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Autor Thema: [Balancingänderung] Freigeld  (Gelesen 7361 mal)

Baerenklopfer

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Antw:[Balancingänderung] Freigeld
« Antwort #15 am: November 09, 2011, 08:26:43 Vormittag »
Diese Maßnahme soll der stetigen Inflation entgegenwirken.

Aus meiner Sicht ist es aber so, dass der hier zugrunde liegende Gedanke nicht vollständig den Bedürfnissen der Spieler angepasst ist.
Größere Ausgaben, für die man Geld sammeln muss, werden dadurch in nicht unerheblichen Maße erschwert. Gleichzeitig wird auf lange Sicht der Geldfluss versiegen und der steinzeitliche Tauschhandel noch weiter in den Vordergrund rücken, denn die Waren sind dann die einzige noch sinnvolle Handeslwährung.

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Amarant

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« Antwort #16 am: November 09, 2011, 09:57:40 Vormittag »
Da mit jedem Monsterkampf neues Geld in das Spiel kommt, aber nirgends etwas abgezogen wird ist die Inflation doch schon vorprogrammiert.

Materialien werden ja durch Benutzung (Alchemie, Reparatur, Zerstörung von Gegenständen) auch verbraucht.

Als Erklärung kann man von mir aus auch eine Steuer einführen die vom 'König' eingezogen wird und damit Geld aus dem Spiel nimmt.

Oder/Und man begrenzt die Geldmenge auf X mal Spieler und wenn das überschritten wird, geben Monster keine Münzen mehr.

Dann würde es auch Sinn machen die Steuer variabel zu machen, je nachdem wieviel Geld pro Spieler im Umlauf ist.

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Baerenklopfer

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« Antwort #17 am: November 09, 2011, 10:00:28 Vormittag »
Oder/Und man begrenzt die Geldmenge auf X mal Spieler und wenn das überschritten wird, geben Monster keine Münzen mehr.
Im Hinblick auf inaktive Spieler oder Spieler, die nur sporadisch anwesend sind, ist diese Möglichkeit suboptimal ...

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FACEdePALMA

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« Antwort #18 am: November 10, 2011, 07:16:11 Vormittag »
Wie Mischu schon richtig angemerkt hat, stellt Geld nur einen Schuldschein dar, damit man nicht immer gezwungen ist, mit seinen Waren direkt zu handeln (Baumwolle gegen Lehm, Lehm gegen Holz usw.) - das wäre hier in dieser Simulation bisher aber problemlos möglich. Die Ware verdirbt nicht und wir haben keine physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu berücksichtigen: 100 Einheiten (wie auch immer 1 Einheit definiert ist) von Kupfer? Kein Problem, ich lege noch 10 Schwerter drauf - wiegt ja nix ;)

Man muss sich demnach Gedanken darüber machen:
a) die Tragekapazität zu limitieren: Dann ist man "gezwungen", früher oder später seine schweren Waren gegen die leichten Münzen zu tauschen

b) Ware verderblich zu machen: Dann wird man schleunigst zusehen, seine Waren an den Mann/die Frau zu bringen

Letzteres würde im übrigen auch Überkapazitäten vermeiden, wie es in der Realität ja auch gehandhabt wird. Nimmt die Nachfrage ab, wird die Produktion gedrosselt, weil niemand auf Halde produzieren möchte oder kann (aufgrund begrenzter Haltbarkeit).

Möchte man vermeiden, dass hier viele reiche Spieler entstehen, muss man entweder die Gefahr erhöhen, von anderen ausgeraubt zu werden und/oder einen progressiven Steuersatz einführen.

Damit ein Spieler keine Residenz in jeder Stadt aufbaut und zum Selbstversorger mutiert, sollte man über Zölle nachdenken. Wenn sich jemand also mit seiner Baumwolle (angebaut auf seiner Plantage in Stadt A) auf den Weg zu seiner Schmiede in Stadt B macht, muss er Zölle entrichten. Wohin dieser Zoll (entweder ein Anteil der Ware oder in Form von Münzen) nun landet (in die Stadtkasse oder ganz aus dem "System" heraus), müsste man dann sehen.

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Baerenklopfer

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« Antwort #19 am: November 10, 2011, 07:30:38 Vormittag »
Damit ein Spieler keine Residenz in jeder Stadt aufbaut und zum Selbstversorger mutiert, sollte man über Zölle nachdenken. Wenn sich jemand also mit seiner Baumwolle (angebaut auf seiner Plantage in Stadt A) auf den Weg zu seiner Schmiede in Stadt B macht, muss er Zölle entrichten. Wohin dieser Zoll (entweder ein Anteil der Ware oder in Form von Münzen) nun landet (in die Stadtkasse oder ganz aus dem "System" heraus), müsste man dann sehen.
Eine außerordentlich interessante Idee ...

