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Autor Thema: Das neue Altyn - Planung und Organisation  (Gelesen 14216 mal)

Arbales

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Das neue Altyn - Planung und Organisation
« am: September 09, 2012, 04:01:02 Nachmittag »
Hier können auftretende Probleme diskutiert und Lösungsvorschläge erörtert werden.
« Letzte Änderung: September 09, 2012, 04:27:13 Nachmittag von Arbales »
Altyner Handelskooperative

Antw:Das neue Altyn - Diskussionsthread

Arbales

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« Antwort #1 am: September 09, 2012, 04:18:23 Nachmittag »
Die Umfrage hat gezeigt, dass das vorrangige Problem in Altyn darin besteht, dass man seine Waren nicht loswird. Die Wahlbeteiligung war exorbitant hoch.

Unser Anliegen muss also sein, die Waren günstiger herzustellen und mehr Waren zu verbrauchen.

Zu diesem Zweck habe ich vor die Steuern noch weiter zu senken, wenigstens solange es braucht, um eine funktionierende Wirtschaft aufzubauen.

Besonders die weiterverarbeitenden Betriebe sind auf günstige Rohstoffe angewiesen, damit wir günstige Rucksäcke, Schuhe, Werkzeuge und Waffen produzieren können, die sich jeder leisten kann.

Jeder Altyner sollte solche Waren besitzen können und jeder Altyner sollte in einem voll ausgebauten Haus wohnen können.

Bitte meldet auch alle im Planungsthread welchem Beruf ihr nachgeht und welche Rohstoffe ihr abbaut.
Altyner Handelskooperative

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Arbales

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« Antwort #2 am: September 13, 2012, 12:39:17 Nachmittag »
Das hier ist wie gesagt zum diskutieren da.
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Erasmus

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« Antwort #3 am: September 13, 2012, 01:25:38 Nachmittag »
Ich denke nicht das Steuersenkung euch da helfen werden. ich würde da eher über eine Erhöhung nachdenken und dann eine Kaufprogramm von staatswegen planen: Staat kauft z.B. 3 Rucksäcke, organisiert eine Lotterie, in der er die Verlost und finanziert sich so etwas gegen.
Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

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Arbales

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« Antwort #4 am: September 13, 2012, 02:06:57 Nachmittag »
sorry, aber dein Vorschlag kommt mir grad vor wie ein Zaubertrick.

Ich leier den Leuten das geld aus der Tasche (Steuererhöhung) was hintenrum dazu führt, dass die Waren teurer werden und die Leute in anderen Städten einkaufen.

Und mit dem Geld knall ich mir das Lager voll mit Rucksäcken (als Beispiel)

Dann verschenke ich die Rucksäcke o.O

Letztenendes haben dann alle mehr bezahlt, außer dem glücklichen Gewinner des Rucksackes, und müssen zudem ihre Waren außerorts verhökern, um nicht von den Steuern aufgefressen zu werden.

Fazit: Rathaus pleite UND Bürger pleite -.-

Ich bin recht sicher, dass dein Plan exakt in die Hose geht.

Wenn ich die Steuern richtig senke, dann werden Geschäftsabschlüsse innerhalb der Stadt lukrativer, da größere Gewinnspanne.

Folglich höhere Ankaufspreise, günstigere Verkaufspreise, mehr Umsatz.

Sekundärziel: Konsumsteigerung durch erschwingliche Verbrauchsgüter für jeden.

Tertiärziel: höhere Produktivität aufgrund lohnender Tätigkeiten und mehr Geld in der Tasche. Dadurch trotz niedrigerer Steuern auch mehr Geld in der Staatskasse.

Momentan habe ich bereits von 3% auf 2% gesenkt.

Ich strebe 1% an, sobald die Wirtschaft anzieht.
« Letzte Änderung: September 13, 2012, 02:09:40 Nachmittag von Arbales »
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Erasmus

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« Antwort #5 am: September 13, 2012, 02:19:05 Nachmittag »
Rechne doch mal bitte durch was eine Steuererleichterung von 3% auf 2% bewirkt(ich nehme an ihr habt eine hohe Maximalgrenze). Bei einem Handel von 1000-Münzen-Volumen, müssten die Händler 30 Münzen bezahlen, danach 20, das sind 10 Münzen weniger. Denkst du echt, das dass Händler dazu bringt eher in Altyn zu kaufen?.
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Arbales

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« Antwort #6 am: September 13, 2012, 02:51:01 Nachmittag »
Gut, rechnen wir mal ein konkretes Beispiel.

