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Autor Thema: Reichsstraßen  (Gelesen 5510 mal)

FelixAquila

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Reichsstraßen
« am: September 28, 2013, 07:46:48 Nachmittag »
Moin allerseits,

im Mittelalter war das Zurücklegen von Wegen ja oftmals beschwerlich. Selbst nahegelegene Orte konnten effektiv sehr weit weg sein, wenn die notwendigen Straßenverbindungen nicht existierten; wer durch Wildnis wandern musste, kam nur schwer voran.

Um diesem Problem abzuhelfen, wurden mit großem Aufwand gepflasterte Reichsstraßen gebaut, auf denen Reisende, Händler und Soldaten zügig zu ihrem Ziel kommen konnten. Diese Straßen verbanden die wichtigsten Städte und Regionen miteinander und erleichterten das Reisen enorm.

Meine Idee wäre nun, dieses Konzept auch auf Artharia anzuwenden. Dies würde zu einer deutlichen Umstrukturierung des Reisesystems führen, und weitere Vorschläge zur Verbesserung sind gerne gesehen. Alle Zahlen sind nur als grobe Orientierung gedacht und müssten natürlich noch justiert werden.

Was bringen Reichsstraßen?

Reichsstraßen verkürzen beträchtlich die Reisezeit zwischen zwei ausgewählten Zielen (und nur zwischen diesen). Es gibt drei Ausbaustufen der Straßen: Feldwege, Pflasterstraßen und Hauptstraßen.

Feldwege: Ermöglichen die Reise zu Pferd. Ohne einen Feldweg kann das Pferd nur am Zügel geführt werden und bringt daher keine Beschleunigung der Reisegeschwindigkeit.

Pflasterstraßen: Verkürzen die Reisezeit um 25%.

Hauptstraßen: Verkürzen die Reisezeit um 50%.

Die Konsequenz daraus ist, dass es lohnenswert sein kann, entlang dieser Straßen zu reisen, selbst wenn man damit formal einen Umweg in Kauf nimmt. Gut gepflegte Straßen fördern den Handel einer Stadt, ziehen aber natürlich auch Diebe an, denn auf den breiten Straßen finden sich besonders viele Händler und arglose Reisende...

Wer baut Reichsstraßen?

Wie beim Stadtausbau: Prinzipiell jeder. Ausbauen lässt sich eine Reichsstraße immer an beiden Enden (auch z.B. bei Ressourcen). Wie alle anderen Gebäude auch müssen Reichsstraßen instandgehalten werden, oder sie zerfallen wieder. Profitieren tun allerdings alle, die die Straße benutzen, auch stadtfremde Leute.

Zu Kreaturen kann natürlich keine Straße gebaut werden.

Was passiert mit den Straßen, die bislang als Stadtgebäude errichtet wurden?

Nichts. Sie behalten weiterhin ihre Funktion.

Kann auf Straßen auch interagieren?

Das wäre denkbar, wobei hier die Balance im Auge behalten werden muss. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass sich Diebe auf der Straße auf die Lauer legen und eine umso bessere Diebstahl-Chance haben, je besser die Straße ausgebaut ist. Wer dieser Gefahr aus dem Weg gehen will, muss auf Waldwege ausweichen (Option: Straße nicht benutzen - wer durchs Dickicht schleicht, ist für Diebe nicht auffindbar). Alternativ kann man versuchen, Diebe entlang der Straße aufzuspüren und zu vertreiben/verhaften/umzuhauen. Insbesondere die Städte, die solche breiten Straßen finanzieren, müssen dann auch darauf achten, dem Gesindel nicht zu sehr freie Hand zu lassen.

Es wären noch weitere Optionen denkbar, z.B. die Straße in Kriegszeiten zu blockieren (aber nicht zu zerstören, das wäre bei der Mühe, sie aufzubauen, ein zu hartes Mittel). Aber ich will nicht zu weit ausschweifen. Taktisch sollte auf jeden Fall eine Menge drin sein mit diesem Mittel.

Warum soll man dieses Feature einführen? Welche Vorteile hätte es?

