Ich verstehe immer noch nicht wie er sich Naivität hätte zuschulden kommen lassen können, wenn Dasselbe doch mit jedem andern Händler hätte pasiern können ohne dass dieser Eingreifmöglichkeiten gehabt hätte.
Bisher war der Beitritt in eine Religion auch ungefährlich in der Hinsicht weil Niemand sowas bisher gemacht hat. Daher finde ich es ungerecht ihm Naivität vorzuwerfen.
Nein der Beitritt eines Händlers war noch nie ungefährlich. Nur weil bis dahin keiner abgezockt wurde, hieß das nicht, dass das so bleiben musste.
Dass andere genau diese Gefahr gesehen haben, haben bernhard und/oder erikardus auch schon auf den ersten Seiten ausgeführt.
Es hätte also nicht jedem Händler passieren können, sondern nur solchen, die unwissend oder naiv der Religion von jemandem beitreten, der sie abzocken können wollte (eine Absicht, die man bei Phil, gerade wenn man schon länger spielt und nicht im Westbund beiheimatet ist, durchaus hätte vermuten können).
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Insgesamt war Marcel also entweder unwissend und nicht weitsichtig genug, um alle Möglichkeiten bei einem Religionsbeitritt zu bedenken. Und/oder er war eben so naiv, dass er Phils Angebot nicht weiter hinterfragt hat.
Man kann also durchaus Naivität unterstellen, denn selbst wenn er unwissend war, hätte er bei Phil schon mal weiterdenken müssen und alle möglichen Folgen bedenken.
Oder er hat alle Folgen bedacht und darauf gepokert, dass seine Verluste zurückerstattet werden und Phil sanktioniert wird - auch denkbar. Dann hätte er sich eben verzockt.
Die Frage was Naivität am Ende damit zu tun hat, ob es eine Zweckentfremdung war oder nicht, erschließt sich mir allerdings auch nicht auf den ersten Blick.