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Autor Thema: Die Rückkehr  (Gelesen 20708 mal)

FelixAquila

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Antw:Die Rückkehr
« Antwort #15 am: Dezember 30, 2013, 02:52:40 Nachmittag »
Noch mehrere andere, aber mit unterschiedlicher Aktivität. Regelmäßig vor allem Sack, Eternal und Kellanved, früher oft auch KTTRS, derzeit Mydraor, gegen die Kleineren Laggi und Schnitter... sind genügend Leute. ;)

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WinstonSnowball

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« Antwort #16 am: Dezember 30, 2013, 10:59:21 Nachmittag »
Ein helles Feuer loderte aus dem Kamin und wärmte den Großen Genossen Generalsekretär. Ja, seine Wohnung hatte bereits einen Kamin. Der Ausbau ging schnell voran, Wasser und Steine besorgte er selbst, den Rest konnte er von der Subvention aus Rothbach und den Abschiedsgeld der alten Tutorin finanzieren. In der nächsten Nacht würde er bereits das Haus in eine Plantage umwandeln und Bauer werden können. Doch natürlich musste er dazu den Ausbau weiter vorantreiben, schließlich konnte nur ein großes Haus auch ein großes Feld besitzen, das sein Standardeinkommen darstellen sollte.
Als er für die nächste Stufe seines Hauses nicht mehr nur ausgestopfte Tiere, sondern auch deren Inneres benötigte, sah sich der Große Genosse Generalsekretär schon auf dem Weg in eine weit entfernte Stadt, denn überall gab es Fleisch in Massen, aber kein Laden in Rothbach führte dieses. Doch mit Hilfe von PlanB konnte er auf die beschwerliche Reise verzichten. Dieser war zufällig im Ort und konnte ihm ein paar Fleischbrocken überlassen, die Winston dankbar sogar bezahlte, obwohl sie eigentlich ein Geschenk waren, da es für ihn doch eine erhebliche Zeitersparnis bedeutete. Der weitere Ausbau des Hauses mit Innereien konnte also stattfinden.
Eine weitere nette Begegnung hatte der Große Genosse Generalsekretär in Rothbach, als der Holzfäller irgendjemand in Rothbach vorbeischaute und Winston sogleich freudig begrüßte. Der gut gelaunte Zeitgenosse gab ihn ein großes zusätzliches Startkapital, das bei Winston zu überschwänglichen Dank und einer heruntergeklappten Kinnlade führte. Der Betreiber des in ganz Artharia gekannten Rothbacher Casinos (http://community.artharia.de/index.php/topic,2503.0.html) war auf jeden Fall ein äußerst freundlicher Zeitgenosse, der noch für einen kleinen Plausch blieb, bis er sich wieder mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen auf den Weg zum fröhlichen Holzfällen in die Wälder um Rothbachs aufmachte. Ein glänzendes Vorbild für die Bewohner Artharias, ohne Frage. Hilfsbereit, freundlich, nett, weder aggressiv noch versessen auf töten, klauen oder Ruhm, sondern glücklich über sein Leben und gern bereit einfach zu geben. Hoffentlich würden ihm noch weitere solcher netten Menschen begegnen. Herr Snowball wusste auf jeden Fall, das er genau so auch sein wollte ...
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Erikardus

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« Antwort #17 am: Dezember 31, 2013, 01:44:03 Nachmittag »
achja, das fleischproblem. dummerweise ist die menge verfügbaren fleisches von der aktivität der rothbächler beim jagen abhängig. und da wir rothbächler ziemlich friedlich sind, gibts da immer wieder engpässe.

aber vielleicht hat herr snowball ja lust, seine friedfertigkeit zeitweise abzulegen und für sich selbst und die anderen recht jungen bewohner eine kleine jagdgruppe zu organsisieren? support gibts von der stadt - bei mir liegt aus einer erbschaft noch einiges rum, was fürs jagen benutzt werden kann...

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Stryk99

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« Antwort #18 am: Dezember 31, 2013, 06:07:41 Nachmittag »
achja, das fleischproblem. dummerweise ist die menge verfügbaren fleisches von der aktivität der rothbächler beim jagen abhängig. und da wir rothbächler ziemlich friedlich sind, gibts da immer wieder engpässe.

