Artharia
Archiv => Archiv => Thema gestartet von: Baerenklopfer am September 15, 2011, 09:47:42 Vormittag
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Haiho,
im Moment werden in den Wirtschaftskreislauf ständig neue Goldmünzen reingepumpt, ohne dass ein konsequenter und strukturierter Abfluss vorhanden ist. Der einzige Daseinszweck der Goldmünzen ist derzeit die Bezahlung von Botschaften innerhalb des Spieles.
Hier einige Möglichkeiten, um den Goldmünzen einen Sinn zu geben und zu verhindern, dass jeder Spieler nach ein paar Wochen/Monaten mit Millionen Goldmünzen rumläuft:
- Für jeden Attribut- und Fähigkeitspunkt, den man erhalten möchte, muss eine Gebühr eintrichtet werden. Die Gebühr nimmt mit der Höhe des zu steigernden Wertes stetig zu und fließt nicht in den Wirtschaftskreislauf zurück (Lehrmeister aufwerten?);
- Zollgebühren für jede (!) Transaktion einführen;
- Allianzgründungen müssen mit Goldmünzen gezahlt werden;
- Jede Hüttenkonstruktionstätigkeit (Errichtung, Ausbau und Anbau) muss mit zusätzlichen Goldmünzen gezahlt werden (sozusagen für die externen Handwerksdienstleistungen).
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Heyho,
Der einzige Daseinszweck der Goldmünzen ist derzeit die Bezahlung von Botschaften innerhalb des Spieles.
Also da muss ich mal ganz deutlich ein VETO einlegen. Es ist tatsächlich so, dass man am Anfang keinerlei Münzen benötigt mit der einzigen Ausnahme des Botschaftenschreibens. Es herrscht dort also eine Tauschgesellschaft; Holz gegen Steine .. etc.. In der Zeit wurden im groben die Wechselkurse zwischen den verschiedenen Ressourcen bestimmt, allein durch die Spieler. Ich muss sagen, die Wechselkurse die kursierten entsprachen sehr genau dem, wie wir es eingebaut haben.
Nach spätestens 2 Wochen Spielzeit hat sich allerdings sehr schnell das Geld als Zahlungsmittel etabliert, mitgetragen dadurch, dass man in Läden, bei Lehrmeistern, Baumeistern etc. etc. ausschließlich mit Münzen zahlen kann. Seit dem verwende ich nahezu ausnahmslos das Geld als Zahlungsmittel. Tauschen tue ich sehr sehr selten.
Dass Goldmünzen also keinen Daseinszweck erfüllen ist also in der Realität nicht so. Da du ja aber auch noch relativ neu im Spiel bist mag es sein, dass Münzen sich als Währung noch nicht durchgesetzt haben, aber es wird sicher noch kommen! ;)
Hier einige Möglichkeiten, um den Goldmünzen einen Sinn zu geben und zu verhindern, dass jeder Spieler nach ein paar Wochen/Monaten mit Millionen Goldmünzen rumläuft:
Auch dass jeder Spieler mit einem Batzen Goldmünzen rumläuft kann ich nicht nachvollziehen. Es mag natürlich einige wenige Spieler geben, die relativ viele Münzen haben; die Gründe sind dafür allerdings in Steuereinnahmen und nicht im sonstigen Münzzufluss zu suchen.
Ein Abfluss der Münzen findet bereits bei folgenden Situationen statt:
- Tod gegen eine Kreatur
- Inaktivität eines Spielers (der wahrscheinlich gewichtigste Faktor)
- Gründung einer Religion
- Botschaften schreiben (falls man nicht unter Regentschaft eines Bürgermeisters steht)
Ein Zufluss der Münzen findet bei folgenden Situationen statt:
- Sieg über eine Kreatur (weniger als bei eigenem Tod!!)
- Quests
- Attributssteigerung
- Referrer / Helfer
Für jeden Attribut- und Fähigkeitspunkt, den man erhalten möchte, muss eine Gebühr eintrichtet werden. Die Gebühr nimmt mit der Höhe des zu steigernden Wertes stetig zu und fließt nicht in den Wirtschaftskreislauf zurück (Lehrmeister aufwerten?)
Damit würde eine wichtige und nach 1 Woche Spielzeit die wichtigste Quelle von neuen Münzen in das System unterbrochen. Den vom Spieler erwirtschafteten Ressourcen stünden deutlich weniger Münzen gegenüber. Eine Umkehrung dieser Funktion würde meiner Meinung nach nicht funktionieren. Überlegenswert wäre allerdings ob man mit höheren Attributen einen geringeren Goldzufluss bekommt.
- Zollgebühren für jede (!) Transaktion einführen;
?
- Allianzgründungen müssen mit Goldmünzen gezahlt werden;
Das wäre tatsächlich überlegenswert und war auch schonmal in Überlegung ;)
- Jede Hüttenkonstruktionstätigkeit (Errichtung, Ausbau und Anbau) muss mit zusätzlichen Goldmünzen gezahlt werden (sozusagen für die externen Handwerksdienstleistungen).
Das würde neue Spielers von Anfang an in die Schuldenfalle treiben und sie hätten minimale Aufstiegschancen.
lG Paladin
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Also ich denke, dass das Münzsystem sehr gut ist zur Zeit. ;)
Einen Preis für Allianzen würde ich aber dennoch sehr praktisch finden. ;)
Dass ein Spieler mit Münzen überhäuft wird sollte in der Regel nicht passieren. ;) Jeder Spieler ist irgendwann angewiesen Geld zu bezahlen und behält dieses nicht dauerhaft.