Ein Händler kauft von seinen Lieferanten 200 Stück Holz zu je 4 Goldstücken und möchte diese zu je 5 Goldstücken wieder verkaufen.

Er hat seinem Lieferanten also 800 Goldstücke gegeben und erhält beim Weiterverkauf 1000 Goldstücke, macht also bei dem Geschäft 200 Goldstücke Gewinn.

Bei 3% Steuern hat der Lieferant von seinem Erlös 24 Goldstücke Steuern gezahlt und der Händler zahlt beim Weiterverkauf von seinem Verkaufserlös 30 Goldstücke.

Der Realgewinn des Lieferanten beträgt also 776 Goldstücke und der des Händlers 170 Goldstücke.
Der Gewinn des Händlers wurde in dem Beispiel also um 15% geschmälert! (Weil die Steuer nicht vom Reingewinn, sondern vom Umsatz abgeht)

Eine Senkung der Steuern von 3% auf 1% würde sich folgendermaßen in den Gewinnzahlen niederschlagen:

Steuer des Lieferanten 8 Goldstücke, Realgewinn 792 Goldstücke.
Steuer des Händlers 10 Goldstücke, Realgewinn 190 Goldstücke. Also nur 5% Gewinnsteuern statt vorher 15%.

Ob Holz zu je 5, 6 oder 7 Goldstücken angeboten wird, ist schon Reiseentscheidend für einige Leute. meist liegt mein Ankaufsdurchschnitt für Holz bei bis zu 4,3 Goldstücken.

Natürlich hast du recht, dass der Steuersatz umso unbedeutender wird, je höher die Gewinnspanne ist. Diese Waren sind aber auch unproblematisch.

Das Absatzproblem besteht bei den Waren, die extrem kleine Gewinnspannen aufweisen, weil hier der Konkurrenzdruck extrem hoch ist. Und gerade bei diesen Waren zockt die Steuer das meiste ab.

Betroffen sind vor allem Holz, Lehm, Ton, Wasser, Steine, Weizen, Heu und Brot, sowie alle Arten von Pflanzen.

Hier haben die Lieferanten extrem hohe Gewinnerwartungen und Preisvorstellungen, die nicht erfüllt werden können. Darüber hinaus liegen die Preisvorstellungen der weiterverarbeitenden Betriebe meist noch niedriger. Ein Handel mit diesen Waren ist ansich schon kaum durchführbar und darauf kommt dann noch die Steuer.

Eine hohe Steuer verdrängt diese Waren auf den Bereich des privaten Tauschhandels.

Sieh dir die Umfrageergebnisse an. Die Leute ärgern sich, dass sie ihre Waren nicht direkt in Altyn verkaufen können.
Prinzipiell seltsam, denn ich nehme 90% der mir angebotenen Waren täglich an. Nichtsdestotrotz ist es das Ergebnis der Umfrage.

Und von diesem Problem sind sämtliche Betriebe betroffen, die Rohstoffe ankaufen und Produkte verkaufen müssen, weil die Steuer eine Umsatzsteuer und keine Gewinnsteuer ist.

Gerade die weiterverarbeitenden Betriebe müssen aber gefördert werden, denn sie bringen den Umsatz in die Stadt. Durch sie haben wir einen blühenden und vielfältigen Markt.
« Letzte Änderung: September 13, 2012, 02:55:41 Nachmittag von Arbales »
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Yajakono

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« Antwort #7 am: September 18, 2012, 02:31:31 Nachmittag »
Wegen den Preisen musst du die Händler und Verarbeitenden Betriebe einfach direkt ansprechen, ich bin mir ziemlich sicher dass einige nichteinmal mitbekommen haben dass die Steuern gesunken sind ^^
Für geringere Preise nützt nur eines - direktes Gespräch.
Kaum einer wird seine Preise ändern weil die Steuern sinken, sondern sich über höheren Gewinn freuen.

So ist die Gier des Menschen.

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Arbales

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« Antwort #8 am: September 19, 2012, 01:23:48 Nachmittag »
ich werde eine Umfrage starten, ob die Leute die niedrigeren Steuern bereits spüren.

Natürlich kannst du durch Direkt (Tausch) Handel die Steuern umgehen.

Das ist aber erstens mehr Arbeit für beide, weil sie sich absprechen und zum gleichen Ort reisen müssen und zweitens benachteiligt das diejenigen, die zwar das nötige Geld hätten, um sich Waren zu kaufen, denen jedoch einfach die Kontakte fehlen.

Privathandel ist Vetternwirtschaft, da müssen wir uns nichts vormachen.

