Zuerst möchte ich Kyruaan alles Gute für die Zukunft (was auch immer Du mit Deiner neu gewonnen Freizeit anstellen möchtest) wünschen.
Etwas schade finde ich allerdings auch, dass in so einem Thread (wo man sich eigentlich nett voneinander verabschieden könnte) der klassische Ost-West-Konflikt aufgewärmt wird.
Knapp am Thema Ost-West vorbei, möchte ich aber noch ein-zwei Takte beitragen:
Kämpfe, Kriege und Diebstahl sind ein recht wesentlicher Bestandteil dieses Spiels. Da es im Grunde genommen nicht gibt, worum man hier ernsthaft kämpfen könnte ( ich bin immer noch der Meinung, dass man als Stadt/Allianz Gebiete erobern können sollte) gibt es halt haufenweise grundlose Kämpfe.
Also grundlos im Sinne von "hat keinen echten Mehrwert außer der Steigerung des Selbstwertgefühls des Siegers" was aber ja immerhin schon eine Motivation ist. Es ist ja nunmal ein Spiel hier und wenn man einen Kampf gewinnt, war man in einem Feature des Spiels erfolgreich. Und Erfolge im Spiel sind ja das, was einen zum weiterspielen animiert.
Es gibt natürlich auch andere Features, aber um die geht es jetzt an dieser Stelle nicht.
Wenn eine Partei einen Kampf gewinnt, gibt es logischerweise auf der anderen Seite eine Partei, die den Kampf verloren hat (In Ausnahmefällen fliehen beide Seiten, das wäre dann ein Remis)
Das ist für die Verliererseite ärgerlich, aber in diesem Spiel glücklicherweise eher in die Kategorie "lästig" einzuordnen.
Daher verstehe ich nicht, warum hier manche so auf die Barrikaden gehen wenn sie mal angegriffen werden und direkt nach Vergeltung und "Gerechtigkeit" schreien, den Gewinner des Kampf als terroristischen Attentäter darstellen und zum heiligen Kreuzzug gegen die Aggressoren aufrufen. Gerade so ein Verhalten schreit doch förmlich danach, direkt wieder einen auf den Deckel zu bekommen.
Ich erinnere an dieser Stelle auch gerne (wie auch einige vor mir schon geschrieben) an die Anfangszeiten von Asgard. Damals waren wir neu und unbeliebt weil wir uns nicht der Herrschaft von Zintas und Vakaa unterordnen wollten sondern unser eigenes Ding aufbauten. Regelmäßig wurden wir angegriffen und umgehauen (Kunststück, die Gegenseite hatte ja schon einen monatelangen Vorsprung im Spiel). Extreme Situationen wie die Dauerknastung von Kellanved entstanden. Wir waren spielerisch gnadenlos unterlegen. Aber wir haben uns durchgebissen und organisiert. Denn Organisation schlägt immer spielerische Stärke. So analysierten wir die Spielfunktionen, entwickelten unsere Verteidigungs-Strategien und eines schönen Tages hatten wir den Spieß umgedreht und warum zumindest in der glücklichen Situation, nicht mehr nach Belieben von unseren Gegnern dominiert zu werden.
Was will ich damit sagen ?
Es gibt immer mindestens einen Weg, sich aus der Opfer-Rolle zu befreien. Es gibt schöne Wege, es gibt schlaue Wege, man kann sich hochbuffen, man kann mit Giften um sich werfen, man kann sich Leibwächter suchen, man kann auch einfach erstmal den Kämpfen aus dem Weg gehen, es gibt haufenweise Varianten. (Ich hab BlingBling z.B. damals zu verstehen gegeben, dass es mir völlig egal ist, wenn er mich umhaut; das hat in seinem Falle geholfen
) (ja, tatsächlich hilft manchmal ein Gespräch weiter...)
Aber bitte akzeptiert, dass es Leute in diesem Spiel gibt, die nunmal das Kampf-Feature öfters nutzen als andere und deshalb trotzdem keine schlechten Menschen sind. Und hört mit diesen elendigen Schuldzuweisungen auf, die ich sonst nur von meinem fünfjährigen Neffen kenne, wenn im Sandkasten um die Förmchen gestritten wird.