Hungersnot in Rothbach, die Kommunistische Regierung ist nicht mehr in der Lage seine Bevölkerung zu versorgen. Ein weiterer Beweis für die Ineffiziente Wirtschaft.^^

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kURT

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« Antwort #19 am: Januar 01, 2014, 09:55:19 Vormittag »
Kommunismus und Kapitalismuis führen in den Untergang, nur haben wir Nichts Anderes.
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WinstonSnowball

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« Antwort #20 am: Januar 01, 2014, 03:47:25 Nachmittag »
achja, das fleischproblem. dummerweise ist die menge verfügbaren fleisches von der aktivität der rothbächler beim jagen abhängig. und da wir rothbächler ziemlich friedlich sind, gibts da immer wieder engpässe.

Hungersnot in Rothbach, die Kommunistische Regierung ist nicht mehr in der Lage seine Bevölkerung zu versorgen. Ein weiterer Beweis für die Ineffiziente Wirtschaft.^^

Gut, dass Winston Pescetarier ist, da lebt er ganz gut damit, solange nicht festgelegt ist, dass er sein Haus mit Innereien dekorieren muss ^^
« Letzte Änderung: Januar 01, 2014, 03:50:16 Nachmittag von WinstonSnowball »
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Erikardus

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« Antwort #21 am: Januar 01, 2014, 04:38:47 Nachmittag »
achja, das fleischproblem. dummerweise ist die menge verfügbaren fleisches von der aktivität der rothbächler beim jagen abhängig. und da wir rothbächler ziemlich friedlich sind, gibts da immer wieder engpässe.

Hungersnot in Rothbach, die Kommunistische Regierung ist nicht mehr in der Lage seine Bevölkerung zu versorgen. Ein weiterer Beweis für die Ineffiziente Wirtschaft.^^

engpässe beim fleisch sind sicher kein indiz für eine hungersnot - nur für den friedenswillen der rothbächler.
brot gibt es für alle in mehr als ausreichenden mengen - und das sogar kostenlos. es muss nicht jeden tag fleisch sein - ist eh ungesund. :P

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WinstonSnowball

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« Antwort #22 am: Januar 01, 2014, 06:13:37 Nachmittag »
Es war vollbracht: Die Plantage stand. Sie war zwar leider zu klein um sie direkt in Betrieb zu nehmen, aber für die Glücksgefühle des Großen Genossen Generalsekretär spielte dies keine Rolle. Er konnte sich nun als einfacher Bauer fühlen, der künftig das kleine Rothbach mit Getreide versorgen würde, damit hier weiterhin genug kostenloses Brot zur Verfügung stand. Eine Aufgabe, die er von hennieC geerbte hatte.
Doch nicht alles lief so glatt wie er erhofft hatte. Die Götter schienen ihm zu zürnen und beschworen eine Katastrophe herauf, die den Ausbau seines Gebäudes verlangsamen würde. Wasser und Steine wurden durch Hochwasser blockiert, der Abbau derselben stark verlangsamt. Zwar wollte er direkt auf Bergbau umsteigen, was er schon lange als Zweitbeschäftigung plante, aber die Umsetzung der entsprechenden Arbeitsaufträge für Werkzeug kostete Zeit, so dass ihm nichts anderes übrig blieb als weiter zu sammeln. Vermutlich hätte er einer Religion beitreten sollen, damit das nicht passiert, aber bislang gab es keine passablen Anwerbungsversuche, bislang war lediglich ein gewisser Schattenmeister zweimal wortlos an ihn herangetreten und hatte ihn in seine überteuerte Religion bekehren wollen. Ansonsten schienen es die Besitzer des Opiums fürs Volk nicht für nötig zu halten neuen Leuten ihre Religionen schmackhaft zu machen...
Ein weiteres Ereignis war ihm ebenfalls an sein Ohr gedrungen. Im nahen Philopolis hatte sich Phil Niedinger (auch so ein Sektenanführer) sich selbst einen merkwürdigen Titel mit viel Prunksucht selbst verliehen. Welch Verschwendung von Ressourcen, welch Frevel am eigenen Volk, das eigene Ego mit dem Verprassen von Steuergeldern aufzupolieren. Solche selbstherrlichen Herrscher gab es in Rothbach zum Glück nicht, hier herrschte das Volk für das Volk ...
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kURT

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« Antwort #23 am: Januar 01, 2014, 11:32:23 Nachmittag »
Die Religion würde aber Deine Ausbeute beim Bergbau erhöhen, mit den verkauften Mineralien bezahlst Du die Steuern nebenher.
Ausserdem kann ich meine Droge nicht umsonst verkaufen da ich jede Woche opfern muss. Die Eintrittsgebühr lag schon bedeutend höher.