In einem Laden können alle, ohne Ansehen der Person, zu jeder Zeit Waren kaufen und anbieten.

Wenn es durch niedrige Steuern nicht mehr so teuer ist, einen Laden als Zwischenhändler zu benutzen, dann haben alle Bürger etwas davon, nicht nur die, die sich die Mühe machen Direkthandelspartner zu finden.

Nichtsdestotrotz wird uns die Umfrage hier Klarheit verschaffen.

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Yajakono

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« Antwort #9 am: September 19, 2012, 09:07:16 Nachmittag »
Mit "direkt ansprechen" meinte ich nicht Direkthandel, sondern die Leute über den Chat oder über RUndmails auf solch wichtige Dinge aufmerksam zu machen, schließlich liest nicht jeder das Forum und nicht jeder gleich aktiv ^^

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DonLupi

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« Antwort #10 am: September 20, 2012, 01:40:30 Vormittag »
Also, hey Leute...

ich muss sagen das mir sehr vieles vom dem, was Arbales da macht und machte, sprach und rechnete, sehr sehr gut gefallen hat! Ein sehr großes Lob
von mir für diesen zeitintensiven Einsatz!

Auch die Steuersenkungen finde ich, obwohl ich sehr wenig Umsatz in Altyn mache (mein Laden steht nunmal in Vakaa) und davon kaum profitiere, sehr wirksam und wichtig. Jedoch hat auch Yajakono vollkommen recht, man muss direkt auf die Leute zugehen, die Händler müssen mit "Gewalt" (auch die inkaufnahme von vorübergehenden eigenen "Verlusten") die Preise senken, vorab Preisabsprachen und exclusive Lieferungen vereinbaren usw.

Ich will hier jetzt echt keinen Dicken schieben, aber nur mal als Beispiel:
Seit Anbeginn meiner Artharia-Tage verkaufe ich mein Holz für 5 Gold das Bündel, niemals teurer. Selbst wenns knapp war und mein Handelskonkurrent in Vakaa unsummen im Ankauf bezahlte und es somit schweine teuer verkaufte, ich konnte es selbst abbauen und habe große Mengen für 5 Mäuse angeboten. Was machte er? Natürlich war er "gezwungen" auch wieder mit den Preisen runter zu gehen, weil sich sonst das ganze Zeug immer wieder um Punkt 0 uhr verflüchtigte.

Oder Beispiel Brot und Heu:
Ist Euch mal aufgefallen wie human die weltweiten Brot- und Heupreise geworden sind? Ein Traum!!!
Das war der einzige Grund, warum ich überhaupt die scheiß Mühle in Altyn gebaut habe, ich konnte es nicht einsehen 30-40 Scheine für einen Leib Brot zu berappen. Ganze Tage bin ich durch die Gegend gezogen, hab die Leute halb tot gequatscht, damit sie mir ihren Weizen so günstig wie nur irgendmöglich verkaufen, um einen realistischen Verkaufspreis hinzubekommen. Anfangs hat sich das alles andere als gelohnt und es gab ne Zeit, da musste ich echt knappsen, aber ich wusste, wenn ich eine Zeit lang immer und immer wieder den günstigsten Preis anbiete, müssen die anderen Nachziehen. Ganz einfach.
Ich denke das lässt sich mit jeder Ware so handhaben... und um so mehr und umfangreicher das Angebot, um so größer die wirtschaftliche Anziehungskraft des Ortes.

Wenn eine ganze Stadtgemeinschaft da mitzieht, und wenn es nur die Hälfte ist... z.B. wir wollen den, keine Ahnung, Kupferpreis auf 18 Gold bringen. Dann werden einige Bergleute, die ohnehin dieser Tätigkeit nachgehen, nur mit dem Abbau von Kupfer beauftragt. Diese werden nur in Altyn an die Händler zum vorher bestimmten Preis verkauft, um einen Laden-Verkaufspreis, wie in diesem Fall von 18, zu ermöglichen. Nun und als finanzielle Entschädigung, weil die Jungs das Zeug irgendwo für 20 oder 22 verkaufen könnten, wird in Form von anderen Naturalien wie Brot, Heu... was auch immer geleistet. Oder könnte auch aus der Stadtkasse entschädigt werden.