Zum einen würde der Verfall der Reisezeit etwas kompensiert werden, wodurch die Nähe zu Ressourcen wieder wertvoller wird (hochstufige Charaktere mit Trakehnern sind derzeit in unter einer Stunde quer über die komplette Karte gerannt). Gleichzeitig ermöglichen die Reichsstraßen sogar schnellere Wege für die wichtigsten Routen einer Stadt. Die Kosten sollten allerdings so gewählt sein, dass selbst eine große Stadt wie Asgard oder Arthorus nicht acht oder zehn Reichsstraßen der höchsten Stufe unterhalten kann, sondern maximal zwei oder drei. Z.B. könnten die Kosten für Straßen exponentiell mit der Zahl der bereits unterhaltenen Straßen steigen (wie derzeit bereits die Gründungskosten für neue Siedlungen). Kleinere Siedlungen können eine wichtige Rolle spielen, wenn sie ihre Kraft darauf verwenden, eine solide Anbindung zu den nahegelegenen Ressourcen und Absatzmärkten aufzubauen.

Und welche Nachteile gibt es?

Eines fällt mir direkt ins Auge: Der AP-Verbrauch beim Reisen könnte deutlich steigen, wenn man jedesmal zweimal die Straße wechseln muss. Eine Abhilfe dafür könnte darin bestehen, dass z.B. Reisen unterhalb einer Dauer von 15 Minuten nur noch einen halben AP kosten (keine AP ist wegen Abuse-Möglichkeiten schlecht).

Ich bin sicher, ihr werdet noch so manches mehr an Nachteilen finden. Feuer frei! :D

Antw:Reichsstraßen

Erasmus

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Antw:Reichsstraßen
« Antwort #1 am: September 29, 2013, 10:39:25 Vormittag »
Ich habe ehrlich gesagt noch nicht verstanden wie man die Dinger überhaupt bauen kann.

Zitat
Ausbauen lässt sich eine Reichsstraße immer an beiden Enden

Heißt wenn wir jetzt einen Feldweg von Zintas nach Asgard einrichten wollen, müssen wir entweder in Zintas oder Asgard sagen: Straße bauen nach xy.
Wenn wir jetzt aber von Zintas nach Lehm(320/250) bauen wollen müssten wir diese Koordinaten eingeben? Wie sieht das dann beim Lehm selbst aus? Kann man dann da auch die Straße ausbauen?

Ich lese bei dir heraus, dass man bereits jetzt zu schnell reisen kann. In wiefern sollen da die Straßen Abhilfe schaffen wenn sie die Reisezeit nochmal erhöhen?
Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

Antw:Reichsstraßen

FelixAquila

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Antw:Reichsstraßen
« Antwort #2 am: September 29, 2013, 12:51:08 Nachmittag »
Bezüglich des Bauens stelle ich mir das wie folgt vor: Es gibt einen zusätzlichen Reiter im Stadt-/Sammelplatz-/Ressourcen-Menü, neben dem Stadtausbau- bzw. dem Ressourcen-Reiter. Dort kann man dann auswählen, wo der neuen Zielort der Straße sein soll (wird durch Klick auf die Karte erledigt, genau wie beim normalen Reisen), oder welche Straße man ausbauen will (wie im Stadtausbau-Menü). Das geht natürlich auch beim Lehm, um bei Deinem Beispiel zu bleiben.

Man kann derzeit zu schnell über die komplette Karte reisen. Die Idee ist, die Reisen zu kanalisieren und so zum einen mehr Interaktionsfläche zu schaffen, zum anderen die taktischen Elemente zu stärken. Die Kosten für die Straßen sollten so gehalten sein, dass eine Reisezeitabsenkung nur für relativ wenige Routen möglich ist. Die Straße muss ja bereits besser sein als ein Feldweg, um eine Reisezeitverkürzung zu liefern.