Alerdings würde eine Mitgliedschaft in einer Religion einem Atheisten nicht stehen. Wenn es Dir auch um das Roleplay geht, mein ich.
Ber Du könntest es ja auch als Ideologie ayffassen statt als Reli.

Wenn Du etwas über die Religion wissen willst genügt ein Blick in die Tafel, - und wennn Du zu meinem Tempel in Caytron pilgerst wirst Du dort auch Schriften einsehen können. Einfch um Eintritt in den Tempel bitten und um Einsicht in die Geschihtsbücher bitten.
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Luxx

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« Antwort #24 am: Januar 02, 2014, 03:47:40 Vormittag »
Die Plantage stand.
Hö? Das sollte wohl heißen "... waren festgelegt". Naja, unsere Planwirtschaft (DAMALS...) war immerhin für jeweils 5 Jahre festgelegt... und immer schöööööön am Bedarf der Bevölkerung vorbei.

Und ich höre es wieder:
"Zwei Apfelsinen im Jahr
und zum Parteitag Bananen.
Alle schrein'se 'Hurra!
Der Kommunismus ist da'"

Ach, das waren noch Zeiten...
<FelixAquila> und wer länger den Autisten spielen kann, gewinnt ^^

Ich bin nicht feige, nur weil ich weiß was dumm ist!

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WinstonSnowball

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« Antwort #25 am: Januar 03, 2014, 12:32:10 Vormittag »
„VEB Weizen in Rothbach“ stand nun an seiner Plantage. Ja, heute hatte er den ersten Weizen angebaut. Zwar war die Plantage noch nicht voll ausgebaut, aber Winston hatte es so in den Finger gejuckt endlich etwas anzubauen, dass er trotzdem damit begonnen hatte.  Ob er nun an einer unausgebauten Plantage Weizen anpflanzte oder im Hochwasser versuchte an Steine und Wasser heranzukommen lief auf das selbe hinaus. Da kümmerte ihn die mickrige Ernte von 25 Weizen auch nicht, seine Botanikfähigkeiten würden sich in nächster Zeit schon auch noch verbessern. Stolz brachte er seinen ersten Weizen in ein Stadtlager, wo er es kostenlos zur Verfügung stellte auf dass ein Bäcker es kostenlos für die Rothbacher Bevölkerung weiterverarbeitete. Hunger kannte man in Rothbach nicht.
Der Weizen wuchs langsam und gab Winston sich weiter Zeit um die Religion zu machen. Generell hielt er nichts davon, aber die Katastrophe hatte ihn zweifeln lassen. Gab es vielleicht doch Götter? Außerdem waren Religionen doch eigentlich nur ein Vorwand um Bündnisse zu schmieden und Geheimnisse weiterzugeben. Konnte er sich das entgehen lassen? Nachdem er sich in der Stadt umgehört hatte, kam ihm die Karls Kirche zu Ohren. Eine Religion speziell für Rothbach und seien Sympathisanten, die nichts kostete. Ein unschlagbares Angebot, was den Großen Genossen Generalsekretär am Ende dazu veranlasste den Tempel dieser Religion zu besuchen und sich von den Priestern ein paar Tricks zeigen zu lassen und von religionsinternen Geheimnissen zu hören. Mit diesem Wissen ausgestattet verließ er den Tempel wieder und galt nun zumindest offiziell als Angehöriger dieser Religion. Allerdings würde er diesen Tempel vermutlich nie wieder besuchen.
Auf dem Rückweg zu seiner Plantage traf er eine alte Bekannte: Janoene war bei seiner ersten Arthariaerfahrung die Mentorin gewesen und hatte ihm sehr geholfen. Auch jetzt verweilte sie für einen netten Plausch und schenkte dem Großen Genossen Generalsekretär sogar einen Wandersack und einen Wanderbeutel. Mit diesen wurde er künftig mehr durch die Gegend tragen können, was ihn natürlich mit großer Dankbarkeit erfüllte. Bislang waren ihm bereits viele nette Leute begegnet, sogar solche, die nicht aus Rothbach kamen. Die Gemeinschaft in Artharia überraschte Winston bislang positiv, auch wenn er bislang von einer bösen Gestalten gehört hatte, war er bislang noch keiner begegnet. Eventuell lag dies daran, dass er sich bislang vor allem in Rothbach und Umgebung aufgehalten hat.
Dies würde sich aber nun ändern. HennieC, einer der freundlichen Rothbacher, hatte ihm eine Keilhaue geliehen, mit der er sich nun aufmachte um seine ersten Erfahrungen in den Minen Artharias zu sammeln. Frohen Mutes bestellte er ein zweites mal sein Feld, bevor er in Richtung der Berge aufbrach. Mal schauen was diese für ihn bereithalten...   
« Letzte Änderung: Januar 03, 2014, 02:29:26 Vormittag von WinstonSnowball »
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Erikardus