Hmm... naja ist bereits spät, hoffe ich konnte mich irgendwie verständlich ausdrücken und hab mich nicht zu sehr im Text verworren?!
Wollte das nur mal in den Raum werfen und sehen was Eure kreativen Köpfe dazu meinen ;)



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Arbales

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« Antwort #11 am: September 20, 2012, 09:31:54 Vormittag »
Ich danke dir für dieses eindrucksvolle und plastische Statement. Genau sowas brauchen wir hier zur Meinungsfindung. :D

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« Antwort #12 am: September 23, 2012, 11:12:37 Vormittag »
Die letzte Meinungsumfrage bezüglich der Steuerpolitik war dann doch etwas überraschend.

die Befürworter höherer Steuern und die Befürworter niedrieger und sogar noch niedrigerer Steuern halten sich die Waage.

Die Ein-Stimmen-Mehrheit der Steuererhöher reicht mir nicht aus, um eine komplette Kehrtwendung zu rechtfertigen.
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« Antwort #13 am: September 23, 2012, 11:40:11 Vormittag »
Was diese Umfrage aussagt ist, dass wir uns nicht zuviel mit Steuern befassen sollten, sondern mit anderen Belangen, die die Stadt betreffen. Wir haben das schon in der Ratssitzung besprochen und waren im Rat schon in diese Richtung tendiert. Jetzt sollten wir auch wirklich so agieren, und die Steuern mal als Zweitrangig ansehen. Ich bleibe bei meiner Meinung, die ich in der Ratsitzung kundgetan habe.

Jetzt müsstest du auch mal so handeln, wie es das Völk verlangt und nicht nur nach deiner eigenen Einschätzung handeln. Ich mein das nicht böse, aber es zeigt ja nun mal, dass Deine Einschätzung nicht die des Volkes wiederspiegelt.
Die Signatur befindet sich auf der Rückseite vom Beitrag

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Arbales

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« Antwort #14 am: September 30, 2012, 10:00:33 Vormittag »
In deiner Aussage klingt unterschwellig mit, wir würden nicht agieren und nicht tun, was das Volk verlangt. Das kann ich so nicht stehen lassen.
Ich gebe das Geld momentan moderat für Projekte aus, zum Beispiel für den Straßenbau, und erfülle damit den Wusch der Bürger nach Ausbau der Stadt.

Die Umfrage zeigt, dass die Hälfte aller Leute sich nicht von der Steuer betroffen fühlen, da hast du recht.

Es zeigt nicht, dass sie nicht von der Steuer betroffen sind!

Ich glaube sie profitieren indirekt von den niedrigen Warenpreisen. Die Bürger, die für eine Steuererhöhung gestimmt haben, halten sich die Waage mit denen, die die niedrigen Steuern mögen.

Fakt ist, dass genügend Geld in der Stadtkasse ist und wir gar keinen Anlass haben, die Steuern jetzt zu erhöhen.


Ich muss aber eine ganz wichtige Ansage zu deinem letzten Diskussionspunkt machen, Novalph.

Ich halte es für verkehrt, wenn ein Bürgermeister sofort alles macht, was eine Meinungsumfrage eines Bruchteils der Bevölkerung verlangt. Des Weiteren halte ich es für verkehrt, wenn ein gewählter Repräsentant seine Entscheidungen auf das Volk abwälzt und hinterher sagt: "Ihr wolltet es ja so, ich hab das nicht entschieden"


Ein Bürgermeister muss nach bestem Wissen und Gewissen tun, was er für richtig hält und darf seine Entscheidungen nicht von dem Gedanken prägen lassen, was er tun muss, um möglichst wieder gewählt zu werden.

Ich bin nicht auf Stimmenfang aus und hänge mein Mäntelchen nach dem Winde, sondern werde meinem Gewissen folgend, wenn es sein muss, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen haben.


Natürlich nehme ich Ratschläge an und kann mich überzeugen lassen.

Im Moment wird es mit mir jedoch keine Steuererhöhung geben, da wie gesagt gar nicht die Notwendigkeit besteht und wir ausreichend Geld für den Straßenbau und andere Projekte zur Verfügung haben.

Ich stehe für eine weitere Amtszeit zur Verfügung und es ist nun an der Bürgerschaft zu entscheiden, ob sie mich wählt.
Ich werde im Falle meiner Wiederwahl mit dem gleichen Elan und nach den gleichen Prinzipien handeln und niemand, der mich wählt, muss befürchten, dass ich plötzlich aufgrund einer Meinungsumfrage, an der sich 10% aller Bürger beteiligen, meine Entscheidungen nach völlig anderen Gesichtspunkten treffe.

Ich werde selbstverständlich weiterhin Meinungsumfragen starten und sie in meine Entscheidungen einfließen lassen. Der Ausbau der Stadt steht dabei ganz oben auf der Liste.



 
« Letzte Änderung: September 30, 2012, 10:14:24 Vormittag von Arbales »
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