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Petrus

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« Antwort #20 am: November 10, 2011, 11:31:15 Vormittag »
und aktive händler die gerne viel umherreisen um vernünftige mengen an waren zu haben gehen dann pleite oder werden gezwungen nur noch die waren die in ihrer gegend verfügbar sind anzubieten? ... eher weniger gut. wenn schon dann müsste da auch eine beschränkung auf die herstellenden berufe hinein damit bank aktionär und laden nicht zum verlustgeschäft mutieren

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Mischu

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« Antwort #21 am: November 12, 2011, 11:32:09 Vormittag »
Hier wird immer wieder das Argument der Inflation wegen steigender Geldmengen gebracht.
Inflation ist, wenn es für das selbe Warenangebot immer mehr Geld gibt -der Geldbetrag pro Ware also wächst.

Ich beobachte hier genau das Gegenteil! Die Geldmenge wächst viel langsamer als mein Warenbestand. Wenn mit Geld etwas wert wär' würd ich Kupfer für 5 Goldstücke verkaufen, weil ich in einer Stunde mehr Kupfer abbaue als ich Gold bei Tieren erbeuten kann. So lange es keinen Ressourcenabfluss gibt brauchen wir auch keinen Geldabfluss.

Palmas Argument trifft den Kern des Problems! Geld braucht man nur, wenn es
a) Bequemer ist als der direkte Warenhandel
b) Sicherer ist.

Im Moment trifft hier aber das genaue Gegenteil zu.
Ich kann bequem 1000 Baumstämme mit mir rumtragen und kann die direkt gegen die Ware rauschen, die ich brauche
Ich verliere bei einem Überfall einen größeren Anteil Geld als Holz.

So lange es keine sinnvollen Gründe gibt Geld zu benutzen wird es auch keinen Handel geben.
Und ich muss ehrlich sagen -wenn Geld mit der Zeit abnimmt, dann isses mir egal, weil ich es sowieso nicht verwende. Ob ich nun Geld auf der Bank habe oder nicht interessiert mich eigentlich nicht, weil die meisten Produzenten eh lieber Rohstoffe nehmen als Geld.


UPDATE
Ausserdem wird passives Spielen bestraft. Wer sich nur alle paar Tage mal kurz einloggt kommt nie zu einem nennenswerten Ressourcenzuwachs und wird uns schnell wieder verlassen.
« Letzte Änderung: Januar 16, 2012, 09:53:40 Nachmittag von Mischu »

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BlingBling

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« Antwort #22 am: November 12, 2011, 01:00:02 Nachmittag »
Ja das stimmt. Mir ist es auch mal aufgefallen, dass mein beim Überfallen zu 80-90% Geld bekommt. Egal wie viele Res der Überfallene bei sich hat. Vielleicht müsste man da mal mit den Wahrscheinlichkeiten herum spielen und diese ändern. Selbst wenn man Ressourcen klaut, bekommt man meist sogar noch Geld dazu!

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Bergodor

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« Antwort #23 am: Januar 16, 2012, 09:25:08 Nachmittag »
Ich bin absolut gegen das Freigeld.
Jetzt kann ich eh schon fast keine Waren mehr verkaufen und dann soll ich diese geringe "Verdienstquote" auch noch durch Freigeld aufrechnen? Damit stirbt jeder Händler da er über kurz oder lang draufzahlt.
Versuche diese Welt zu retten oder
ERSCHIES DICH

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Petrus

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« Antwort #24 am: Januar 17, 2012, 03:55:40 Nachmittag »
ich habe zwar auch arge bedenken was das freigeld angeht, aber ich will es ersteinmal ausprobieren bevor ich mecker. aber lustiges beispiel zu dem was die anderen gesagt haben: ich hab letztens ne weile nicht so aktiv gespielt und mich nur hin und wieder mal 5 min eingeloggt um holzhacken einzustellen - am ende hatte ich 2500 holz und konnte es nicht gebrauchen warum? weil keiner genug geld hatte mir das abzukaufen und ich keinerlei rohstoffe mehr brauche weil ich 2 starke waffen und ne voll ausgebaute hütte habe... was will ich dann noch mit anderem zeugs außer gold oder edelsteinen? achja und natürlich n paar tränken aber egal passt schon.

ich glaube hier wird geradeetwas versucht zu regulieren was keinerlei regulationsbedarf hat, während die endlosen rohstoffe mehr oder weniger ignoriert werden die wirklich ein problem sind.

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Gruenberg

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Antw:[Balancingänderung] Freigeld
« Antwort #25 am: Mai 03, 2012, 12:05:31 Vormittag »
Also Geld ist ein Tauschmittel das den Produzierten Waren gegenübersteht. D.H. Waren<Geld=Inflation und Waren>Geld=Deflation. Regulation--> Banken! Spieler die ein Konto auf einer Bank besitzen sollten Zinsen bekommen der sich dem Inflationswert anpasst, d.H. es lohnt sich in Geld zu tauschen weil man mehr dafür bekommt. Somit ist das Ziel jedes Arthariers Geld zu scheffeln. Waren bekommen keinen Wertzuwachs außer jeder will sie.
"Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu Verhindern ist die historische Mission des Proletariats" - Karl Marx