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Autor Thema: Die Finanzierung von Artharia  (Gelesen 6050 mal)

TheAttidude

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Die Finanzierung von Artharia
« am: Juli 18, 2012, 03:39:57 Vormittag »
Hallo!
Gerade im Anbetracht der langen Serverausfälle gestern möchte ich mal das Thema der Finanzierung des Spiels ansprechen. Mir ist durchaus bewusst, dass es anscheinend fast schon der Grundsatz von Artharia zu sein scheint, keine Grenze zwischen normale und Premium-Spieler zu ziehen, jedoch stellt sich dann natürlich die Frage, wie sonst die Kosten abgedeckt werden. Sollte das durch Werbung und Spenden funktionieren, wäre das natürlich optimal und bestimmt wünschenswert, doch die Wahrscheinlichkeit ist da sicherlich nicht sehr hoch.

Deshalb möchte ich mal ein Beispiel nennen, wie es auch eventuell möglich wäre und zwar "League Of Legends", ein kostenloses Online-Spiel (alla Dota).
Dort gibt es keine Premium-Accounts, jedoch einen Shop, in dem du Geld für diverse Dinge ausgeben kannst. Jedoch ist eine Sache dabei entscheidend.
Die Gegenstände, die du in dem Shop kaufen kannst, kann man auch "normal" erspielen. D.h. Leute, die Geld in das Spiel investieren, erhalten keine Gegenstände, die man als normaler Spieler nicht haben kann. Desweiteren gibt es dann jedoch auch Dinge, die man nur mit Geld erkaufen kann, jedoch bieten diese dann keine Spielvorteile. Im Fall von League Of Legends sind das Skins, die also nur das Aussehen deiner Charaktere beeinflussen.

Falls ich mich nicht verständlich genug ausdrücken sollte, hier mal den Wiki-Text zu dem Währungssystem von League of Legends:

League of Legends besitzt zwei unterschiedliche Währungen, mit denen neue Champions, Skins und Runen gekauft werden können. Während „Einflusspunkte“ nur durch gespielte Partien verdient werden können, ist der Erwerb von „Riot Points“ nur mit echtem Geld möglich. Mit „Riot Points“ kann der Spieler Premiuminhalte, wie neue Skins für seine Champions, kaufen, die im Spiel allerdings keine Vorteile verschaffen. In der Regel ändert sich nur das Erscheinungsbild des eigenen Champions, gegebenenfalls auch dessen Sound- und Partikeleffekte. Der Erwerb von neuen Champions ist sowohl mit Riot Points als auch mit Einflusspunkten möglich. Runen hingegen, als ins Spiel eingreifender Faktor, können nur durch Einflusspunkte erworben werden. Darüber hinaus lassen sich mit Riot Points temporäre Boni auf Einfluss- und Erfahrungspunkte und spezielle Dienstleistungen, etwa der Wechsel auf eine andere Spielplattform oder eine Namensänderung, erwerben.



Ich würde das gerne nur mal als Anreiz geben, denn ich denke, dass es durchaus einen Weg gibt, Artharia auf solche Art und Weise zu finanzieren. Es müsste eben nur einen ausreichend balancierten Laden geben, der gewährleistet, dass zahlende Spieler nicht automatisch durch das Zahlen besser im Spiel als Nicht-Zahlende werden, sodass immer noch die Fertigkeiten des Spielers im Vordergrund stehen.

Ich wollte wie gesagt nur einmal das Thema ansprechen, da ich wirklich großen Gefallen an diesem Spiel habe und wirklich schon viel Zeit damit verbracht habe und es sehr schade fände, wenn sich daran etwas ändern würde, denn das Spiel hat aus meiner Sicht echt riesiges Potenzial!

