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Autor Thema: Wirtshaus  (Gelesen 9348 mal)

Lariel

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Antw:Wirtshaus
« Antwort #15 am: September 01, 2012, 01:11:15 Nachmittag »
Eine Bewegung in der Ecke läst alle aufblicken.

Die in eine langen schwarzen Kaputzenumhang gekleide Gestalt erhebt sich.

Einigen schiesst durch den Kopf wo kommt der den her war der schon immer da.

Lagsam  nimmt er die Kaputze ab und man sieht eine lange weisse Mähne und spitze Ohren.

Leise und doch dem Raum erfülltet ertönt eine bassgetragene Stimme.

„Hier in Altyn sah ich die Zukunft von Atharia, doch leider werden Träume selten wahr. Erst verschwindet der Gründer und Bürgermeister auf nimmer wiedersehen. Als nächstes rennt der Hauptmann der Wache aus Feigheit weg. Da begann der Untergang von Altyn. Auch ich werde in meine Heimat Vakaa zurück kehren um meine Geschäfte zu machen. Für die letzten Überlebenden in Altyn werde ich aber weiter da sein  mit Rat und meiner  Reparaturkunst. Also ruft mich wenn ihr mich braucht und ich werde da sein.

Lebt Wohl“

Nach diesen Worten richtet der Mann wieder seine mütze und ist verschwunden.

Verwirrt blicken sich die anderen im Wirtshaus an und fragen sich „Wer war das den und wo ist er hin?“

Antw:Wirtshaus

Arbales

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  • Das Bild stimmt, ich bade wirklich gerne.
Antw:Wirtshaus
« Antwort #16 am: September 01, 2012, 03:19:12 Nachmittag »
In einer nur von einer einzelnen Kerze beleuchteten Ecke des Schankraumes sitzt ein junger Mann und schaut schweigend in die Flamme. Das kleine halb gefüllte Rotweinglas vor ihm auf dem Tisch verströmt eine angenehme Note.

Nachdem das Lied verklungen ist, Novalph erschüttert den Raum verlassen hat und der Mann mit den spitzen Ohren einige Worte gesprochen hat, beginnt nur leises Gemurmel die Stille zu füllen.

Die Kerzenflamme auf dem Tisch des jungen Mannes zuckt jedesmal unruhig, wenn jemand die Tür der Schenke öffnet.

Langsam dreht der Mann seinen Kopf und blickt in die Gesichter der Menschen, die verwirrt und etwas ratlos im Wirtshaus verblieben sind.

Dann schaut er wieder auf die Flamme, ergreift das Glas, schwenkt den Rotwein leicht, leert das Glas in einem Zug, stellt es leise auf den Tisch zurück und erhebt sich langsam.

Seine Blicke mustern jeden Einzelnen im Raum, während er langsam zum Tresen geht.

Sehr leise beginnt er zu sprechen, denn es ist mucksmäuschen still im Raum:

"Altyn ist eine große Stadt, eine gute Stadt...
besser, als so manch andere hier...
und weit besser, als ein durchnässtes Zelt bei Regen...

Wer gehen will, der gehe...

Ich bleibe hier...

und wenn ich jedes Haus und jeden Stein selbst aufschichten muss."

Schweigend nickt er dem Wirt zu, dreht sich um und verlässt den Raum.


Ruhig und kraftvoll brennt die Kerze auf dem Tisch.

 





Altyner Handelskooperative