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Autor Thema: Der größte Diebstahl der Geschichte.  (Gelesen 83357 mal)

hennieC

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Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.
« Antwort #300 am: Februar 13, 2014, 01:52:06 Nachmittag »
da hast du mich aber gründlich missverstanden.

natürlich ist die argumentation "zu aufreizend gekleidet" genauso unsinnig wie die "zu naiv / doof / gierig". woraufs ankommt ist das die schuld dem opfer zugeschoben wird und damit der "regelbruch" gerechtfertigt wird. das ist aber nicht zulässig, insofern stärkt deine aussage doch noch meine.

auch in deinem beispiel macht die fahrlässigkeit des opfers die schuld des täters nicht kleiner. klar gäbs keinen schadensersatz von der versicherung, aber der clochard dürfte die 20k sicher nicht behalten wenns zu einer entscheidung vor gericht käme. und die admins haben hier sicher nicht die funktion der versicherung, dein beispiel geht hier am punkt vorbei.

und ich hab doch klar gesagt das ich die entscheidung der admins akzeptiere, alles andere wäre doch unsinnig.
trotzdem: wenn ich die aussage von nerokrox falsch verstanden habe, dann bitte korrigieren. wenn aber mit dieser argumentation entschieden wird, dann sind regeln aus spielersicht unnötig, weil entscheidungen nicht auf basis der regeln getroffen werden. das nimmt den admins ja nicht das recht regeln aufzustellen und nach gutdünken anzuwenden oder auch nicht.
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reaktionaer

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Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.
« Antwort #301 am: Februar 13, 2014, 02:06:09 Nachmittag »
Es wurde doch gar keine Regel von Phil gebrochen.

Vgl. Diebstahl: Es wurde im Zuge der Niederschreibung der Spielregeln darauf hingewiesen, dass es keine Rolle spielt über welchen Weg Waren von "Pushingaccounts" verschoben werden, ob über Direkthandel, Ladenankauf oder eben absichtliches beklauen lassen.

Natürlich macht das den normalen Diebstahl nicht illegal und selbstverständlich kann man ein Opfer auch über die Nacht mehrfach beklauen. Wenn sich aber ein Spieler einmal die Woche mit vollem Inventar hinstellt und von immer der gleichen Person ausnehmen lässt, und erkennbar keine Vorkehrungen dagegen trifft bzw. auch nicht ein eigenes Spielziel verfolgt, könnte das von den Admins geahndet werden.

Gleiches, wenn sich plötzlich ein Dutzend neue Spieler anmelden, den ganzen Tag nur sammeln, dann geschlossen Religion XY beitreten, die Steuer auf 99% gestellt wird und dann alle Waren per Autoankauf abgestoßen werden.

Dass den Admins nicht zugetraut wird, solche Extremfälle von normalem Betrug unter Spielern zu unterschieden, ist schon komisch.
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bernhardms

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Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.
« Antwort #302 am: Februar 13, 2014, 02:08:03 Nachmittag »
Doch natürlich wurde die Entscheidung auf Basis von Regeln getroffen. Es wurde entschieden, dass hier kein Regelbruch vorliegt und das impliziert halt, dass auch kein Bruch von §5 vorliegt bzw dem Zusatz zu §5
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TarCat

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Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.
« Antwort #303 am: Februar 13, 2014, 02:16:59 Nachmittag »
Bleibt die Frage, auf welcher Basis wurde entschieden, dass es keinen Bruch mit "§5 Absatz 2" gibt - und da wurde unter anderem die Vorgeschichte herangeführt. Und dass es nur EIN Opfer gab.

Was meiner Meinung nach aber keine Rolle spielen sollte, da man dann statt irgendwen einfach primär Leute ausnimmt, mit denen man eh schon offiziell im Clinch liegt. Und sich auf Einzelne beschränkt, statt für effektiv maximalen Nutzen mehrere zu schröpfen.

Anders gesagt: Ist es unmoralischer, viele zu beklauen, die mir nix getan haben, als einen, die mich schonmal beleidigt(o.ä.) hat?
Ich finde, das macht keinen Unterschied, oder sollte keinen machen.

Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.

bernhardms

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Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.
« Antwort #304 am: Februar 13, 2014, 02:41:07 Nachmittag »
Also aus meiner Sichtweise ist die Vorgeschichte nur relevant für die Frage, ob es sich um einen fingierten Vorfall handelt, der dann auf Pushing zu überprüfen ist.
In Bezug auf den §5 hat das meiner Meinung nach keinerlei Relevanz.
Aber ich gebe Dir/Euch Recht, dass die Begründung so formuliert ist, dass sie mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt; da sehe ich noch Verbesserungspotential in der Kommunikation
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TarCat

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Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.
« Antwort #305 am: Februar 13, 2014, 03:07:27 Nachmittag »
Pushing wars ja so oder so nicht, weils einmalig war (aka einmalige Abzocke/Schenkung/Erbschaft - is ja auch alles legal). Würde Phil das nun jede Woche machen, dann wär das ein Fall für die Pushing-Prüfung.
Unabhängig vom Opfer.

Die Vorgeschichte für sowas herzunehmen is in meinen Augen eben das Gleiche wie uralte Geschichten rauszuholen, bevor der Regelkatalog offiziell formuliert wurde. Ohne Relevanz eben. Mit anderen Worten, was früher (ohne Katalog) war und entschieden wurde, ist nun (mit Katalog) ohne direkten Bezug, denn irgendwann muss man schlicht anfangen, die selbst gestellten Regeln durchzusetzen.

Und zur Vorgeschichte: Justizia ist nicht blind, weil sie nichts sieht, sondern weil vor ihr alle gleich sind ;)
« Letzte Änderung: Februar 13, 2014, 03:09:44 Nachmittag von TarCat »

Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.

hennieC

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Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.
« Antwort #306 am: Februar 13, 2014, 03:10:07 Nachmittag »
"Es wurde entschieden, dass hier kein Regelbruch vorliegt und das impliziert halt, dass auch kein Bruch von §5 vorliegt bzw dem Zusatz zu §5"
was nicht sein darf das nicht sein kann ...

die aussage von nerokrox war:
weil das opfer "naiv" war ist es ein schachzug.
wenn es mehrere opfer trifft und/oder es keinen stress zwischen den beteiligten vorher gab, ist es ein regelbruch.

wenn hier kein bruch von $5 vorliegen würde, wieso dann im konstruierte beispiel wann der zusatz zu regel 5 greifen würde?
der unterschied zwischen den beiden fällen liegt doch nur im verhalten des opfers.
die ist aber unerheblich in hinsicht auf die beurteilung ob eine funktion zweckentfremdet wurde.

und das es hierbei nicht um pushing geht ist doch schon paar seiten vorher geklärt worden. hab ich ja auch erst so verstanden und nochmal nachgefragt.

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Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.

reaktionaer

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« Antwort #307 am: Februar 13, 2014, 03:17:05 Nachmittag »
die aussage von nerokrox war:
weil das opfer "naiv" war ist es ein schachzug.
wenn es mehrere opfer trifft und/oder es keinen stress zwischen den beteiligten vorher gab, ist es ein regelbruch.

wenn hier kein bruch von $5 vorliegen würde, wieso dann im konstruierte beispiel wann der zusatz zu regel 5 greifen würde?
der unterschied zwischen den beiden fällen liegt doch nur im verhalten des opfers.
die ist aber unerheblich in hinsicht auf die beurteilung ob eine funktion zweckentfremdet wurde.

Nein, ist es nicht. Die Umstände sind hier sehr wohl maßgeblich.

Analog wurde bei der Nutzung des 2h Angriffsschutzes auch berücksichtigt, ob das "Opfer" des Angriffs diesen absichtlich hat herbeiführen lassen, um gefahrlos weiterreisen zu können.
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hennieC

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« Antwort #308 am: Februar 13, 2014, 03:57:18 Nachmittag »
ah, marcel hat also durch seine naivität die regeln gebrochen oder was? *lol*

das was du hier als "opfer" beschreibst war nicht das opfer eines regelbruchs  sondern derjenige der die regeln gebrochen hat. um festzustellen ob der angriff nur dazu diente den angriffsschutz zu haben sind natürlich die umstände wichtig.
analog wäre hier das opfer das wegen der zweckentfremdung nicht angreifen konnte. wurden da irgendwelche umstände beachtet?
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« Antwort #309 am: Februar 13, 2014, 04:10:41 Nachmittag »
Naja, im Grunde wurde der letzte Satz von Regel 5 schon gebrochen. Allerdings ist das Brechen dieses Teils Alltag in Artharia (wie schon mehrfach erwähnt), was nur zeigt, wie sinnlos dieser Part ist.