Ferner sollten die Ausbaukosten natürlich von der Distanz abhängen; es macht keinen Sinn, dass eine Straße von Altyn nach Asgard genauso teuer ist wie eine Straße von Arthorus nach Asgard. Kurze Reisen wie z.B. von Zintas zum Lehm würden wahrscheinlich verkürzt, da es sich lohnt, diese Strecken auszubauen (die Kosten halten sich ja auch in Grenzen). Es sind gerade die längeren Strecken, die dann auch wirklich wieder zu echten Distanzen werden. Denn eine Hauptstraße von Asgard nach Arthorus würde eine enorme Menge an Rohstoffen verschlingen, sowohl im Bau als auch in der Erhaltung. Unwahrscheinlich, dass es für diese Distanz überhaupt einen Feldweg geben würde.

Zudem können Städte wieder stärker davon profitieren, in der Nähe von Ressourcen positioniert zu sein. Beispiel Altyn: Wenn die Bergarbeitersiedlung ihre Straßenanbindung in die Berge ausbaut, dann ist das für sie recht gut bezahlbar. Für alle anderen Städte wird das aber bereits ein ziemlich kostspieliges Unterfangen. Also werden viele Bergarbeiter im Westen erst nach Altyn und dann in die Berge reisen. Davon profitieren aber die Händler und Berufe in Altyn, denn wenn die Leute schon mal vor Ort sind, dann kaufen sie erfahrungsgemäß auch eher dort ein, als wenn sie extra einen Umweg machen würden. Auf diese Weise werden die lokalen Eigenschaften der Städte wieder aufgewertet.

Antw:Reichsstraßen

Erasmus

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Antw:Reichsstraßen
« Antwort #3 am: September 29, 2013, 02:34:48 Nachmittag »
Die Frage des Sinns ist aber noch unbeantwortet, wenn ich jetzt in gut 1h die ganze karte durchqueren kann, warum sollte ich dann einer Straße folgen? Ich kann ja jetzt bereits schnell mein ziel erreichen.

Ich denke der Vorschlag ist nu dann sinnvoll, wenn die Reisesache anders gehandhabt wird, z.b. das Pferde nur von Stadtseiten benutzt werden können, also nicht privat, oder die Reisezeiten generell erhöht werden.
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Antw:Reichsstraßen

kURT

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Antw:Reichsstraßen
« Antwort #4 am: September 29, 2013, 04:56:07 Nachmittag »
Reisezeiterhöhung fände ich persönlich besser, - dann würde es sich mehr lohnen ein Strassennetz zu bauen und es würde auch ein grösseres Preisgefälle in den Rohstoffnahen und den entfernten Städten enstehen.

Was ich allerdings unlogisch finde ist die Tatsache dass nur bestimmte Spieler eine Strasse benutzen können.
Strassen kann doch eigentlich jeder drauf laufen und benutzen (ausser Gesetzlose natürlich)

Also müsste sich die Reisezeit zu einer Stadt, die über gut ausgebaute Strassen verfügt, stark verringern auch wenn man nicht in ihr wohnt, Aber ist auch nicht unbedinngt so wichtig.

Reisedauerverlängerung fände ich besser - und ein höherer AP-Verbrauch. Denn so ist Artharia ziemlich klein.
Lotte hat schuld :
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FelixAquila

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« Antwort #5 am: September 29, 2013, 05:43:39 Nachmittag »
Die Frage des Sinns ist aber noch unbeantwortet, wenn ich jetzt in gut 1h die ganze karte durchqueren kann, warum sollte ich dann einer Straße folgen? Ich kann ja jetzt bereits schnell mein ziel erreichen.

Ich denke der Vorschlag ist nu dann sinnvoll, wenn die Reisesache anders gehandhabt wird, z.b. das Pferde nur von Stadtseiten benutzt werden können, also nicht privat, oder die Reisezeiten generell erhöht werden.
Ohne Feldweg ist, wie oben beschrieben, die Nutzung eines Pferdes nicht möglich. Man würde dann ohne Straße 3h brauchen, wenn man mit Straße 1h mit Trakehner braucht.

