völliger Blödsinn, denn (und das scheint jeder hier geschickt zu ignorieren):
Verstehe [...] nicht, wieso beharrlich ignoriert wird, dass Artefakte auch immer wieder verbaut werden, also alle die gleiche Chance, eines zu erobern, haben.
Das ist der einzige Punkt, der tatsächlich FÜR das Balancing spricht.
Betrachten wir es mal von folgender Seite: Die bisherigen neun Artefakte denken wir uns für einen Moment aus dem Spiel genommen (bitte keine Schnappatmung, es handelt sich bloß um ein Gedankenexperiment
). Okay, sie liegen in Asgard, aber abgesehen von Hammer, Rezeptbuch und Schwarzbuch ist ihr eigentlicher Nutzen damit bei Null, und bei den genannten drei Artefakten ist der Nutzen ausgesprochen gering. Außer dass sie eine potentielle Geldquelle für die Besitzer darstellen, ändert sich eigentlich nichts, und damit sind sie eigentlich nichts anderes als ein gut gefülltes Bankkonto, nur mit schwierigeren Zugriffsmöglichkeiten.
Solange sie nicht verbaut werden, kommt niemand auf der Insel ab einem bestimmten Punkt weiter, weder im Westen, noch im Osten, noch sonstwo (außer man hat den Punkt bereits überschritten). Sobald ein Artefakt frei wird, kann es prinzipiell jeder erhalten, wobei natürlich die Asgarder einen wesentlichen Vorteil bei der Jagd haben, da ein einziger Fehler der anderen Seite sofort die Jagd beendet und das Artefakt wieder unerreichbar nach Asgard überführt. Aber es ist prinzipiell durchaus machbar, das Artefakt zu erbeuten und z.B. nach Arthorus zu überführen, wo es unter massive LW-Ketten gestellt wird, bis jemand es verbaut.
Vielleicht kann man damit leben: Man ignoriert die bisherigen Artefakte, tut so, als existierten sie nicht, und konzentriert sich vollkommen auf den Respawn eines neuen Artefakts.
Das hat natürlich immer noch den Nachteil, dass Artefakte wirklich nur noch als Nadelöhr für die Insel fungieren. Von der ursprünglichen Idee der unterhaltsamen Artefakt-Jagd für große Spieler ist dann leider nichts mehr übrig geblieben. Und an diesem Punkt hat Finn einfach Recht. Aber da müsste man ohnehin an den Wirkungen der Artefakte schrauben. Die sollen ja dazu animieren, dass man sie - unter persönlichem Risiko - einsetzt, um ihre Fähigkeiten zu nutzen. So, wie es aktuell ist, hätte man die Artefakte auch "schöner bunter Stein" nennen und auf der Insel verlangen können, dass man einen "schönen bunten Stein" einbaut. Dann wäre genau dasselbe passiert, nämlich das Bunkern der Artefakte in Sicherheit. Auch wenn es spielmechanisch möglich ist, denke ich nicht, dass der Sinn der Artefakte darin besteht, dass sie alle unbenutzt rumliegen (Rezeptbuch und Schmiedehammer mal ausgenommen).
@Luxx: Ich habe z.B. auch nicht abgestimmt, weil meine Vorstellungen auch nicht dabei waren. Ich sehe nicht das Mahnmal als Problem, aber ich sehe ein Problem. Wie ich bereits früher im Thread schrieb, finde ich eine Aufwertung der Artefakte nicht schlecht: Zitat von Seite 3:
Und unabhängig davon sollte man meines Erachtens nach (durch Stärkung der Wirkungen) dringend dafür sorgen, dass das Bunkern der Artefakte zwecks Inselausbau nicht mehr die sinnvollste Vorgehensweise ist. Man kann den Leuten ja schlecht einen Vorwurf machen, dass sie die Artefakte zuhause lassen, wenn sie kaum etwas bringen außer einer Zielscheibe auf dem Rücken.
Ich kann Dir auch von meiner Seite aus garantieren, dass ich kein Interesse daran habe, auf diesem Wege Asgard das Mahnmal wieder zu entreißen. Ich fände es auch nicht fair. Das Nichtbauen des Mahnmals wurde damals in einem Vertrag zwar vereinbart, aber es gab dann einen Vertragsbruch von Seiten Asgards. Da Vertragsbrüche in einer Macht- und Gesellschaftssimulation aber absolut erlaubt sind, hat man das zu akzeptieren (bzw. ingame dagegen vorzugehen).