Ein Ausbruch sollte sich auf jeden Fall schwierig gestalten. Keineswegs sollte die Hälfte der Gefangenen nach sechs Stunden wieder weg sein, sonst lohnt sich das Knasten noch weniger, als es das jetzt schon tut.
Wenn überhaupt, dann wäre ich eher für eine Variation der Idee: Es ist recht unwahrscheinlich, dass ein Gefangener in Ketten hinter Gittern ausbrechen kann. Also müsste ein Ausbruchsversuch von außen initiiert werden. Dazu stellt sich ein weiterer Spieler vor das Verlies und muss nun mittels Spionage und AP-Einsatz einen Befreiungsversuch starten. Dabei wird er aber - ähnlich wie bei einer Belagerung - für alle angreifbar. Ein Ausbruchsversuch dauert 3 Stunden minus Spionagestufe mal 3 Minuten; wird der Ausbruchshelfer in dieser Zeitspanne getötet, scheitert der Versuch, ansonsten gelingt er automatisch.
Auf diese Weise muss der Verlieswächter Sorge tragen, dass das Verlies immer überwacht bleibt (allerdings muss er das nicht selbst erledigen, es reicht jemand in der Stadt, wo das Verlies steht). Andererseits riskiert der Ausbruchshelfer, selbst getötet zu werden.
Man kann es vielleicht auch dahingehend modifizieren, dass ein Ausbruchsversuch überhaupt nur dann möglich ist, wenn der Verlieswächter nicht in der Stadt ist. Sobald er in der Stadt auftaucht, scheitert der Ausbruchsversuch ebenfalls automatisch, da er natürlich sofort nach dem Gefangenen sehen wird.
Das wären zumindest mal meine Ideen dafür.