Das Weltwunder „Mahnmal der Dreivölkerschlacht“ sorgt dafür, dass niemand innerhalb der Besitzerstadt angreifbar ist. An sich eine sehr wunderbare Idee und einer neutralen Stadt wie Rothbach sei dies sehr zu gönnen. Seit dem letzten Krieg im Sommer 2013 steht es in Asgard. In den Händen der ganzen Killer und Diebe dort, ist es im Vergleich zu anderen Wundern (z.B. Tempel des Zorns) übermächtig, da Kriminelle sich nach ihrer Tat in Asgard verstecken können und eine Fahndung nach ihnen deutlich erschwert wird. Sehr stressig für die armen anderen, aber soweit, so gut.
Was aber nun wirklich spannende Spielelemente kickt, ist die Tatsache, dass nahezu alle Artefakte nun immer in Asgard durch das Mahnmal „gesaved“ werden. Das hat verschiedene Nachteile:
1. Das ehemals sehr interessante Katz- und Mausspiel zwischen Verlieswächter und Artefakt-Besitzer gibt es nicht mehr. Was eine der m. E. schönsten Ideen der Entwickler praktisch aus dem Spiel nimmt.
2. Verschiedene Artefakte kommen mit ihren tollen Eigenschaften nicht mehr zum Einsatz, wenn sie dauerhaft in der (Mahnmal-)Stadt sind. Sie sind damit nutzlos.
3. Spieler, die entsprechende Inselausbauten noch nicht erreicht haben, haben praktisch keine Chance mehr, in verschiedenen Berufszweigen auf der Insel weiterzukommen.
4. Der Beruf des Verlieswächters ist um einer seiner interessantesten Elemente beraubt.
Das einzige gewichtige Gegenargument wird lauten, dass die Asgarder sich durch ihr Taktieren die Artefakte und das Mahnmal verdient haben. Das mag gut sein und wir können sie dafür auch mal loben.
Ein wesentlicher Reiz ist aus dem Spiel aber dennoch verschwunden, daher wollte ich mal ein Meinungsbild einholen.