Doch um das Thema abzurunden, müsste ich natürlich nun auch Beispiele nennen, was denn in solch einem übergreifenden Laden erhältlich sein müsste, doch so weit war ich eigentlich noch nicht; jedoch würde ich Ideen sofort editieren, wenn ich welche habe und außerdem besteht ja die Möglichkeit, dass andere hier im Forum Ideen haben, was in solch einen Rahmen passen könnte.

Bisheriges Brainstorming:
-Was mögliche Skins angeht.. das eigene Aussehen gibt es ja nicht wirklich, aber was denn? Das Pferd? Vielleicht kann man Reittierskins machen oder Skins, die das Aussehen des eigenen Ansitzes betreffen.
-Gegenstände, die man erspielen kann, aber auch kaufen kann.. Was kommt da in Frage? Man darf natürlich auch keine Schmiede/Gerber/Baumeister arbeitlos machen. Bin ich für den Moment unschlüssig.
-Aktionspunkte erkaufen? Stelle ich mir eigentlich nicht zu unfair vor, wenn es genau überdacht wäre.
-Vielleicht wäre es auch möglich, Eigenheit in Artharia einfließen zu lassen, indem man z.B. ein Stückchen Land der Karte erwirbt. (Die Idee kam mir, als ich daran dachte, dass man ja Sterne kaufen kann.) Was das dann bedeuten würde bzw. wie das aussehen würde.. Da gibt es bestimmt viel Potenzial für Ideen.


Es kann auch sein, dass ich die letzten Minuten einfach nur ein bisschen Unsinn geredet habe und spinne, doch ich wollte die Idee, Artharia auf solch eine Art und Weise zu finanzieren auf jeden Fall einmal kundtun, da ich es nicht für undenkbar halte.
Und ich finde solch ein System wesentlich symphatischer als ganze Premiumaccounts, die dein Spiel fortwährend beeinflussen. So machst du (oder eben nicht) Einmal-Käufe, die dich nicht von den nicht-zahlenden Spielern abheben.

Was haltet ihr denn davon?

Gruß

Antw:Die Finanzierung von Artharia

Novalph

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #1 am: Juli 18, 2012, 07:56:37 Vormittag »
Ich finde den Ansatz zur Finanzierung dieses Projektes schon ganz gut. Ich mag dieses Spiel und ich finde es beachtlich, was die Macher hier auf die Beine gestellt haben. Ich selber habe schon gespendet, was ich normalerweise nie mache. Aber allein der Gedanke, dass dieses Spiel absolut kostenlos ist, hat mich dazu bewogen. Ein kostenloses Spiel in den Umfang von Artharia habe ich noch nicht im Netz gefunden.

Wie man sieht, lässt die Spendenbereitschaft eher zu wünschen übrig, da man ja völig uneigennützig Geld zur Verfügung stellt. Da wägen natürlich viele Spieler ab und denken "Lass die anderen ma´ machen". Die Frage, die sich dann auftut: Wie schafft man den Balance-akt zwischen: Spenden und "Was habe ich davon?"

Der Ansatz mit dem Shop geht in die richtige Richtung. Der Anreiz zu spenden muss irgendwie gegeben sein. Diese sollte aber wirklich nicht zu groß ins Spielgeschehen eingreifen. Wie Attidue bereits erwähnte, sollten Handwerksbetriebe nicht im Nachteil sein, weil man viele Sachen dann im Shop kaufen kann

Ich denke, dass auch Anerkennung viel dazu beitragen kann zu Spenden. Im moment ist man noch weitesgehend Anonym, wenn man dieses macht. Vielleicht kann man als "Spendener" Dinge an dem Aussehen der Hütte ändern, sie umbenennen oder andere Spielereien. Einfach um anderen zu zeigen: "Hey, ich habe gespendet!"  Das bewegt vielleicht auch andere Spieler, dieses Projekt zu unterstützen

Gruß Novalph
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Antw:Die Finanzierung von Artharia

Lainiell

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #2 am: Juli 18, 2012, 11:22:37 Vormittag »
Also in ArthOria kann man für echtes Geld Premiumticks kaufen, und wenn man will dann für Spielgold verkaufen.
Man hat keine spielerischen Vorteile durch Premiumaccounts, es ist nur deutlich komfortabler.