Was ich allerdings unlogisch finde ist die Tatsache dass nur bestimmte Spieler eine Strasse benutzen können.
Strassen kann doch eigentlich jeder drauf laufen und benutzen (ausser Gesetzlose natürlich)
Wie ich oben beschrieben habe, darf jeder eine Straße benutzen, selbst Gesetzlose. Kann aber sein, dass man dort überfallen wird. Die Benutzung ist jedenfalls allen erlaubt, wobei über Blockaden in Kriegszeiten nachgedacht werden könnte.
« Letzte Änderung: September 29, 2013, 05:46:23 Nachmittag von FelixAquila »

Antw:Reichsstraßen

.derDüstere

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« Antwort #6 am: September 29, 2013, 07:41:27 Nachmittag »
Frage seit wann gibt es Reichsstraßen und ich wär dafür das die Autobahnen heißen
Die Welt ist so groß doch sieht man die die man nicht sehen will.

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FelixAquila

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« Antwort #7 am: September 29, 2013, 08:01:37 Nachmittag »
Frage seit wann gibt es Reichsstraßen und ich wär dafür das die Autobahnen heißen
Seit dem Mittelalter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsstra%C3%9Fe_%28Mittelalter%29

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kURT

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« Antwort #8 am: September 30, 2013, 05:17:45 Vormittag »
was ich meinte war - die Reisedauer erhöhen - und dadurch den Wert von Strassen (als Stadtgfebäude) - erhÖhen.
Damit meine ich aber nicht die Reichssttrassen sondern die bisherigen Strassen, wenn die bisherige Reisedeauer verlängert wird (und der AP-Verbauch) dann lohnt sich der Bau von Strassennetzen viel mehr wie früher.

Ich wäre aber dafür dass ein Jeder von dieser schnelleren Reisegeschwindigkewit profitieren kann weil sie sonst auf ganzer Länge überwacht werden mÜsste um zu gewährleisten dass nur die Bürger der Stadt si ebenutzen.

ALternativ könnten die Bürger die Strassen nhmen und einen Betrag an Geld bezahlen (Mautgebühr) oder sich durchs Dickicht schlagen und mehr AP verbrauchen.
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FelixAquila

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« Antwort #9 am: September 30, 2013, 05:43:28 Vormittag »
was ich meinte war - die Reisedauer erhöhen - und dadurch den Wert von Strassen (als Stadtgfebäude) - erhÖhen.
Damit meine ich aber nicht die Reichssttrassen sondern die bisherigen Strassen, wenn die bisherige Reisedeauer verlängert wird (und der AP-Verbauch) dann lohnt sich der Bau von Strassennetzen viel mehr wie früher.
Da die Pferde für alle Strecken, die keine direkten Straße besitzen (und das wird die Mehrzahl sein), ausfallen, erhöht sich die Reisezeit bereits massiv. Natürlich kann man darüber nachdenken, die Reisezeit zusätzlich nochmals zu erhöhen. Das ist aber unabhängig von diesem Vorschlag.

Ich wäre aber dafür dass ein Jeder von dieser schnelleren Reisegeschwindigkewit profitieren kann weil sie sonst auf ganzer Länge überwacht werden mÜsste um zu gewährleisten dass nur die Bürger der Stadt si ebenutzen.
Das sage ich doch die ganze Zeit? Ich habe nie etwas anderes behauptet. Jeder kann die Straßen benutzen und vom Bonus profitieren.

ALternativ könnten die Bürger die Strassen nhmen und einen Betrag an Geld bezahlen (Mautgebühr) oder sich durchs Dickicht schlagen und mehr AP verbrauchen.
Durchs Dickicht schlagen habe ich auch vorgeschlagen, wobei die Strafe der weit längeren Reisezeit (mit Trakehner wäre der Unterschied zwischen Hauptstraße und Dickicht ein fetter Faktor 6) meiner Meinung nach völlig ausreicht und nicht noch mit extra AP-Strafen belegt werden muss. Über Mautgebühren (lies: Raubrittertum) kann man nachdenken, aber ich will nicht zu sehr in Details gehen, solange das grobe Konzept noch nicht steht.

