schön, dass sich alle gedanken um die angreiferseite machen. *liegt wohl an der einseitigen posterei*
generell finde ich ein kriegerisches moment unterhalb der stadtzerstörung schon sinnvoll.
aber mehr als nur 1 gebäude als abwehr auszubauen, muss dann schon drin sein - sonst haben wir gleich wieder die debatte, dass große städte nicht nur gut plündern, sondern sich auch einfach schützen können und kleine städte schon durch den versuch, sich zu schützen, in den ruin getrieben werden.
das finanzamt als "geldspeicher" halte ich für nicht sehr gelungen - bliebe nämlich die frage, wie man den geldtransfer in friedenszeiten dann organisiert. ausserdem fällt dessen sicherungsfunktion ja weg, wenns zerstört wird, ist also irgendwie unlogisch, wenn es zerstört werden muss und trotzdem etwas schützt...
eine stadtkasse, wie sie derzeit ist, zu plündern (bzw. bei KE einzufrieren), würde beim bisherigen system nur dazu führen, dass diese täglich geleert wird und das stadtgeld privat verwahrt wird - ist also auch nicht so der bringer.
das dauerraiden müsste auch unterbunden werden - ob da zeitsperren wirklich was bringen, weiß ich nicht. fördert eher die tendenz zu städteallies mit reihum-plünderzügen und setzt die funktion einer stadt als organisationsrahmen zurück. ohne zeitsperren gehts aber wohl auch nicht, reichen m.e. aber nicht aus.
ich könnte mir daher am ehesten sone mischung aus den bisherigen vorschlägen vorstellen:
- außer städte-kriegserklärung ist eine plünderungs-KE möglich (aller xy tage)
- eine plünderung läuft wie eine belagerung (inkl. KM-nutzung) ab - wobei jedoch das finanzamt das einzige ziel ist und daher auch relativ schnell zerstört werden kann, allerdings auch durch mauerstufen geschützt wird. kollateralschäden gibt es nicht. reduziert die anzahl der nötigen belagerer/KM, erhöht aber auch die möglichkeit, diese kleinere gruppe besser angreifen zu können.
- plünder-belagerungen können genauso abgebrochen werden, wie beim normalen städtekrieg - abwehrangriffe durch die stadtbevölkerung also nötig und LW-schutz der belagerer auch. sobald kein angreifer mehr belagert, ist die plünderung mit sieg der verteidigerseite vorbei - ob diese einen relativ kleinen betrag aus der kasse des angreifers erhält, wäre zu diskutieren. (roleplay: waffen, kleidung, besitz der besiegten werden eingesammelt)
- sobald das finanzamt zerstört ist, ist die plünderung auch vorbei und der angreifer erhält einen entsprechenden Wert der fiktiven durchschnittlichen steuereinnahmen der letzten 30, 40, 60 tage (k.a. wie lange das gespeichert wird) auf basis des durchschnittssteuersatzes ALLER städte und des theoret. steueraufkommens ALLER residenten der stadt (inkl. hinterzogener vogelfreien-steuer) <- damit im spannungsfall oder erwarteter plünderung nicht künstlich die steuereinnahmen reduziert werden (massenhafte vogelfrei-erklärung, residenzwechsel, steuersatzreduzierung etc.) und stattdessen mit privat geführten schattenhaushalten gearbeitet wird.
- der ausbaugrad des finanzamtes definiert, wieviele "fiktive steuertagseinnahmen" der sieger erhält - bspw. stufe 1: steuern von 30 tagen, stufe 2: von 25 tagen, 3 von 21 tagen, 4 von 18 tagen.....
- das geplünderte geld wird der stadtkasse des siegers gutgeschrieben, der des geplünderten abgezogen - minuswerte in der stadtkasse sind dadurch möglich.
- einer geplünderten stadt kann xy tage keine weitere plünderung erklärt werden, zum ausschluss von exploit-KE befreundeter hab ich aber auch noch keine idee...