In allen anderen Browserspielen kann man für echtes Geld Pilze, Sterne etc kaufen und für die dann besondere Items oder Komfort. Man findet zwar auch Pilze,Sterne etc aber eben nur wenige, so dass man sich entscheiden muss wofür man sie ausgibt. Premiumspieler sind da also bevorzugt, weil sie sich immer die teuerste und neuste Ausrüstung kaufen können.

Antw:Die Finanzierung von Artharia

TheAttidude

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #3 am: Juli 18, 2012, 11:42:47 Vormittag »
Danke für die schnellen Antworten!

@Novalph

Ja, ich denke auch, dass das Spiel wohl oder übel nicht daran vorbeikommt, eine Möglichkeit zu bieten, wie ich auch mit echtem Geld das Spiel beeinflusse. Doch wie du auch sagst, geht es vor allem darum den Balanceakt zu meistern, der gewährleistet, dass sich zahlende Spieler nicht spürbar von den anderen abheben, ohne dass sie das Spiel auch besser spielen.

@Lainiell

Wie du sagst, scheint es ja in anderen Browsergames die Regel zu sein, dass es Dinge gibt, für die man Geld ausgeben kann/muss. Bei den Beispielen, die du nennst, wäre sich ja dann eher am ersten zu orientieren. Wenn Premiumspieler bevorzugt sind, weil sie sich immer die teuerste und neuste Ausrüstung mehr Knopfdruck leisten können und dann innerhalb von Sekunden unbezwingbar werden; so wäre das der falsche Weg.

Antw:Die Finanzierung von Artharia

Erasmus

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #4 am: Juli 18, 2012, 12:41:58 Nachmittag »
Ich denke ihr vergesst dabei alle eine Kleinigkeit: Bei all diesen anderen Spielern gibt es KI, aber hier wird alles selbst produziert. Mit anderen Worten: Wenn man hier für echtes Geld Sachen kaufen kann, die man auch so im Spiel erwerben kann, nimmt man Spielen den Gewinn weg!
Kann man Sachen kaufen, die nicht im Spiel herstellbar sind, ist es das Prinzip, "Wer zahlt gewinnt".

Genau das darf aber nicht passieren. Wenn ich hier besiegt werde oder jemanden besiege, in welchen Bereich auch immer, will ich das Wissen und Gefühl haben, nicht vom Geldbeutel des Gegner erschlagen worden zu sein sondern durch seine spielerische Leistung.

Zur Finanzierungsidee an sich: ich denke die Spendenzeile hat ihre Wirkung nicht verfehlt, da sie dadurch schon mehr eingenommen haben als im gleichen Zeitraum davor.
Man kann ja unterschiedliche Hintergründe designen und diese dann zum Verkauf anbieten.
Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

Antw:Die Finanzierung von Artharia

TheAttidude

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #5 am: Juli 18, 2012, 12:59:23 Nachmittag »
@ Erasmus

Ja, da hast du natürlich recht, hatte da bei meinen Ideenansätzen im ersten Post ja auch drauf hingewiesen; also sollten normale Gegenstände betroffen sein, dass dann nicht ein Zustand eintreten darf, bei dem z.B. Leute quasi arbeitslos sind, da sich jeder das kauft, was jemand herstellt.

Aber habe ja auch schon versucht, Ideen zu finden für Spielinhalte, die nicht wirklich in das Spielgeschehen eingreifen, wie:
-Was mögliche Skins angeht.. das eigene Aussehen gibt es ja nicht wirklich, aber was denn? Das Pferd? Vielleicht kann man Reittierskins machen oder Skins, die das Aussehen des eigenen Ansitzes betreffen.
-Vielleicht wäre es auch möglich, Eigenheit in Artharia einfließen zu lassen, indem man z.B. ein Stückchen Land der Karte erwirbt. (Die Idee kam mir, als ich daran dachte, dass man ja Sterne kaufen kann.) Was das dann bedeuten würde bzw. wie das aussehen würde.. Da gibt es bestimmt viel Potenzial für Ideen.