Wenn ein reicher Spieler inaktiv gehen würde, würde es nämlich enormst an Geld mangeln, wenn man zB für Attribute eine art "Grundpreis" bezahlen muss und nicht Geld bekommt.
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Glücklicherweise habe ich das Thema mit dem Zusatz "Langfristplanung" eröffnet. Manche der Einwände sind leicht zu entkräften:
Damit würde eine wichtige und nach 1 Woche Spielzeit die wichtigste Quelle von neuen Münzen in das System unterbrochen.
Nicht jeder Attributpunkt soll gleich viel kosten. Am Anfang wenig (sehr wenig!), dann jedoch steigend. So sollte sich jeder Spieler es leisten können seine Attribute und Fähigkeiten zu steigern.
Das würde neue Spielers von Anfang an in die Schuldenfalle treiben und sie hätten minimale Aufstiegschancen.
Auch hier gilt wieder, dass man über den Anfangspreis das sehr schön regulieren kann. Ein niedriger Preis am Beginn seiner Hüttenbaukarriere, ein (viel?) höherer Preis gegen Ende der Ausbauten. Es ist alles eine Frage des Balancing.
Ich habe jetzt knapp 6.000 Goldmünzen --- lasst uns mal gemeinsam schauen, wieviele es in einer Woche, in zwei Wochen und in einem Monat sind.
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Wir können es ja mal beobachten. ;) Mit 6.000 Münzen kann man nur sehr wenig anfangen, meiner Meinung nach. :p
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Ich habe heute geguckt was mit meinen Münzen los ist.
Ich trage etwa 1.000 Münzen mit mir rum,
etwa 1.000 Münzen liegen auf der Bank,
etwa 5.000 Münzen liegen im Allianzlager
etwa 5.000 Münzen schwirren irgendwo so rum ... :)
Münzen ausgegeben habe ich seit meinem letzten Beitrag nicht wirklich ... Münzen sind für mich nichts wert.
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Also ich schimme derzeit auch im Geld, weil es in den Läden einfach nichts sinnvolles zu kaufen gibt. Trotzdem denke ich nicht, dass es zu einer Inflation kommt, da die Warenmenge deutlich schneller zunimmt als die Geldmenge.
So lange es keinen nennenswerten Geldzufluss gibt (Die Beute bei Kreaturenkämpfen ist ja lächerlich) braucht auch kein Abfluss erzeugt zu werden.
Es würde reichen, wenn die Geldzirkulation verbessert wird.
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Nichts Sinnvolles stimmt nicht ganz ;)
Mein Laden bietet Waffen und Tränke an, die sich jeder wünscht und wo viele sagen, die bekommt man schwer. Nur kaufen will die doch keiner...und das obwohl hier doch jeder genug Münzen zu haben scheint ;)
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Baerenklopfer, ich denke dein Eindruck ist durch die Besonderheiten unserer Stadt/Allianz geprägt und ist nicht auf die Allgemeinheit zu übertragen.
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In Geld schwimmen kann man immer auf irgendeinem Wege wenn man das will.
Man kann es aber auch genau so gut ausgeben. Es stehen Waffen, Tränke und vieles anderes zur Verfügung wie Amelie gesagt hat. Kauft man bei bestimmten Personen nicht gerne ein, so kann man sich trotzdem an andere Schmiede/Alchemisten wenden und dort einkaufen.
Es gibt so einige Möglichkeiten sein Geld loszuwerden.
Das Problem liegt jedoch darin, dass jeder sich denkt, wozu kaufen wenn ich es doch auch selbst machen kann? Das ist ein Denkfehler so mancher Spieler.
Trotzdem würde auch ich es begrüßen die Zirkulation zu verbessern. In etwa "Produkte", die viel Kosten, damit man nicht immer nur 100-300 Münzen ausgibt. Eventuell auch etwas, dass man nicht herstellen kann.
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Klar, man kann natürlich sein Geld immer vermehren, wenn man will... Nur muss man dabei auf vieles verzichten... Durch die neuen Änderungen kann man zB nur 2 Berufe ergereifen und Alchemist und Schmied schließen sich zB gegenseitig aus... Folglich müsste man alleine heier auf Tränke oder Waffen gänzlich verzichten... Auch in Läden und beim Baumeister etc.. kann man ausschließlich mit Geld bezahlen.
Geld wurde in unserer Menschheitsgeschichte sowieso nur erfunden, weil es den Alltag erleichtert... Nicht anders ist es hier ;)
Um eine mögliche Inflation langfristig zu verhindern, wäre natürlich auch ein negativer Zins (Stichwort Wörgl-Freigeld). Dabei würde dann zB alle 5 Tage 1% Steuer auf alle Gelder in Artharia erhoben. Dadurch wird verhindert, dass die Spieler das Geld horten und nicht ausgeben.. ;)
lG Paladin
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Um eine mögliche Inflation langfristig zu verhindern, wäre natürlich auch ein negativer Zins (Stichwort Wörgl-Freigeld). Dabei würde dann zB alle 5 Tage 1% Steuer auf alle Gelder in Artharia erhoben. Dadurch wird verhindert, dass die Spieler das Geld horten und nicht ausgeben.. ;)
Meiner Meinung nach geniale Idee, dieses historische Beispiel auf Artharia anzuwenden!