Der Sturm auf Vilarriba
Nachdem die treuen Truppen des Diktators BlingBling die Stadt Vilarriba sturmreif geschossen hatten, begann der wohl schwierigste und unangenehmste Teil der Belagerung. Die Infanterie, die Mutter allen militärischen Sieges, musste die Stadt stürmen. Zum ersten Mal sah man die Angst in den Augen der sonst so mutigen Soldaten von Cazeq. Auch wenn es niemand aussprach, sie wussten aus Erzählungen dass von den Frontläufern fast niemand zu seinen Familien zurückkehrte. Sie waren die ersten, die in die Klingen der verteidigenden Feinde liefen. Sie waren die ersten, die von den Pfeilen der gegnerischen Bogenschützen durchlöchert würden. Doch sie nicht die ersten Opfer des Krieges sein, denn die Wahrheit starb schon zu Beginn des Krieges!
Der skrupellose Diktator von Cazeq wählte die unerfahrensten und jüngsten Soldaten aus, die mit dem Sturm auf Vilarriba beginnen sollten. Viele Väter und Mütter werden ihre Söhne heute zu Grabe tragen müssen.
Als der Oberbefehlshaber der cazeq'schen Streitkräfte den Angriffbefehl gab, verdunkelte sich der Himmel durch die Pfeile der gegnerischen Bogenschützen. Nahzu sekündlich sah man die Frontläufer zu Boden gehen, doch einige überlebten und konnten die nur schwach gepanzerten Bogenschützen töten oder zumindest ins Stadtinnere vertreiben. Diesen Moment nutzten die restlichen Soldaten des cazeq'schen Heeres um in die Stadt einzudringen. Mit tobendem Geschrei fanden blutige Kämpfe und regelrechte Massaker an den feindlichen Soldaten statt. Schnell wurde klar: Militärisch kann Vilarriba diesen Krieg nicht gewinnen. Wer konnte, floh aus der Stadt; andere ergaben sich. Vilarriba schien verloren, BlingBlings Streitkräfte besetzten die Stadt und ließen Feinde seiner Herrschaft hinrichten.