Das sind ja alles nur Ansätze, aber vielleicht bringt es jemanden dazu, wirklich ausgereifte Ideen zu haben.

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dstelzer

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #6 am: Juli 18, 2012, 02:06:10 Nachmittag »
So da will ich mal noch was dazu sagen

Ich finde auch Items durch Echtgeld kaufen ist der falsche Weg.
Gut fand ich das Premium Prinzip bei Pennergame. Dort wurden keine Spielerischen Vorteile angeboten, sondern Optische sachen.
z.B. Anderes Profil design. Sein Haustier selbst bennen und aussehen geben ect.
Also alles Sachen welche nur der Optik dienen.

Hier könnte man z.B. als Premium Inhalt anbieten:
- Profil Seite selbst gestalten
- Einen Avatar einführen welchen man dann Optisch anpassen kann, welches keine Spielvorteile hat. Dieser könnte dann bei Kämpfen angezeigt werden anstatt das bissherige Profil Bild
- Das selbe mit einer Hütte: man könnte für Premium dann einführen das die ein Individuelles Hüttenbild einfügen könnten ect.
- Ein Profil Gästebuch für Premium
- und einiges mehr

Vorstellen könnt ich mir auch das man eine Warteschlange für Aktionen einführt:
Ein Spieler kann 2 Aktionen in eine Warteschlange geben (Vorausplanen)
z.B. Ich führ manuell die Aktion Wasser Sammeln aus.
       Danach sag ich soll er nach Zintas gehn. 1. Aktion in WS
       Danach wieder zurück zum Wasser. 2. Aktion in WS
Dies würde meiner Meinung nach keinen zugrossen Spielvorteil bieten, aber doch ein guter Anreit sein Premium zukaufen.

Und um Premium oder Belohnungen für Spenden wird man früher oder später nicht drum rum kommen.

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TheAttidude

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #7 am: Juli 18, 2012, 02:29:27 Nachmittag »
@ Dstelzer

Finde deine Ideen wirklich gut! :)
Das mit eigenen Design-Möglichkeit wurde ja schon thematisiert, aber gerade die Idee mit der Warteschlange finde ich super.
Man könnte dann auch quasi ein Slot-System erstellen. Heißt ein Warteschlangenplatz kostet das, der nächste kostet mehr und irgendwann eben ein Maximum, dass nicht so hoch ist, dass Spieler tagelang Aktionen durchführen, ohne on zu gehen.
Finde die Idee wirklich super!

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Erasmus

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #8 am: Juli 18, 2012, 02:59:26 Nachmittag »
Keine Warteschlange bitte! Das ist schon wieder ein Eingriff in Spielgeschehen. Der Kann sogar recht wichtig werden, wenn man seine ganzen Tag an einem Termin festlegen kann. Das würde die Aktivität bei Artharia einschränken.
Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

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Finnegan

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #9 am: Juli 18, 2012, 03:41:31 Nachmittag »
In der Sache stimme ich dir zu. Auch wenn es für den einzelnen Spieler manchmal praktisch wäre, mehrere Spielzüge voraus vorgeben zu können, bin ich auch der Meinung, dass das nicht sein sollte, um nicht die Aktivität zu behindern. Und schon gar nicht als Belohnung für Spenden, da es meiner Ansicht nach ein zu großer Vorteil wäre, der dann dem Prinzip des "keine Spielvorteile durch Geldzahlung" deutlich zuwider laufen würde...

Ich würde die "Belohnungen" für Spenden auch eher in netten Gimmicks wie eigene Bilder, Nickpage oder ähnlichem sehen....

