Das vorgeschlagene Reisesystem sieht schon sehr ausgeklügelt und interessant an, bin auch für die Einführung dessen, allein bei den Straßen sehe ich noch Schwierigkeiten:
Wie soll das auf der Karte dargestellt werden und wirkt die Karte dann nicht überladen?
Sollen Straßen möglich sein, welche von Rohstoffquelle zur anderen Rohstoffquelle gehen, wenn ja, wer finanziert diese?
Wenn eine Straße zwischen zwei Städten gebaut wurde, wer besitzt sie bzw. kann über sie bestimmen(z.B. über den Verbot der Nutzung dieser Straße an einzelne Spieler/Städte) oder gelten sie dann offiziell als Allgemeingut?
Dynamische Rohstoffquellen
Den angesprochenen Punkt mit den dynamischen Rohstoffquellen finde ich sehr interessant. Diese sollten allerdings nicht vom System dynamisch erstellt und wieder entfernt werden, sondern von den Spielern, logischerweise soll sich das in einem gewissen Rahmen halten, d.h. Holz nur in Wäldern, Mineralien nur in Gebirgen:
Spieler können in einem Wald eine Holzabbaulager bauen. Dies kostet natürlich Rohstoffe. Dieses Lager nimmt aber auf der Karte einen bestimmten Bereich ein, d.h. dass zum Beispiel in einem Umkreis von 20x20 kein anderes Rohstofflager gebaut werden kann. Wenn wir jetzt zum Beispiel noch ein Waldpflanzenlager(fiktives Beispiel für eine andere Wald-Ressource) bauen möchten, wir allerdings nur einen kleinen Wald in unserer Nähe haben, können wir dieses Lager dort nicht bauen, da der Platz von dem Holzlager eingenommen wird. So muss sich eine Stadt für eine der Ressourcen entscheiden, oder zieht in ein Gebiet, wo es größere Wälder gibt, dafür gibt es dann dort aber nur kleine Mienen, wo z.B. nur Kuper gefarmt werden kann.
Diese verschiedenen Rohstofflager können allerdings auch zerfallen. Um dagegen zu wirken müssen regelmäßig verschiedene Rohstoffe hineingebaut werden. Wenn diese Bau- und Zerfallskosten hoch sind, werden wahrscheinlich auch auf größeren Karten Ballungsgebiete entstehen, damit eine Stadt nicht alle Kosten allein tragen muss, der Nachteil wäre hingegen die geringe Vielfältigkeit. Damit die Lager allerdings den Bedürfnissen der Städte angepasst sind und nicht jeder Spieler selbst seine Lager baut und damit den Platz für von der Stadt benötigten Rohstoffe wegnimmt, würde ich vorschlagen den Bau dieser Lager nur Bürgermeistern zu erlauben. Dem Zerfall kann allerdings jeder Spieler entgegen wirken. D.h., dass im Falle eines Neuanfanges schon einige wenige Rohstofflager platziert sein werden. Falls diese Rohstofflager aber die Stadt nicht braucht, kann sie sie verfallen lassen und stattdessen neue hinbauen.
Stadtbereiche einführen
Und zwar sollte eine Stadtbereiche auf der Karte zugeteilt bekommen, dass heißt das man nicht direkt zu einem Punkt reisen muss, sondern z.B. entweder zum Rathaus oder zu den Wohnhäusern.
So kann z.B. eine Stadt innerhalb ihres Gebietes den Aufbau strukturieren, dass zum Beispiel nördlich des Rathauses die Wohnhäuser liegen und südlich die landwirtschaftlichen Betrieben. So braucht man, wenn man bei den Wohnhäusern ist länger zu den landwirtschaftlichen Betrieben, als wenn man vom Rathaus aus starten würde. Wenn allerdings südlich vom Rathaus eine Stadt ist, die landwirtschaftliche Sachen einkauft, und nördlich eine Stadt mit hohem Waffenbedarf liegt, bietet es sich an, die landwirtschaflichen Anbauten südlich zu platzieren und die Schmieden nördlich, sodass sie einen kürzeren Weg zu den unterschiedlichen Städten haben. Diese Strukturierung kann bei Stadtgründung festgelegt werden, jede Umstrukturierung kostet eine sehr sehr hohe Anzahl von Ressourcen, damit kein ständiger Wechsel, je nach Situation erfolgt.
Größere Karte
Die beiden von mir angesprochenen Punkte setzen eigentlich eine viel größere Karte voraus. Um nicht von null anfangen zu müssen, könnten wir die bisher geheim gehaltene Insel als Startpunkt für eine riesige Insel benutzen und diese dann für alle freigeben. Ein kompletter Neuanfang wäre da natürlich einfacher, allerdings nicht zwingend notwendig. Die momentane Karte sieht um ehrlich zu sein auch schon relativ zugemüllt aus, da an jeder Ecke Städte und Siedlungen entstehen. Die kleine Karte ist mir anfangs auch schon komisch erschienen, da dies entweder Zeichen einer sehr kleinen Spielgemeinde oder einem rundenbasierendem (in dem Sinne meine ich Neustart nach einigen Monaten) Spiel sind, was meiner Meinung nach beides nicht zutrifft. Außerdem ist das Einführen einer neuen Karte ein großartiger Zeitpunkt viele neue Rohstoffe und Erweiterungen einzuführen, welche nur an einem Ende der Karte sind, dafür aber andere Rohstoffe nur an dem anderen Ende zu finden sind und sie durch mehrere Tagesmärsche getrennt sind. Durch so große Entfernungen fördert man auch die Entstehung von Zusammenschlüssen der Städten, dass dann z.B. ein neuer Rat für die Verbündeten Städte eingeführt wird, wo jede Stadt ein Mitglied in den Rat einbringen kann. Die Vergrößerung der Karte und mehr Handelsmöglichkeiten als Stadt, wie z.B. Zusammenschlüsse, haben meiner Meinung nach sehr großes Potenzial.