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Autor Thema: Siedlungen/Städte  (Gelesen 15259 mal)

Dunkelgeist

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Siedlungen/Städte
« am: Dezember 10, 2012, 05:20:56 Nachmittag »
Schönen guten Tag werte Artharianer und Admins.

Wie der Titel schon sagt gehts mir um Siedlungen und Städte.
Ich weiß auch, dass es schonmal diese Diskusion gab.
Nun, mir gehts darum, dass das momentane Stadtsystemen irgendwie (entschuldigt den Ausdruck) scheisse is. Jeder Spieler kann in jeder Stadt ne Hütte basteln und dann unfug anstellen...welchen Sinn soll das machen?

Meiner Meinung nach, ist eine Stadt nichts weiter als eine Gilde/Allianz oder was auch immer. Falls jetz die Frage aufkommt, wie ich darauf komme...hier die Erklärung:

Damit aus einer Siedlung eine Stadt entsteht, bedarf es mehr als ein oder zwei Hütten. Es muss sich eine GEMEINSCHAFT von Spielern finden, die zusammen eine Stadt aufiehen. Wie das Wort "Gemeinschaft" schon aussagt, müssen alle an einem Strang ziehen damits vorran geht.

Wikipedia sagt zu dem Wort Gemeinschaft folgendes:

"Unter Gemeinschaft (von „gemein“) versteht man einerseits eine zu einer Einheit zusammengefasste Gruppe von Individuen, die emotionale Bindekräfte aufweist mit einem Zusammengehörigkeitsgefühl (Wir-Gefühl), und andererseits eine Rechtsgemeinschaft, eine Vertragsgemeinschaft."

Wenn wir nun mal ehrlich sind, is das momentan leider nicht der Fall.

Nehmen wir einfach mal die momentane Lage von Arthorus und Vakaa...Vakaa hatn Problem mit Arthorus und Arthorus mit Vakaa...nun stellt sich mir die Frage, weshalb man nen Stadttor baut, wenn "feindlich gesinnte" Spieler eh ohne Probleme dort eindringen können um zu meucheln und zu stehlen.
Da is irgendwie der Sinn flöten gegangen...oder wollt ihr mir ernsthaft erklären, dass nen Tor und ne Mauer nur dafür da sind um Kriegsmaschinen zu stoppen? Wenn ja, überlegt bitte nochma wo da der Sinn besteht...Kriegsmaschinen bleiben draussen, aber die Soldaten dürfen rein...ihr merkts selber oder?

Ich bitte hier nich darum, unmögliche Dinge einzuführen...lediglich darüber sich nochma Gedanken zu machen, was ihr mit ner Stadt eigentlich bezwecken wollt...denn so wie es momentan ist, kann es nicht auf Dauer bleiben...

Wäre es möglich, dass der BM und der Rat entscheidet wer reinkommt (per Abstimmung o.ä.) wäre das Spiel meiner Meinung nach Interessanter, weil dann auch "Spitzel" es schwerer hätte Informationen zu beschaffen...

Vielen Dank fürs lesen und ich hoffe dass auch die Admins ma nen Blick riskieren :)
« Letzte Änderung: Dezember 10, 2012, 05:34:57 Nachmittag von Dunkelgeist »

Antw:Siedlungen/Städte

Freeedom

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Antw:Siedlungen/Städte
« Antwort #1 am: Dezember 10, 2012, 05:29:55 Nachmittag »
hab ich schon mal vorgeschlaen , ne "Blacklist" einzufüen , bin also hier auch dafür!

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FinnHenson

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« Antwort #2 am: Dezember 10, 2012, 06:07:35 Nachmittag »
Finde die Idee auch sehr gut. Könnte man der jeweiligen Stadt nicht die Option geben, auszuwählen, ob alle reinkommen oder nur nach Abstimmung?

