Kein Ministerium ist überflüssig, wenn es für eine bessere Aufgabenverteilung sorgt. Und das gar nicht unbedingt bei aktiven Aufgaben, sondern auch dort, wo lediglich ein wachsames Auge gefragt ist das Entwicklungen beobachtet und aufkeimende Probleme so zügig zur Sprache bringen oder sogar selbst lösen kann (Bsp.: Ernährungsminister). So lange es keine Regelung gibt, ist der Bürgermeister für alles zuständig, während der Rat nur abnickt oder widerspricht. Der Bürgermeister hat dann die Wahl allen Aufgaben gerecht werden zu wollen - was oft misslingt - alles schleifen zu lassen - was immer schlecht ist - oder bewusst Prioritäten zu setzen und dabei gewisse Dinge zu vernachlässigen. Durch die Vielzahl der Ministerien weiß ich als Bürgermeister einfach, dass mehrere aufpassen und mich zur Not anstupsen, wenn ich etwas übersehe. Außerdem können Anfragen der Bürger viel schneller bearbeitet werden, wenn nicht ein Einzelner sich durch den ganzen Papierkram wühlen muss.
Die Idee mit dem Ministerium finde ich nicht schlecht - und zwar aus oben genanntem Grund: die Organisation des Stadtausbaus ist ein (momentan) sehr bedeutender und zudem umfangreicher Aufgabenkomplex, der gerade in den letzten Tagen viel meiner Aufmerksamkeit in Anspruch genommen hat: Kommunikation über Bedarf, Ankauf von Ressourcen der Bürger, eingenständige Beschaffung von Ressourcen, Entlohnung von Materialspenden und nicht zuletzt der Zeiteinsatz, selbst beim Bau mit Hand anzulegen.
Wenn ich das als Bürgermeister in der Art bündeln kann, dass ich nur einen Ansprechpartner bzw. Handelspartner dafür habe, ist das eine enorme Vereinfachung. Danke dir für den Vorschlag, ich werde mit dem Rat besprechen wer da geeignet erscheint.
Anbei noch etwas Wichtiges, das ich fast vergessen hätte: vielen Dank euch allen, dass ihr mir wieder euer Vertrauen geschenkt habt. Ich werde sehen, dass ich mich für die Befriedigung eurer Bedürfnisse in den nächsten 10 Tagen bestmöglich einsetze. Und wenn es möglich ist auch eurer Wünsche