Quote entfernt - Canifex
« Letzte Änderung: Juli 18, 2012, 03:48:34 Nachmittag von Canifex »

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dstelzer

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #10 am: Juli 18, 2012, 04:36:15 Nachmittag »
ich muss sagen zum ende wäre mir die Warteschlange lieber als weiter solche Sachn wie gestern. Da kann man dann nämlich nix mehr machen xD

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TheAttidude

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #11 am: Juli 18, 2012, 06:04:35 Nachmittag »
Hat eben alles Vor-und Nachteile. Eine Warteschlange erscheint mir auf jeden Fall weniger einflussreich auf das gesamte Spielgeschehen, als das Erkaufen von z.B. Werkzeugen/Waffen, da ja dann so auch die Wirtschaft beeinflusst wäre.

Jedoch müsste die Warteschlange dann eben auch beschränkt sein. Ich könnte dann ja eh nur so viele Stunden verplanen, wie ich Aktionspunkte habe. Das können ja dann höchstens 15 sein, sodass ich wie auch zuvor höchstens 15 Stunden verplanen kann. Einziger Unterschied ist, dass ich dann in den 15 Stunden verschiedenen Tätigkeiten nachgehen, anstatt z.B. nur 15 Stunden Holz zu fällen.
Doch um dann zu vermeiden, dass ich den ganzen Tag mit ein paar Klicks verplane und nur einmal die Seite aufsuche, müsste das dann dementsprechend modifiziert sein; z.B. von wegen "Wenn Warteschlange aktiv, darf jede einzelne Handlung nur 1-2 Stunden betragen."
Und dass, was man in Städten tun möchte, würde dann ja weiterhin manuell zu machen sein.

Ich will die Idee nicht gutreden; ich möchte mich damit nur befassen. ;)

Aber ich finde es auf jeden Fall schon einmal gut, dass hier schon einmal diskutiert wird und vor allem Vorschläge gemacht werden; vielleicht kommt man dann ja mal zu einem wirklich guten Plan. Ich denke, dass die Ideenfindung an sich sowieso nicht das Problem darstellt. Da geht es dann eher um die Frage des Balancings, dass dann gewährleisten müsste, dass das Spiel durch solch einen Eingriff nicht aus den Fugen gerät.
Die eigenen Design-Möglichkeiten würden da ja sowieso kein Problem darstellen.

Antw:Die Finanzierung von Artharia

Arbales

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #12 am: Juli 18, 2012, 10:25:53 Nachmittag »
ich will da auch mal meinen senf zu geben.

Zu meiner Person:

ich bin 43, hobbyprogrammierer, hab schon einige spiele getestet, paar spieletestberichte geschrieben.

Meine Interessen liegen im Bereich Strategie, Wirtschafts- und Gesellschaftssimulationen, Rollenspiel, Mittelalter. Dabei bevorzuge ich rundenbasierte Endlosspiele, also Spiele mit festen Zugabständen und keinem Spielende, bei denen jederzeit Neueinsteiger dazukommen können.

Extrem wichtig ist mir ein exzellenter Support, der bei Fehlern reagiert, bevor ich mir Kaffee geholt hab.


Als Neuling bei Artharia fallen mir mehrere Punkte ins Auge, die sofort mein Interesse geweckt haben und meiner Meinung nach die größte Anziehungskraft darstellen:

  • Man muss seine Skills spezialisieren
  • Es gibt keine KI
  • Man kann sich für echtes Geld keine unfairen Spielvorteile kaufen


Und mit dem letzten Punkt ergeben sich natürlich Schwierigkeiten. Man kann keinen Support leisten, wenn die Programmierer nicht dafür bezahlt werden. Damit tut sich niemand einen Gefallen.