Antw:Siedlungen/Städte

damnlucker

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Antw:Siedlungen/Städte
« Antwort #3 am: Dezember 10, 2012, 07:01:34 Nachmittag »
ich bin auch dafür gezielt namen abweisen zu können
es ist auch nicht nur der fall das jeder in die stadt kommt (man kann vogelfreie ja abweisen), sondern einfach leute aus "fremdgesinnten" lagern ihre hütten dort hinbauen und sich in ihrer feindstadt ihre eigene "unterstadt" bauen können - das ist mal unterjochung auf ganz neue art und weise
soetwas sollte nicht möglich sein
ich bin leider nicht informiert ob es für einen BM die möglichkeit gibt leute aus der stadt zu schmeißen oder ob er sie nur vogelfrei sprechen kann
aber ich bin der meinung das aufgrund von neuankömmlingen nicht immer per abstimmung sondern eher im stil einer blacklist gehandelt werden sollte
und fals schon unerwünschte mitbewohner da sind sollte man sich eine möglichkeit überlegen diese "entfernen" zu können
natürlich gebe das auch bisschen mehr spielraum für korruption und bestechung bei wahlen udn würde das ganze etwas brisannter und realitätsnäher machen :D
denn geld ist ja auch macht und die möchte man doch auch nutzen und manch mögen vlt lieber diese spielweise als sich lernbücher zu kaufen um irgendwann mal jemandem im kampf besiegen zu können
also sollte man das spiel nicht zu einseitig kampforientiert zur konfliktlösung auslegen - sondern auch mal solchen dingen etwas augenmerk widmen :)
(denn das nächste große update ist ja rüstungen - wieder nur für kämpfer)

gez. damnlucker
ps: ich freue mich hier auf anregende beiträge :) (aber diesmal bitte mit begründungen und nicht wegen ist halt so ;) )

Antw:Siedlungen/Städte

FinnHenson

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« Antwort #4 am: Dezember 10, 2012, 07:21:59 Nachmittag »
Die Blacklist finde ich auch gut. Für meinen Vorschlag, abstimmen zu lassen, gab es noch einen anderen Grund als die Feindseeligkeiten zwischen den Städten:

Ich hab es jüngst mehrfach erlebt, dass Neulinge - trotz unserer Supportangebote in Arthorus - "klammheimlich" ihr eigenes Ding machen und dann auf die Nase fallen. Sie bauen den Beruf, den sie wollen, ohne den Marktbedarf im Auge zu behalten. Dass Arthorus grad z. B. keine neuen Werkzeugsschmiede braucht, weiß jeder, der sich ein bisschen mit der Marktlage auskennt - Neulinge aber oft nicht. Und nicht jeder Newbie traut sich direkt nachzufragen. Manche bauen einfach über Nacht ne Hütte, merken dann, dass es der falsche Beruf ist und hören dann frustriert auf.

Die Subvention ist hierbei ne tolle Idee, funktioniert aber m.E. in der Praxis nicht bei allen.

Mein Vorschlag wäre folgender:

Eine Stadt schreibt Bewerbungen (wie bei Subventionen) aus, die etwas differenzierter sind. Beispiel:

Suchen (zukünftigen) Alchemisten
Anforderungen:
Intelligenz: 10
Geschick: 12
Alchemieskill: 0
Bereits wohnhaft in einer anderen Stadt: nein

Oder:
Suchen Alchemisten
Anforderungen:
Intelligenz: 15
Geschick: 19
Alchemieskill: 10
Bereits wohnhaft in einer anderen Stadt: ja

Der Spieler, bei dem das Profil erfüllt ist, kann automatisch dort eine Hütte bauen. Der Spieler, bei dem eine Kondition nicht erfüllt ist, über den muss erst abgestimmt werden (z.B. durch den Stadtrat, der damit auch mal aufgewertet würde).

Wichtig ist, es sollte jeder Stadt überlassen sein, ob sie derartige Planwirtschaft will oder alternativ keine Einstellung macht und jeden zuziehen lässt. Somit gäbe es auch in den Städten mehr wirtschaftliche Varianz: Planwirtschaft oder freie Marktwirtschaft.

Ich fänd das eine ganz spannende Erweiterung. Zudem könnten Städte gezielt auch Bürger aus bestimmten Feindstädten am Zuzug hindern (oder es eben offen lassen).

Antw:Siedlungen/Städte

daemon

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« Antwort #5 am: Dezember 10, 2012, 08:05:14 Nachmittag »
finn du sprichst mir aus der seele

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Mix3001

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« Antwort #6 am: Dezember 10, 2012, 11:23:08 Nachmittag »
Finns Idee finde ich auch sehr schön. Eine Möglichkeit zur nachträglichen Entfernung von Bewohnern sollte aber auch eingeführt werden.

