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Autor Thema: From rags to riches - Der unaufhaltsame Aufstieg eines Buddlers zum König  (Gelesen 7640 mal)

Phil

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Hier findet ihr in Kürze: Die Autobiographie von Phil I. von Philopolis, designierter Kaiser des Westens,Markgraf des Fernen Ostens, Ritter vom Orden der Götterwaffen und Großmeister der Dreckgewerkschaft.
Ihr seid zu Recht gespannt! Und es ist sicher besser als das von damn. Selbst wenn hier nichts mehr käme, wäre es wohl besser :D Ich meine, schaut doch nur mal auf diesen langen Titel!


EDIT: Kein Spielende - Keine Biographie: Bin ja nicht damn. Muss also reichen, dass ich der Sieger der Runde bin.
« Letzte Änderung: Mai 12, 2014, 07:48:35 Nachmittag von Phil »
Seine Heiligkeit Prof. Dr. Phil I. von Philopolis, erster Vorsitzender der Dreckgewerkschaft, Held der Gisibert'schen Kriege

Antw:From rags to riches - Der unaufhaltsame Aufstieg eines Buddlers zum König

kURT

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Antw:From rags to riches - Der unaufhaltsame Aufstieg eines Buddlers zum König
« Antwort #1 am: Mai 12, 2014, 08:18:05 Vormittag »
mit dem Titel kannst Du bald eine ganze Seite füllen ohne noch irgendwas dazu schreiben zu müssen.     :o

Edit: Du hast "Held der Gisibert'schen Kriege" vergessen hinzuzufügen. :)
« Letzte Änderung: Mai 12, 2014, 08:25:06 Vormittag von kURT »
Lotte hat schuld :
weil Rothaarig

Antw:From rags to riches - Der unaufhaltsame Aufstieg eines Buddlers zum König

Phil

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Antw:From rags to riches - Der unaufhaltsame Aufstieg eines Buddlers zum König
« Antwort #2 am: Juli 29, 2014, 08:49:38 Nachmittag »
Hört Hört! Es schreibt, ihre königliche Hoheit.

Es gibt Menschen, denen sieht man ihr bewegtes Leben nicht an. Hinter einer Fassade der Normalität und der Unscheinbarkeit verbergen sie ganze Abgründe oder Berge, ja vielleicht sogar Gebirgsketten.
PhilNiedinger, meine Wenigkeit, ist keiner davon. Sollte er etwas hinter einer Fassade verstecken, so ist diese mit greller Neonbeleuchtung bepflastert. Das ist auch der Grund, weswegen ich in dieser Autobiographie in der dritten Person schreiben werde. Was Caesar (441) recht ist, kann mir nur billig sein.

Schon Phils Titel zeugt von einem Leben voller Höhen und höherer Höhen:
Seine Heiligkeit, Prof Dr Phil I. von Philopolis, designierter Kaiser des Westens, Markgraf des Fernen Ostens,  Ritter vom Orden der Götterwaffen und Großmeister der Dreckgewerkschaft und Lanzenträger. In diesen Zeilen steckt genug Stoff für ganze Bücher, aber trotz dieser Fülle sollte die Erzählung wie jede Geschichte zunächst am Anfang beginnen.

Wie so viele Neuankömmling der zweiten Hälfte des ersten Jahres der III. Artharianischen Ära wanderte er während der Völkerwanderung unter dem bürgerlichen und bescheidenen Namen PhilNiedinger aus dem fernen Erep ein. Nur mit einem Nachnamen als seinem kostbarsten Besitz und ohne ein Leerzeichen zwischen Vor- und Nachname erreichte er BadCity, die aufstrebende Stadt der Kolonisten aus Erep. Wie der Rest der Bevölkerung litt er zunächst unter den radikalen Übergriffen aus Vakaa und bemühte sich aus seinen bescheidenen Anfängen zu Wohlstand zu kommen. Hier zeigte er schon die ersten Ansätze seines Einfallsreichtums und seiner Kreativität, sowie seiner späteren göttlichen Mission. Denn statt wie die übrigen Buddler Lehm und Ton abzubauen und zu verkaufen, wandte sich seine spätere Majestät dem Vertrieb von Premium-Waren zu. Mit der Erfindung und Vermarktung seines „Heiligen Drecks“ ™ erfüllte er das Bedürfnis der Menschen nach Standfestigkeit sowohl im Bezug auf ihre Hütten, als auch auf ihre Seelenheil.
Zusätzlich ergriff er  das Handwerk des Mechanikers, in einer Zeit, in der Jagen noch einem Volkssport glich und sich einige Schmiede bereits in Richtung des moderneren Rüstungsschmiedes orientierten.