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« Antwort #26 am: Januar 03, 2014, 01:48:51 Nachmittag »
auch wenn ich mich jetzt akuter gefahr aussetze, weil ich es wage, den großen gen. generalsekretär auf etwas hinzuweisen, was ihm niemals passiert - nämlich fehler -, so will ich es doch tun:
1. die einwohner rothbachs haben sich in einer großen volksversammlung entschieden, dass sie rothbächler genannt werden wollen. ich bitte, dieses zu beachten. :D
2. unser verehrter "gefangenenbetreuer" ist zwar eine seele von mensch, ihn deshalb gleich zu einem weiblichen wesen zu machen, dürfte ihm dann aber vielleicht doch zu weit gehen.
.
und jetzt nehme ich mir einen stift und einen zettel für das zu erpressende geständ..., ähm selbstkritik natürlich und begebe mich in richtung janoenes gula..., ähm erziehungsanstalt und harre der dinge die da auf mich zukommen werden...

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WinstonSnowball

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« Antwort #27 am: Januar 04, 2014, 08:10:59 Nachmittag »
auch wenn ich mich jetzt akuter gefahr aussetze, weil ich es wage, den großen gen. generalsekretär auf etwas hinzuweisen, was ihm niemals passiert - nämlich fehler -, so will ich es doch tun:
1. die einwohner rothbachs haben sich in einer großen volksversammlung entschieden, dass sie rothbächler genannt werden wollen. ich bitte, dieses zu beachten. :D
2. unser verehrter "gefangenenbetreuer" ist zwar eine seele von mensch, ihn deshalb gleich zu einem weiblichen wesen zu machen, dürfte ihm dann aber vielleicht doch zu weit gehen.
.
und jetzt nehme ich mir einen stift und einen zettel für das zu erpressende geständ..., ähm selbstkritik natürlich und begebe mich in richtung janoenes gula..., ähm erziehungsanstalt und harre der dinge die da auf mich zukommen werden...

Dies war dem Großen Genossen Generalsekretär selbstverständlich bewusst. Es war lediglich ein Test um herauszufinden ob a) von wem der Text gelesen wird und b) wer die Eier hat die Fehler anzumerken. Wenn der Große Genosse Generalsekretär eins nicht leiden kann, dann sind das Speichellecker und Ja-Sager. Da außerdem bemerkt wurde, dass der Große Genosse Generalsekretär selbstverständlich keine Fehler macht, wird von einer Exekution abgesehen.
In einer Rotbacher Erziehungsanstalt darf Erikardus nun gern noch einmal lernen, wie er dieses Paradoxon zu durchschauen und richtig aufzulösen hat ;)
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WinstonSnowball