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Erasmus

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« Antwort #7 am: Dezember 11, 2012, 07:30:24 Vormittag »
Finns Idee ignorierend: Ihr könnt bereits bestimmte Leute ausweisen, indem ihr Vogelfreie nicht toleriert und alle Leute die ihr nicht haben wollt auf die Vogelfreien-Liste setzt.
Ferner steht euch immer der Weg des Krieges offen, wenn ihr Probleme mit anderen kompletten Städten habt.

Zitat
Es muss sich eine GEMEINSCHAFT von Spielern finden, die zusammen eine Stadt aufziehen. Wie das Wort "Gemeinschaft" schon aussagt, müssen alle an einem Strang ziehen damit's voran geht.

Das ist grob gesagt Unsinn. Eine Stadt muss nicht aus einer eingeschworenen Gemeinschaft bestehen, eine lose Verknüpfung von Individuen läuft der Idee einer Stadt nicht zu wider. Als Beispiel kannst du jede Stadt der Welt zum vergleich ranziehen. Es gibt Leute die wollen das beste für die Stadt  und es gibt Leute die wollen einfach nur da beste für sich in dieser Stadt, deswegen ist diese Prämisse von dir schon falsch.

Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

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damnlucker

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Antw:Siedlungen/Städte
« Antwort #8 am: Dezember 11, 2012, 10:05:16 Vormittag »
Era zu deinem Punkt mit dem für Vogelfrei erklären und dann nichtmehr tolerieren - und was machen die sogenannten "räuberstädte"? - wie willst du für sie es lösen leute auszuweisen?

und ich finde schon das man auch gezielt städte gründen kann mit einer "wunschbevölkerung"
also da es sich um eine mittelalterliche machtsimulation handelt möchte ich meinen das nicht jeder einfach bauen kann in einer stadt wie er will - das ging früher nciht und geht auch heute nicht - es geht nur im spiel und von daher sollte sich entweder das ändern oder es eine möglichkeit geben leute auszuweisen (ich mach nochmal deutlich, dass es nciht zu leicht sein darf leute auszuweisen wegen missbrauch - wer dazu ideen hat immer raus damit)

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DocHappy

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« Antwort #9 am: Dezember 11, 2012, 11:49:49 Vormittag »
Ich bin immer noch der Meinung, dass es nicht sein kann, dass jemandem die Existenz vernichtet wird, nur weil gerade der Bürgermeister und der Rat etwas gegen ihn haben. Es gibt genügend Möglichkeiten, jemandem das Leben schwer zu machen. Räuberstädte können einen unerwünschten Gast jederzeit angreifen und ausrauben, alle anderen haben die Option, die Erasmus schon geschildert hat.

Man stelle sich nur vor, ein Ladenbesitzer wird von den Ortsansässigen gemobbt, weil er günstiger verkauft und damit die Preise in einer Stadt drückt. Dann wollt Ihr ihm ernsthaft seinen Laden nehmen? Wo kommen wir denn da hin? Oder soll es eine Art Ausgleichszahlung geben? Wer würde diese festlegen?

Da finde ich es wesentlich einfacher, man einigt sich mit den Spielern, indem man ihnen ein Angebot für ihre Hütte macht. Die Idee von FinnHenson, Subventionen an mehr Bedingungen zu knüpfen oder den Zuzug zeitweise zu begrenzen, kann ich noch halbwegs nachvollziehen. Eine Blacklist lehne ich in jeder Form strikt ab, weil sie zu Mißbrauch geradezu einlädt und ich keinen Weg sehe, diesen sinnvoll zu begrenzen.

Gruß
DocHappy

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Erasmus

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« Antwort #10 am: Dezember 11, 2012, 06:10:00 Nachmittag »
Räuberstädte haben aus meiner Sicht eben nicht die Möglichkeit zu bestimmen, wer darin lebt.
Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

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AngelusMortis

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« Antwort #11 am: Dezember 13, 2012, 12:47:07 Nachmittag »
Wenn ich Dunkelgeist richtig verstehe, geht es hier nicht um das normale Ein-Ausreisen, sondern um das errichten einer Hütte!
Da seit ihr mit eurer Blacklist diskussion grade dran vorbei.