Ich bin immer noch der Meinung, dass die Vorgeschichte und die Größe des Schadens nichts damit zu tun hat, ob es sich hier um einen Regelbruch handelt oder nicht (höchstens zum Pushing-Vorwurf, aber der dürfte ja aus der Welt geräumt sein).
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Deshalb
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Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.
« Antwort #310 am: Februar 13, 2014, 04:13:34 Nachmittag »
Ich verstehe immer noch nicht wie er sich Naivität hätte zuschulden kommen lassen können, wenn Dasselbe doch mit jedem andern Händler hätte pasiern können ohne dass dieser Eingreifmöglichkeiten gehabt hätte.
Bisher war der Beitritt in eine Religion auch ungefährlich in der Hinsicht weil Niemand sowas bisher gemacht hat. Daher finde ich es ungerecht ihm Naivität vorzuwerfen.
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« Antwort #311 am: Februar 13, 2014, 06:40:10 Nachmittag »
Ich verstehe immer noch nicht wie er sich Naivität hätte zuschulden kommen lassen können, wenn Dasselbe doch mit jedem andern Händler hätte pasiern können ohne dass dieser Eingreifmöglichkeiten gehabt hätte.
Bisher war der Beitritt in eine Religion auch ungefährlich in der Hinsicht weil Niemand sowas bisher gemacht hat. Daher finde ich es ungerecht ihm Naivität vorzuwerfen.

Nein der Beitritt eines Händlers war noch nie ungefährlich. Nur weil bis dahin keiner abgezockt wurde, hieß das nicht, dass das so bleiben musste.
Dass andere genau diese Gefahr gesehen haben, haben bernhard und/oder erikardus auch schon auf den ersten Seiten ausgeführt.

Es hätte also nicht jedem Händler passieren können, sondern nur solchen, die unwissend oder naiv der Religion von jemandem beitreten, der sie abzocken können wollte (eine Absicht, die man bei Phil, gerade wenn man schon länger spielt und nicht im Westbund beiheimatet ist, durchaus hätte vermuten können).


=>
Insgesamt war Marcel also entweder unwissend und nicht weitsichtig genug, um alle Möglichkeiten bei einem Religionsbeitritt zu bedenken. Und/oder er war eben so naiv, dass er Phils Angebot nicht weiter hinterfragt hat.

Man kann also durchaus Naivität unterstellen, denn selbst wenn er unwissend war, hätte er bei Phil schon mal weiterdenken müssen und alle möglichen Folgen bedenken.
Oder er hat alle Folgen bedacht und darauf gepokert, dass seine Verluste zurückerstattet werden und Phil sanktioniert wird - auch denkbar. Dann hätte er sich eben verzockt.

Die Frage was Naivität am Ende damit zu tun hat, ob es eine Zweckentfremdung war oder nicht, erschließt sich mir allerdings auch nicht auf den ersten Blick.
« Letzte Änderung: Februar 13, 2014, 06:48:12 Nachmittag von Custo7 »

Antw:Der größte Diebstahl der Geschichte.

Erikardus

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« Antwort #312 am: Februar 13, 2014, 06:56:17 Nachmittag »
Ich verstehe immer noch nicht wie er sich Naivität hätte zuschulden kommen lassen können, wenn Dasselbe doch mit jedem andern Händler hätte pasiern können ohne dass dieser Eingreifmöglichkeiten gehabt hätte.
Bisher war der Beitritt in eine Religion auch ungefährlich in der Hinsicht weil Niemand sowas bisher gemacht hat. Daher finde ich es ungerecht ihm Naivität vorzuwerfen.

woher nimmst du diese weisheit?
selbstverständlich gab es bereits betrug durch relioberhäupter - nicht so krass wie im aktuellen fall, aber es kam vor. mehr als einmal.

und warum bitteschön sollten händler, die bewußt - und wie in meinem fall seit mehr als 1 jahr - auf den attribonus VERZICHTEN, weil sie sich der gefahr, die von relis ausgehen und die NUR händler treffen kann, bewußt sind, jetzt eigentlich die blöden sein?

frei nach dem motto: wer beschissen wird, kriegts wieder, wer vorsorge trifft und dadurch nachteile erleidet, hat pech gehabt?
dazu ein ganz entschiedenes: NÖ!
« Letzte Änderung: Februar 13, 2014, 06:58:17 Nachmittag von Erikardus »