Es waren gute Zeiten, BadCity wuchs und gedieh und mit seinem ersten Einzug in den ehrwürdigen Rat der Stadt machte ihre Hoheit auch erste erfolgreiche Schritte in der Welt der Politik. Als Mitglied der  „Generation Bling“ besaß vor allem die Verbesserung der Sicherheit gegen die einfallenden Mörder aus Vakaa einen hohen Stellenwert in seinem politischen Programm und so kam es, dass der gewiefte Stratege dem Rat schon bald einen gewagten Vorschlag unterbreitete, der Artharia in seinen Grundfesten erschüttern sollte:

Unternehmen Grinch, eine großangelegte Operation zur politischen Übernahme Vakaas.

Da die Übergriffe von Seiten Vakaas nicht nur vom dortigen Bürgermeister Erasmus geduldet, sondern sogar gefördert wurden, gab es für die friedliebende Führung des mittlerweile in Asgard umbenannten BadCity nur die Möglichkeit dort einen friedlichen Politikwechsel zu unterstützen. Mit dem liberalen Oppositionspolitiker Caesar441 als Galionsfigur wurde gezielt eine wählbare Alternative zum amtierenden Despoten Erasmus aufgebaut, die Vakaa in eine bessere Zukunft führen sollte.
Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen: Mit einer Wahlbeteiligung von über 100% und einer absoluten Mehrheit von 55% wurde das angestrebte Ziel des friedlichen Regimewechsels erreicht. Dieser Wahlausgang war nicht nur ein Triumph für das demokratisch-freiheitliche Asgard, sondern vor allem ein persönlicher Erfolg für den Rat Phil Niedinger, der mit seinen legendären Obstkisten-Reden auf dem Marktplatz von Vakaa und der Erarbeitung des Reformprogramms für das bald in „Bad City“ umbenannte Vakaa eine Schlüsselrolle am Erfolg innehatte.
In der Folge versuchte der charismatische Politiker seine oratorischen Fähigkeiten auch in der Wirtschaft anzuwenden und gründete eine der bis heute geheimnisvollsten und sagenumwobenen Organisationen Artharias: Die Dreckgewerkschaft. Für viele mag dies nun ein Schock sein, aber die Dreckgewerkschaft existiert tatsächlich. Dieser Geheimbund sollte unter ihrem Großmeister Phil in der Folge die Preise für Ton und Lehm nach Belieben steuern und nicht zuletzt durch Verbindungen mit den mächtigen Steinmetzen in Erep weit über Artharia hinaus über politisches Gewicht verfügen.
Jedoch zeigte sich schon bald, dass ohne das wache Auge des Großmeisters der Frieden und die Sicherheit Artharias gefährdet waren: Erasmus putschte gegen die neue Regierung von Bad City, lies Caesar441 verschwinden und rüstete offen zum Krieg gegen Asgard. Rasch erteilte der Großmeister seine Erlaubnis zur Bildung einer Kriegsallianz gegen Vakaa die das Unrechtsregime stürzen sollte und den Verbleib von Caesar441 klären sollte. Die Erstürmung der Stadt gelang zwar im Handstreich, doch zur großen Verbitterung seiner Majestät konnte der ehemalige Bürgermeister nur noch tot aus den Kerkern Vakaas geborgen werden. Bis zum heutigen Tag betrachtet es ihre Heiligkeit als ihr größtes Versäumnis, das tragische Ende dieses lupenreinen Demokraten nicht verhindert haben zu können. Auch die Entmirakelisierung Vakaas und die Verlegung des Wunders nach Asgard konnten den Schmerz über den Verlust dieses teuren Freundes nicht lindern.
Damit zumindest sein Andenken gewahrt bliebe, verschrieb sich das Universalgenie nun der Geschichtsschreibung: In der neu gegründeten Doppeluniversität Biertor-Asgard verfasste Prof. Dr. Niedinger die umfangreichste Reihe von Geschichtsbänden über die jüngere Geschichte Artharias. Sein vorbildhaftes Engagement motivierte zahlreiche Nachahmer und führte zu einer Entstehung einer regen Literaturszene und einer kulturellen Blüte ungekanntem Ausmaßes.
Im Zuge seines Bildungsauftrags unternahm der künftige Monarch ausgedehnte Forschungsreisen, die aufgrund seiner intensiven Beobachtungen von Land und Leuten den Grundstein für seinen legendären, in Artharia einmaligen, Spionageskill legen sollten. Auf einer dieser Reisen erlebte er auch seine Erwählung zum Heiligen Artharias:

Auf einer Waldlichtung entdeckte er die versteinerte Leiche von Serial1990, die das von den Göttern geschmiedete Langschwert „Ausreisebeauftragter“ umklammert hielt. Viele hatten versucht es ihm zu entwinden, aber niemandem war es gelungen das Schwert aus dem Stein zu ziehen.
Doch als Phil sich dem Schwert näherte erstrahlte ein Licht vom Himmel und die Götter stiegen herab. Sie erschienen vor ihm und sagten

Phil, du Zierde der Menschheit, nimm dieses Langschwert als Zeichen unserer Gunst und geh und verbreite unseren Willen."

Und Phil tat wie ihm geheißen, ergriff das Schwert und war fortan der Heilige der Götter.

Offensichtlich wurde diese Gunstbezeugung der Götter aber nicht in ganz Artharia so freudig begrüßt wie in Asgard: Zintas erklärte Asgard in verbrecherischer Weise den Krieg. Der von Seiten der Aggressoren öffentlich als Präventivkrieg deklarierte Angriff zielte, wie ihre Hoheit dem Autor gegenüber exklusiv preisgab, in Wahrheit aber nicht auf die Zweithütten in Zintas ab, sondern auf das göttliche Langschwert. Mit dieser Reliquie erhoffte sich Zintas seinen drohenden Abstieg in die Bedeutungslosigkeit verhindern zu können.
Doch auch wenn Arthorus Asgard nicht beistand – Die Götter taten es.
Nach heftigen Kämpfen erwählten die Bürger von Asgard Phil I. zu ihrem Kriegsbürgermeister, der den gegnerischen Bürgermeister beim Armdrücken am grünen Tisch in die Knie zwang. Phil beendete nicht nur den Krieg, sondern zwang Zintas auch dazu einige Bauruinen in Zintas auf eigene Kosten abreißen zu lassen.  Für diese Großtat schenkten ihm die Bürger Asgards nicht nur ihr Vertrauen für mehrere Amtsperioden als Bürgermeister, sondern auch die Götter honorierten seinen Einsatz für den Frieden und übergaben ihm die mythische Götterlanze, die bis zum heutigen Tag die einzige Lanze in Artharia darstellt.