Unabhängig von Vogelfrei oder eben nicht, sollte es keinem Spieler möglich sein einfach so mal eben eine Hütte in einer Siedlung/Stadt zu errichten, ohne das ansässige Bürger [o. BM / Stadtrat] eine Kontrolle darüber hätten.


Meine Idee dazu wäre, dass man den Stadtrat abstimmen lässt ob jene Person eine Hütte bauen darf oder nicht.
Wenn kein Stadtrat da ist, entscheidet natürlich der Bürgermeister!

Zum verbannen aus einer Stadt braucht man eine Mehrheit der Bürger!
Der Stadtrat entscheidet also XYZ muss raus und hat auch schon einstimmig entschieden.
Jetzt müssen nur noch min. 51% der ansässigen Bürger mit Hauptresidenz! bei einer Abstimmung zustimmen.
Haben min. 51% für einen rauswurf gestimmt, kann der Bürgermeister XYZ jetzt entfernen.

Rauswurf heißt, alle Waren die noch in der Stadt sind ins Inventar und zack vors Stadttor!
Das wäre meine Idee, ohne das der Bürgermeister alleinige Macht darüber hätte.

Die Idee von Finn, die subventionen auszuschmücken finde ich sehr gut!

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damnlucker

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Antw:Siedlungen/Städte
« Antwort #12 am: Dezember 13, 2012, 02:41:12 Nachmittag »
ich stimme meinem vorredner zu - ein sehr schöner post - eindeutig und einfach und gut durchdacht

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Erasmus

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« Antwort #13 am: Dezember 13, 2012, 02:54:17 Nachmittag »
Es ändert aber nichts an der Argumentation der Gegenseite, da kannst du noch so viel Demokratie einbringen.

Der Vorschlag mit den Hütten ist ein anderer als die Blacklist, aber eben nicht grundsätzlich anders: Es geht weiterhin darum welche Person konkret in die Stadt darf, wobei damit eine Siedlung gemeint ist.

Aus meiner Sicht ist das ein konkretes Missverständnis des Begriffs "Stadt" hier im Spiel. Städte stehen, sie wurden errichtet, nun geht es darum diese Stadt zu beherrschen um Macht zu gewinnen!Solidarische BMs und sonstige Bürger geben alles für die Stadt, eben echte Patrioten, andere benutzen sie rein zum siedeln. Innerhalb der Stadt sollte es ursprünglich zu Machtkämpfen kommen.
Ich habe solche Kämpfe noch nicht mitbekommen, und sie werden noch unwahrscheinlicher wenn man Querulanten spielmechanisch ausgrenzen kann.

Städte sind keine Allianzen!! Da könnt ihr feucht fröhlich haarklein bestimmen, wer mitmachen darf.
Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

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DocHappy

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« Antwort #14 am: Dezember 13, 2012, 08:16:11 Nachmittag »
Werter Angelus Mortis, 

mich kostet das Errichten einer Bauhütte inzwischen den Gegenwert von gut 15.000 Münzen. Ich würde es doch sehr befremdlich finden, wenn man mich da einfach aus der Stadt kicken könnte, mit welcher Mehrheit auch immer. Wenn keiner mehr meine Dienste in Anspruch nehmen will, muss ich damit leben und eventuell den Beruf wechseln. Aber ein Verlust meiner Hütte ohne Entschädigung?

Das wäre eine recht einfache Methode Freunde mit billigen Hütten zu versorgen, sobald man die Mehrheit in einer Stadt stellt. Man stelle sich vor, eine Stadt würde zu 70% von Spielern einer Allianz besiedelt. Diese könnten dann nicht nur die Wahlergebnisse bestimmen, sondern gleich jeden Spieler, der nicht Freund der Allianz ist, kalt enteignen und sich dabei auch noch auf die "Demokratie" berufen.

Und genau darin liegt die Gefahr, die auch noch so lustige Mehrheitsregeln nicht ausräumen können. Dass Spieler hier teilweise wochenlange Arbeit auf einen Schlag verlieren. Und das noch nicht einmal durch einen Kampf, sondern einfach durch Abstimmung. Pfui, bäh, aus!

Gruß
DocHappy