Antw:Reichsstraßen

kURT

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« Antwort #10 am: September 30, 2013, 07:04:59 Vormittag »
dann sind wir einer Meinung.
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bernhardms

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« Antwort #11 am: September 30, 2013, 09:22:22 Vormittag »
Die Idee bzw. Varianten davon gab es ja schon häufiger Mal. Grundsätzlich finde ich eine Anpassung des Straßensystem schon nett, weil aktuell ist es schon ein wenig seltsam, dass mit einem Stadtgebäude die Reisen in beliebige Richtungen des Landes beschleunigt werden.
Was mir aber bei Deiner Variante ad hoc auffällt: Wir haben aktuell (sofern ich mich nicht verzählt habe) 36 Orte auf der Karte, von denen aus Du Straßen bauen willst. Bei den daraus resultierenden 35 möglichen Zielen pro Ort kämen wir aktuell auf 1260 mögliche Straßenkombinationen.
Wenn das Spiel nur noch ein wenig größer wird, explodiert uns die Verwaltung der Straßen damit komplett.
Ich befürchte, da hinkt der Nutzen dem Aufwand etwas hinterher.
Was ich aber z.B. fesch fände, wäre die Aufnahme von geologischen Begebenheiten in die Reisezeit. z.B. dauert eine Fluß-Überquerung 20 Minuten, jede Wegeinheit Berg muss zu Fuß zurückgelegt werden, Waldgebiete bremsen um 30% , etc
Wir trinken wenig, aber oft. Und dann viel !



Moderation-Beiträge verfasse ich in Orange.
Ansonsten meine Beiträge bitte als ganz normale Spieler-Sicht aufnehmen

Antw:Reichsstraßen

Luxx

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« Antwort #12 am: September 30, 2013, 03:58:57 Nachmittag »
Die Idee ist immer wieder reizvoll, wird aber wohl weiterhin (wie bernhardms schon andeutet) an einer machbaren Umsetzung scheitern. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. ;)

Ich stimme Schattenmeister zu, dass als Grundvoraussetzung die Reisezeit nach oben angepasst werden müsste. Hinzu käme ein natürlicher Verfall (ähnlich dem bei Hütten). Wer ist dann für die Sanierung zuständig? Aus welchen Mitteln soll diese durchgeführt werden? Was ist mit diesen miesen Wegelagerern?

Zur Sanierung würde mir spontan eine Straßennutzungsgebühr (Maut) einfallen, welche die Erbauerstadt festlegt und kassiert. Damit wäre auch diese für die Sanierung zuständig. - So weit, so gut.

Da sich der Einfluss der Stadtwache auf die Stadtgrenzen beschränkt, ziehen solche Feldwege und Straßen aber auch das Diebesvolk an (auch das sollte dazu in die Spielmechanik eingebunden werden, was aber den Gesamtaufwand auf ein Projekt mittlerer Größe ausweitet). Wie sollen Eskorten umgesetzt werden? Wie wäre das Verhältnis von Diebesskill und Wächterskill zu kalkulieren?

Eine Frage kommt noch hinzu: WER darf Wege anlegen und Straßen bauen? Darf das jede Stadt (wahlweise durch Rat und/oder BM beschlossen), oder sollen das auch schon Ansiedlungen ohne Stadtrecht können?

Auch bernhards Ideen der Berücksichtigung der Topographie gefallen mir. Was aber noch zu klären wäre sind die Positionierung auf der Karte (strikt nach Koordinaten?), da Ressourcenfelder keine Namen haben und (bzgl. topographische Einbeziehung) ob man größere Hindernisse beim Bau umgehen kann (um den Berg rum geht's dann manchmal schneller als drüber, aber über das gesamte Gebirge geht's schneller als außen herum).

Einen sehr großen Vorteil sehe ich aber noch dabei: Vielfach wurde der Überschuss bzw. die Überproduktion (und damit der Preisverfall) einzelner Ressourcen bemängelt. Dies kann durch das Straßenbaukonzept besten ausgeglichen werden. (Da dürfte dann wohl Holz bald hoch im Kurs stehen. :) ) Tendenziell sollte also das Anlegen eines befestigten Weges einen recht hohen Materialaufwand haben, um nicht am Ende überall auf der Karte 6-spurige Autobahnen (um mal mags Einwand auch zu berücksichtigen :D) zu lächerlichen Nutzungspreise zu haben.

