Wir sind WESTBUND! Oder... Der Tenor der letzten Tage ist nun dermaßen überdeutlich, dass sich neben UNS sogar die Admins über das Ausmaß der Abneigung wundern.
Neben den Geschichtsbüchern, die sich auf rein spielinterne Belange beschränken, hier eine weitere Sicht von außen auf das Ganze:
Wir kamen, sahen und siegten.Nachdem vielen Spielern die zahlreichen Veränderungen des Browsergames eRepublik (Strategie-Kriegssimulation, rundenbasiert), die vor allem viel Tiefe aus dem Spiel nahmen (politisches und wirtschaftliches Modul bis zur Impotenz beschnitten), überdrüssig waren, suchten sie nach anderen Browsergames, die den ursprünglichen (oder gar besseren) Tiefgang (in Bezug auf spielerische Möglichkeiten) aufwiesen. Dazu fiel in letzter Instanz, hauptsächlich entscheidungsbeeinflussend war der Verzicht auf Premium-Accounts und -Währung, auf Artharia.
Man beschäftigte sich mit der Spielmechanik und den gebotenen Möglichkeiten und fand ALLES vor, was den kleinen Kriegsstrategen glücklich machen sollte. Und so wurden nach und nach durch Schleichwerbung (Fremdwerbung führt in eRepublik zum Permanentbann) immer mehr Spieler für Artharia begeistert. Die alte Community des verlassenen Spieles erstrahlte hier in neuem Glanz.
Wir waren, sind und werden wohl immer bestens organisert sein; etwas, das den (nach jüngster Bezeichnung) "Freien Städten" bis zu unserem Erscheinen bisher nicht in den Sinn kam, obwohl Artharia eine - man beachte die Reihenfolge bei der Bezeichnung! - "Macht- und Gesellschaftssimulation" (wörtlich zitiert) sein soll.
Zu den Elementen der Machtsimulation gehören also strategische Dinge wie (ganz klar) Kriege, aber auch politische (Macht-)Übernahmen. So handelten wir uns den ersten
gigantischen Achtungserfolg durch die politische Übernahme Vakaas ein. Später folgte die dauerhafte Annektierung Alantors (heute bekannt als Biertor).
Im Resultat unserer
viel zu leichten und daher verhältnismäßig "langweiligen" Übernahme Vakaas, schrie die Gegenseite um Nachbesserung der Spielmechanik, was als Ergebnis zur Folge hatte, dass der Residenzwechsel fortan restriktioniert war. Eine weitere Folge war, dass die bisher größte und durch ihre Wunder "unantastbare" Stadt Zintas dermaßen große Angst vor einem PTO ihrer Stadt hatten und haben (und wohl ewig haben werden), dass zum einen viele Spieler, die man für besonders einflussreich erachtet, auf eine Blacklist (Hausverbot!) setzte und bei Erreichen der Grenzen dieser Liste auch dort um Nachbesserung bat
und man zudem keine Kosten scheute, einige dieser Spieler fahnden zu lassen.
Wie haben WIR reagiert? Wir
begrüßten die administrativen Änderungen, da wir im Zuge des Spielspaßes
Herausforderungen statt Eintönigkeit wünschen.
(...) Ja, wir haben "Leben in die Bude" gebracht. Ja, wir haben als erste einen Angriffskrieg als Spielelement der Macht (gegen
Vakaa Valoria - Danke, Shini, für die Korrektur) begonnen. Und vor allem haben wir alle daraus resultierenden Änderungen, die uns weitere Aktionen jeder Art erschweren sollten
begrüßt anstatt sie als "Parteilichkeit der Admins" (wie es nun die Gegenseite tut) zu verteufeln.
Man mag also
berechtigt (oder nach Verdauung des Schock von Zintas und deren Angriff auf Asgard eben auch nicht mehr) ANGST vor uns haben - damit dürfen wir uns dann wohl "mächtig" fühlen. Aber uns wegen legitimer Nutzung aller gebotenen Mittel zu
hassen, will einfach nicht auf meinen Horizont passen.
Organisationstalentiert, wie wir eben sind, lernten wir aus der Schlappe gegen Zintas und schlossen den Westbund. Diese Bündnismöglichkeit steht aber - wie eben ALLE anderen Möglichkeiten AUCH - gleichsam allen anderen Spielbeteiligten (Spieler oder Städte) zu Gebot.
Wenn IHR dieses Möglichkeiten nicht zu nutzen wisst, wenn IHR unfähig zu Organisation und Kommunikation* seid, so lastet das doch bitte nicht UNS an!
*) Wir haben euch sogar Unterstützung im Umgang mit dem äußerst schnellkommunikativen IRC gegeben!
Ein einziges Mal gab es aus unseren Reihen Gegenwehr gegen eine Änderung der Admins. Diese betraf die Beschneidung der Lehrmeister. Auch wenn ICH diese Änderung als "logisch" nachvollziehen konnte, verstand ich aber teilweise auch die Sicht der Oppositionellen. Allerdings soll dies hier vor allem den Vorwurf der Parteilichkeit der Admins aus den Angeln heben.
Und weil ich weiß wie sehr ihr insbesondere MICH "liebt"...