Trockene staubige Luft, das Hämmern von Metall auf Stein, Dunkelheit. Die Minen waren nicht grade der schönste Ort in Artharia, aber der Winston gefiel es hier. Er war in die südlichen Minen aufgebrochen und fand hier zahlreiche Menschen vor, die schweißgebadet ihrem Tagesgeschäft nachgingen: Mit den verschiedensten Hacken, Pickeln und Keilen auf den Berg einzudreschen um irgendwie Mineralien aus den ihnen herauszubekommen. Er selbst sammelte etwas Kupfer und Zinn, allerdings stöhnte er als er merkte wie langsam die Arbeit mit seiner Keilhaue voran ging. Neidisch schaute er auf die Smaragdpickel, die die meisten anderen Bergarbeiter nutzten und die sich wie Messer durch Butter in den Berg hineinarbeiteten. Im Gegensatz zum Plantagenanbau, bei dem er schnell Fortschritte erzielte, schien sich sein Lernzuwachs hier im Schneckentempo zu bewegen. Nach fast einem Tag verließ er die Minen wieder, da er bereits mehr als das hatte, was er für die nächsten Ausbau seines Hauses brauchte (ein paar neue Kupfertürschlösser und ein paar Zinnsoldaten für den Sohnemann).
Zurück in Rothbach baute er sein Haus eine Weile weiter aus, so dass es nun endlich ein maximal großes Feld bewirtschaften konnte. Dort angekommen kamen ihn Berichte über eine baldige Wahl zu Ohren. Da er sich in das Gemeindeleben Rothbachs einbringen wollte bewarb er sich prompt als Ratsmitglied, in der Hoffnung, dass ihm sein guter Ruf bereits vorauseilen würde.
Danach baute er ein paar weitere Runden Getreide an, jedoch bestand kein Bedarf in Rothbach an kostenlosem Weizen, da es bereits in Nahrungsmitteln schwamm. So machte er sich schließlich auf den Weg, um (diesmal im Westen Artharias) Bergbau zu betreiben, jedoch nicht ohne wieder in Wyldgard vorbei zu schauen, um dort sein Getreide an einen Händler zu verkaufen, da er bislang keine weiteren Abnehmer für seinen Weizen gesucht hatte. Danach ging es weiter in die fernen Berge zu den Minen, wo ein weiterer schweißtreibender Arbeitstag auf ihn wartete.