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« Antwort #28 am: Januar 04, 2014, 08:31:15 Nachmittag »
Trockene staubige Luft, das Hämmern von Metall auf Stein, Dunkelheit. Die Minen waren nicht grade der schönste Ort in Artharia, aber der Winston gefiel es hier. Er war in die südlichen Minen aufgebrochen und fand hier zahlreiche Menschen vor, die schweißgebadet ihrem Tagesgeschäft nachgingen: Mit den verschiedensten Hacken, Pickeln und Keilen auf den Berg einzudreschen um irgendwie Mineralien aus den ihnen herauszubekommen. Er selbst sammelte etwas Kupfer und Zinn, allerdings stöhnte er als er merkte wie langsam die Arbeit mit seiner Keilhaue voran ging. Neidisch schaute er auf die Smaragdpickel, die die meisten anderen Bergarbeiter nutzten und die sich wie Messer durch Butter in den Berg hineinarbeiteten. Im Gegensatz zum Plantagenanbau, bei dem er schnell Fortschritte erzielte, schien sich sein Lernzuwachs hier im Schneckentempo zu bewegen. Nach fast einem Tag verließ er die Minen wieder, da er bereits mehr als das hatte, was er für die nächsten Ausbau seines Hauses brauchte (ein paar neue Kupfertürschlösser und ein paar Zinnsoldaten für den Sohnemann).
Zurück in Rothbach baute er sein Haus eine Weile weiter aus, so dass es nun endlich ein maximal großes Feld bewirtschaften konnte. Dort angekommen kamen ihn Berichte über eine baldige Wahl zu Ohren. Da er sich in das Gemeindeleben Rothbachs einbringen wollte bewarb er sich prompt als Ratsmitglied, in der Hoffnung, dass ihm sein guter Ruf bereits vorauseilen würde.
Danach baute er ein paar weitere Runden Getreide an, jedoch bestand kein Bedarf in Rothbach an kostenlosem Weizen, da es bereits in Nahrungsmitteln schwamm. So machte er sich schließlich auf den Weg, um (diesmal im Westen Artharias) Bergbau zu betreiben, jedoch nicht ohne wieder in Wyldgard vorbei zu schauen, um dort sein Getreide an einen Händler zu verkaufen, da er bislang keine weiteren Abnehmer für seinen Weizen gesucht hatte. Danach ging es weiter in die fernen Berge zu den Minen, wo ein weiterer schweißtreibender Arbeitstag auf ihn wartete.
« Letzte Änderung: Januar 04, 2014, 08:37:46 Nachmittag von WinstonSnowball »
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WinstonSnowball

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« Antwort #29 am: Januar 08, 2014, 04:13:10 Nachmittag »
Man könnte befürchten, dass allmählich Alltag in das Leben des Großen Genossen Generalsekretär einkehrte, doch dem war nicht so. Sicher, es entwickelte sich langsam eine gewisse Routine, das Steine und Wasser sammeln vor den Toren Rothbachs ging immer schneller, obwohl das Hochwasser dies immer noch erschwerte (wozu war er eigentlich einer Religion beigetreten, wenn die Götter trotzdem nicht für Ordnung sorgten), der Weizen wuchs zunehmend besser (auch wenn er noch keinen wirklichen Grünen Daumen hatte) und der immer stärker werdende Körper kam immer besser mit der Arbeit in den Minen zurecht (schön war es da aber trotzdem nicht). All dies tat er derzeit, um sein Haus zu erweitern und stabiler zu machen. Getroffen von Wind und Gewitter war es bereits ein wenig heruntergekommen, aber Winston war sich sicher, dass es künftig diesen Problemen besser trotzen würde, wenn er es jetzt weiter ausbaute.
Neben dieser Routine gab es aber ein großes Ereignis in Rothbach: die Wahlen hatten stattgefunden. Winston hatte sich natürlich beworben, schließlich gab es in Rothbach alte Weggefährten, die um seine Qualitäten wussten. So bekam er denn auch die zweitmeisten Stimmen und konnte sich künftig Stadtratsmitglied nennen.
Winston zog sich die rot(h)e Toga an, die ihn als einen der primi inter pares unter den Rothbächlern kennzeichnete und ging ins Rathaus. Dort nahm er die Ernennungsurkunde vom Bürgermeister Rothbachs Erikardus entgegen und hielt einen Plausch mit seinen Mandatskollegen, bevor er in die hochgeheime Sitzung entschwand...
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