Was ich aber z.B. fesch fände, wäre die Aufnahme von geologischen Begebenheiten in die Reisezeit. z.B. dauert eine Fluß-Überquerung 20 Minuten, jede Wegeinheit Berg muss zu Fuß zurückgelegt werden, Waldgebiete bremsen um 30% , etc
Zum Straßenbau sollte NATÜRLICH auch ein Brückenbau gehören! :D Allerdings wirft das dann wohl wieder das Thema der Überladung auf...
<FelixAquila> und wer länger den Autisten spielen kann, gewinnt ^^

Ich bin nicht feige, nur weil ich weiß was dumm ist!

Antw:Reichsstraßen

FelixAquila

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« Antwort #13 am: Oktober 08, 2013, 12:18:50 Vormittag »
Was mir aber bei Deiner Variante ad hoc auffällt: Wir haben aktuell (sofern ich mich nicht verzählt habe) 36 Orte auf der Karte, von denen aus Du Straßen bauen willst. Bei den daraus resultierenden 35 möglichen Zielen pro Ort kämen wir aktuell auf 1260 mögliche Straßenkombinationen.
Wenn das Spiel nur noch ein wenig größer wird, explodiert uns die Verwaltung der Straßen damit komplett.
Nur wenn man davon ausgeht, dass diese Verbindungen auch ausgebaut werden. Die allermeisten dieser Kombinationen werden niemals verbunden werden (wer baut schon eine Route von den Pferden zu den Fischen oder der Stadt am See?). Die Kosten müssen so gehalten werden, dass die meisten Städte nur wenige Straßen ausbauen können - dann wird das vornehmlich zwischen Städten und nahegelegenen Rohstofffeldern geschehen. Ich gehe von etwa 5-6 Straßen pro Stadt, also vielleicht 50-60 Verbindungen aus.

Ich befürchte, da hinkt der Nutzen dem Aufwand etwas hinterher.
Was ich aber z.B. fesch fände, wäre die Aufnahme von geologischen Begebenheiten in die Reisezeit. z.B. dauert eine Fluß-Überquerung 20 Minuten, jede Wegeinheit Berg muss zu Fuß zurückgelegt werden, Waldgebiete bremsen um 30% , etc
Das ist aber weit aufwändiger als mein Vorschlag. Denn dann muss jede Verbindung die Karte Stück für Stück ablaufen und auf die Begebenheiten testen. Und das ggf. wirklich für alle 1260 Kombinationen, denn dass jemand mal tatsächlich von den Pferden zur Stadt am See reist, ist ja nicht so extrem unwahrscheinlich.

Trotzdem finde ich die Idee nicht schlecht. Das knüpft an eine weitere Idee an, die mir in den Sinn kam: Eine modulare Karte. Die Karte wird dann eingeteilt in 200x200 Felder mit verschiedenen Eigenschaften (Wiese, Wald, Berg etc.), die auch z.B. Konsequenzen auf die Fortbewegung, die Kosten der Straßen usw. haben. In ganz groben Grundsätzen haben wir das ja jetzt schon, wo die Ressourcen und Städte/Kolonien mit einzelnen Pixeln verknüpft und entsprechend anwählbar sind.

Das würde auch das Konzept der Straßen vereinfachen. Statt 1260 mögliche Anbindungen zu haben, bekommt einfach jedes Feld die Eigenschaft "keine Straße", "Feldweg" usw. Aber das ist natürlich nicht leicht umzusetzen.

Antw:Reichsstraßen

DaimosThugras

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Antw:Reichsstraßen
« Antwort #14 am: Oktober 08, 2013, 02:17:32 Nachmittag »
Die Idee ist Grundsätzlich gut. Vorallem das mit dem Wegelagern, aber wird wohl den Rahmen des Programmierens sprengen.