@Erikardus: Bedenkt man dabei aber, dass Händler quasi durch (fast) Nichtstun ihr Geld verdienen (Nebentätigkeiten mal nicht berücksichtigt), haben sie das am leichtesten verdiente Geld im Spiel. Das geht mit meiner Beobachtung vor einigen Wochen, als Läden wie Pilze aus dem Boden schossen, konform. Daher kann ich mich da Phil anschließen. Der Händler hat ohne Nebentätigkeiten keine Skillmöglichkeiten mit seinem Laden, hat aber letztlich, außer den Einstellungen des Autoankaufes und gelegentlich mal nach eingestellten Angeboten, nicht wirklich etwas zu tun.
Auch der Feststellung der vorhandenen Möglichkeit, an Läden vorbei (Direktvertrieb) Handel zu betreiben, schließe ich mich an. Viele Direktvertreiber kalkulieren schon jetzt ihre Preise irgendwo zwischen An- und Verkaufspreis der Händler. Daran wird sich ohne Änderung der Spielmechanik eh nichts ändern.
Bei der eingangs vorgeschlagenen Änderung sollte also das Ladenmodul Berücksichtigung finden, womit die Wahrheit also zwischen den Argumenten von Erikardus und Phil läge.
Schon jetzt ist die Kluft zwischen An- und Verkaufspreis stark gesunken. Die Händler dümpeln also schon jetzt mit ihren Gewinnen am 0-Punkt. Etwas mehr Konkurrenzkampf durch den Direktvertrieb täte dem Markt also gut und würde die Spreu vom Weizen trennen (ähnlich ergeht es schon den Plantagenbetreibern).
Wie gesagt, sollte das Steuermodul so geändert werden, dass der Handel über die Läden noch sinnvoll bleibt. Inwiefern das realisierbar ist entzieht sich momentan meiner Kreativität. Aber dafür gibt es ja dieses Thema, dass auch andere ihre Ideen einbringen können.
Moment! Eine Idee dazu hätte ich gerade: Der Händler (egal ob Ladenbesitzer oder Direktvertreiber) muss, wie die Lehrmeister für Lehrstunden, in seiner Hütte und mit nichts anderem beschäftigt sein, um Handeln zu können. Da der Händler "Buchführung" gewohnt ist (die im Spiel nur keine Anwendung/Berücksichtigung findet), hat ein Direktvertreiber nach einem Handel Aktionspausen, da er in der Zeit theoretisch erst (mangels Gewohnheit mühsamer als der Händler) noch seine Buchführung machen müsste. Ausnahme: Verkauf an Händler (also wie bisher). Damit bleibt der Handel mit Läden noch attraktiv, da man keine Handlungspausen hat.
Auch das sind natürlich weiterhin nur
unverbindliche Vorschläge!