, wäre der Platz für die erste Mühle wieder frei. Ich habe dich sofort eingetragen.
Kithar: ich halte es für eine große Geste, dass du schon im Vorfeld Platz für andere Ratsmitglieder machst. Ich bin überzeugt, dass du zu einem späteren Zeitpunkt dafür mit einem guten Platz im Rat entlohnt wirst, du bist in jedem Fall dabei ihn dir zu verdienen. Doch bis dahin wird es sicher auch schon ein Amt für dich geben - ein Ehrenamt - denn es gibt gerade jetzt viel zu organisieren und da wird jeder fähige Mann (und Frau!) gebraucht.
nobody: Viel Glück für den Laden, ich habe ihn eingetragen.
Kandidatur: Ich war sehr gerührt, dass bisher alle respekvollen Abstand von einer Kandidatur um das Bürgermeisteramt gehalten haben und möchte euch vielmals für das Vertrauen danken, das ihr mir damit entgegenbringt. Ich hoffe ich werde der Verantwortung gerecht werden. Nichtsdestotrotz soll jeder von euch schon im Voraus meine Pläne für die kommende Amtsperiode wissen:
Zur Person:
Als ich in Artharia ankam, hatte ich den festen Plan, mich der Naturkunde zu widmen und Alchemist oder Arzt zu werden. Doch wie ihr wisst, ändern sich Pläne...ich bemerkte, dass es einen Mangel an Lehm und Ton gibt und griff daher zur Schaufel. So wurde ich darauf aufmerksam, dass jemand Freiwillige suchte, um eine neue Siedlung zu gründen und mit Baumaterial zu versorgen...ich meldete mich als Gräber, und plante auch mit Rat behilflich zu sein. Doch ehe der Plan ganz zuende gedacht war, überlegte der Stadtvogt es sich anders und gab das Projekt auf. Ich hielt es jedoch einer Umsetzung für wert, warb um Unterstützer und kam damit wie die Jungfrau zum Kinde...zu euch.
Wahlprogramm:
Gerade jetzt am Anfang gibt es viel zu tun. Struktureller Aufbau, Vergabe von Bauplätzen, organisieren der Versorgung, Stärkung von Wirtschaft und Handel. Ich sollte also all dies auf mein Programm setzen. Doch ich wäre unvernünftig, das alles allein zu versuchen. Da die vergangenen Tage mein Vertrauen in Kompetenz und Willen des Einzelnen gestärkt haben, sehe ich es also als Primärziel, diesen Einsatz zu belohnen: mit Verantwortung. Als erster Schritt steht für mich die Verteilung der organisatorischen Pflichten auf den Rat, aber auch in Absprache mit dem Rat auf fähige andere Bürger der Stadt.
Dies wird hoffentlich wenig Zeit beanspruchen, denn es gibt noch zwei andere wichtige Dinge, derer ich mich annehmen will:
Zerfall: wer die Stadtgespräche in Artharia aufmerksam mitverfolgt, hört in letzter Zeit immer wieder ein unbequemes Reizthema - den Zerfall der Häuser. Er wurde nicht ernst genommen und hat daher in den großen Metropolen bereits bedrohliche, fast existenzbedrohende Ausmaße angenommen. Ich gedenke diesen Faktor nicht zu unterschätzen sondern gleich zu Beginn Pläne auszuhandeln, um ihn effektiv zu bekämpfen. Damit wir auch in zwei Wochen noch ganz gelassen über den Zustand unserer Hütten nachdenken können.
Brot: ähnlich unbequem, die Hungerproblematik. Die Nahrungsmittelproduktion im Land läuft zur Zeit auf völlig undurchsichtigen Pfaden - niemand weiß, wer die Fäden zieht und wann es mal irgendwo Brot zu kaufen gibt, geschweige denn zu welchem Preis. Da unser aller Gesundheit davon abhängt und die Nahrungsmittelvorräte einiger langsam zur Neige gehen, ist mein Ziel der Aufbau einer eigenständigen, sicheren und erschwinglichen Versorgung mit Nahrungsmitteln.