Es folgte eine Zeit des Friedens und des Wohlstandes. Nicht nur Asgard, sondern auch der ganze neugegründete Westbund florierte. Dies war vor allem der Wirtschaftspolitik des Bürgermeisters von Asgard zu verdanken, der rigoros gegen ausländische Billigimporteure wie damnlucker, Schwarzmarkthändler wie damnlucker und undurchsichtige Steuerflüchtlinge wie damnlucker vorging.
Als Prof. Dr. Niedinger das Rathaus von Asgard schließlich amtsmüde verließ konnte er seinem Nachfolger KTTRS die größte und wohlhabendste Stadt Artharias übergeben, die sowohl wirtschaftlich als auch militärisch alles in den Schatten stellte.
Mit dem Ende seiner Zeit als Bürgermeister zog sich der Großmeister der Dreckgwerkschaft aber nicht aus der Öffentlichkeit zurück, sondern wurde zum Verleger des „Boten des Westens“ der preisgekrönten auflagenstärksten Zeitung Artharias. Zudem ging er verstärkt seinen archäologischen Studien und der Schatzsuche nach, wobei ihm besonders seine biertorer Verlieswächterlizenz aus dem mittlerweile ältesten Verlies Artharias Zugang den entlegensten Gebieten verschaffte. So wurde ihre Hoheit nicht nur auf absolut friedliche Weise zum Besitzer zahlreicher bis aller seltener Artefakte, sondern konnte den  Landstrich des Fernen Ostens preisgünstig erwerben, dessen Markgraf er später werden sollte. Vor allem weil ihn sonst niemand haben wollte, was wohl angesichts der Lage nicht sonderlich verwunderlich ist.
Doch weiterhin bedrohten die finsteren Schurken aus Zintas den Frieden Artharias und so blieb keine Wahl als Zintas militärisch zu brechen. In diesem Krieg demonstrierte Prof. Dr. Niedinger erneut seinen Genius, als er eine brillante Taktik zur Infiltration und Umgehung der Verteidigungsanlagen der Stadt entwickelte. Dieser triumphale Sieg und die darauffolgende Befriedung Artharis ermöglichte es Phil Niedinger endlich lange aufgeschobene Projekte in Angriff zu nehmen.
Er folgte dem verzweifelten Ruf der führungslosen Bevölkerung von Sackheim-Beutelsend und errichtete das glorreiche Königreich Philopolis.
Zahlreiche Stimmen bestürmten ihn doch die Kaiserwürde über ganz Artharia anzunehmen, in seiner gewohnten Bescheidenheit lehnte Ihre Heiligkeit, Prof Dr Phil I. von Philopolis, designierter Kaiser des Westens, Markgraf des Fernen Ostens,  Ritter vom Orden der Götterwaffen und Großmeister der Dreckgewerkschaft und Lanzenträger dies allerdings ab.
Mit der Krönung Phil I. begann sich die Monarchie in Artharia unaufhaltsam auszubreiten und schon bald hatten sich mit Mydraor, Erzherzog von Altyn und Ritter vom Orden des Hl. Phil und Konsar, Erzherzog des Südwestens und Graf von Tyrfingr weitere Gebiete der Lehensherrschaft des Königs unterstellt und den Herrschaftsbereich von Phil I. deutlich vergrößert.

Ein weiteres Beispiel für die Bescheidenheit Phil I. ist auch die Errichtung der Kirche des Hl. Phil mit der er seinen göttlichen Auftrag in die Welt hinaustrug und das Seelenheil zahlreicher Menschen rettete. In ihrer Dankbarkeit spendeten diese Gläubigen meist großzugig und zumeist auch freiwillig, was die Kirche des Hl. Phil bald zur wohlhabendsten religiösen Institution Artharias machte.
Überhaupt schätzen Experten, dass ihre Hoheit zu den reichsten Menschen Artharias zu zählen ist. Zu seinem sicher beträchtlichen Barvermögen sind einmalige Wertgegenstände wie die Götterwaffen oder die Kronjuwelen von Philopolis zu zählen, um die in der jüngeren Vergangenheit sogar Kriege geführt wurden.

Nachdem der Monarch nun mit der Vollendung des Inselmonuments endgültig den Gipfel der gesellschaftlichen Pyramide erreicht hat, genießt er den Ausblick und gemäß seinem SpionageHobby  steht zu erwarten, dass er ganz genau hinsehen wird.
« Letzte Änderung: Juli 07, 2022, 09:53:29 Vormittag von Phil »
Seine Heiligkeit Prof. Dr. Phil I. von Philopolis, erster Vorsitzender der Dreckgewerkschaft, Held der Gisibert'schen Kriege

Antw:From rags to riches - Der unaufhaltsame Aufstieg eines Buddlers zum König

toshie

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Antw:From rags to riches - Der unaufhaltsame Aufstieg eines Buddlers zum König
« Antwort #3 am: Juli 29, 2014, 11:10:01 Nachmittag »
Oje, wer soll denn das alles lesen (wollen)?

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kURT

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Antw:From rags to riches - Der unaufhaltsame Aufstieg eines Buddlers zum König
« Antwort #4 am: Juli 30, 2014, 07:06:52 Vormittag »
ich kann mich auch "Sultan des fernen Westens" nennen, wär aber nur ein leeerer Titel, genauso wie Markgraf de fernen Ostens.
Also, es sollte schon irgendwie Bezug zum Spiel haben, Held der Gisibertschen kriege oder Kaiser des Westens beispielsweise passt da ja noch.
« Letzte Änderung: Juli 30, 2014, 07:39:40 Vormittag von kURT »
Lotte hat schuld :
weil Rothaarig