Es gibt aber die Möglichkeit diverse Features als Kaufoption anzubieten, die keine tatsächlichen Ingamevorteile bringen, sondern die Arbeit erleichtern oder einfach Zeit sparen. (Ich knüpfe dabei an dstelzers post an, den ich für den richtigen Ansatz halte)

ZB könnte man als Premium Grafiken und Informationszusammenstellungen bekommen, die man auch mit viel Fleiß, einem Bleistift, und viel Zeit selbst erstellen könnte. Das könnten Charts für die Preisentwicklung sein oder auch Features, die die Bedienung des Spiels vereinfachen, zB Notizbuchfunktionen oder dass das eigene Inventar beim Verkauf angezeigt wird, damit man nicht dauernd hin und her klicken muss.

ZB könnte man als Premium eine Schleife für drei Aktionen einstellen, die hintereinander ausgeführt werden sollen.  Jemand, der einfach in der Zeit online ist, kann das nicht besser. ( Drei Aktionen sind nicht zuviel, als dass es die Aktivität extrem einschränken würde )


Solche Premiumfeatures müssen so interessant sein, dass man sie unbedingt haben will, dass aber jemand ohne Premium, der den ganzen Tag Zeit hat und online ist, keinen einzigen Nachteil hat. Ich finde die Idee mit dem selbst erstellten Charakterbild wirklich klasse.

Die Kosten müssten zwischen 2,- und 5,- Euro pro Monat liegen, je nachdem welches Premiumpaket man bestellt. Die Bezahlung müsste simpel sein, am besten per paypal, oder per sms.

Ganz wichtig: In den ersten 14 Tagen müssen alle Premiumfeatures kostenlos aktiv sein, damit man Lust darauf bekommt.





« Letzte Änderung: Juli 18, 2012, 10:35:02 Nachmittag von Arbales »
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Antw:Die Finanzierung von Artharia

TheAttidude

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Antw:Die Finanzierung von Artharia
« Antwort #13 am: Juli 18, 2012, 10:35:41 Nachmittag »
@ Arbales

Man merkt, dass du da anscheinend wirklich aus Erfahrung sprichst, deshalb danke ich dir vor allem mal für den Einblick, da man sich so schon einmal besser vorstellen kann, was umzusetzen wäre.

Jedoch eine Sache:
Ich persönlich bin ja eher der Befürworter von Premiumfeatures, die man sich kaufen kann, ohne quasi ein Abonnement einzugehen.
Ich finde, dass die Hemmschwelle bei monatlichen Kosten größer ist, als bei einmaligen. Denn ein System, dass Einmalkäufe bietet, kann man auch immer weiter und weiter bis ins Endlose erweitern, indem man einfach neue Dinge zur Verfügung stellt, die einen gewissen Fixpreis haben, während ich bei dem Abonnement eventuell nachdenke, ob es sich jetzt schon lohnt oder erst zu einem späteren Zeitpunkt oder ob der monatliche Beitrag zwangsläufig steigt, falls die Premiumfeatures editiert werden.

Ich kann natürlich nicht beurteilen, inwiefern das dann auch programmiertechnisch aussieht. Jedoch muss ich als Spieler sagen, dass ich Einmalkäufe wesentlich symphatischer finde. Da hab ich dann mal das Bedürfnis nach irgendetwas, kaufe es mir schnell und bin geldlich nicht sofort gebunden. Außerdem gibt es so auch die Möglichkeit, Dinge anzubieten, bei denen es sich lohnt, sie mehrfach zu kaufen. Aus meiner Sicht könnte das auch mehr Leute zum Zahlen bewegen, aber wissen kann ich das natürich nicht.

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Arbales

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« Antwort #14 am: Juli 18, 2012, 11:40:08 Nachmittag »
dann entschuldige ich mich für meine unklare Ausdrucksweise.

Ich bin auch unbedingt für Einmalkäufe!


Die monatlichen Kosten habe ich nur als Richtlinie genannt, auf welchen Wert man kommen sollte, wenn man sich die Einmalfeatures jedesmal kauft.
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