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Artharia.de => Vorschläge => Thema gestartet von: Marcel the Great am August 30, 2013, 06:04:49 Nachmittag

Titel: Kredite - Versklavung
Beitrag von: Marcel the Great am August 30, 2013, 06:04:49 Nachmittag
Hi,

vorweg: ich weiß, dass die meisten meiner Vorschläge nicht wirklich gut ankommen... -was an euch, nicht an mir liegt - aber...
bei 100 Stück muss doch mal einer vorkommen, den ihr mögt. Ein Versuch ist es wert.

Der Vorschlag ist extrem, bürgt ein wenig Raum für Abuse... ich würde ihn aber lieber mitteilen, als ihn in meinem Gehirn vergammeln zu lassen.

Zuuum Vorschlag:


Jemand nimmt einen (mehrere) Kredit(e) auf, und kann/will seine Schulden nicht begleichen und geht inaktiv oder möchte sich löschen lassen.
Bevor er das machen kann, sollte der Kreditgeber die möglichkeit haben ihn zu versklaven.
Bei den Antiken Griechen wurden zahlungsunfähige Schuldner immerhin auch versklavt.
Auch wenn das Game im Mittelalter spielt - Auch in Städtekriegen wurden keine Sklaven genommen, auch wenn das hier der Fall ist...

Wie soll das umgesetzt werden?

Um den Raum für eine Ausnutze einzugrenzen, sollte derjenige für eine begrenzte Zeit (z.B. 1 Woche oder bis er sich zu Tode geschufftet hat)
Sammlerberufe nachgehen müssen. Die gesammelten Resis werden dann autom. über die Ankaufsliste verkauft.
Das und Reisen - mehr kann der Sklaventreiber mit dsen Sklaven nicht machen.
So wird der Sklave auch nicht für irgendwelche anderen Zwecke missbraucht...
Zudem sollte das noch genaustens nach Ausnutzung des Systems beobachtet werden.....

kB, weiter zu schreiben... macht mit den Vorschlag, was ihr wollt.

Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Shini am August 30, 2013, 06:10:31 Nachmittag
Wurde innerhalb dieses Threads schonmal diskutiert:
http://community.artharia.de/index.php/topic,2823.0.html
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Marcel the Great am August 30, 2013, 06:12:51 Nachmittag
Naja, als würde ich mir das durchlesen....
wie ist die Diskussion denn ausgegangen?
(auch wenn ich es mir denken kann...)
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Shini am August 30, 2013, 06:14:35 Nachmittag
Les doch selber durch
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Marcel the Great am August 30, 2013, 06:15:02 Nachmittag
nein...
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Gottkaiser Kato I. am August 30, 2013, 07:24:35 Nachmittag
Find die Idee ganz sinnvoll.

Ich will aber nur allgemin mal festhalten, dass es doch scheissegal ist ob die antiken Griechen dies oder das gemacht haben oder ob im Mittelalter dies oder das passierte, find diese ganzen "RL"-Argumente/historischen Argumente mehr als hinderlich, vor allem weil warscheinlich eh ein Großteil davon nur Hörensagen ist.

Hast du denn irgendnen Beleg dafür, dass sowas in Griechenland ganz normal war?
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: bagman am August 30, 2013, 08:10:00 Nachmittag
http://archaeolet.de/themen/antikema/sklaverei-im-antiken-athen/


Zitat
An dieser Stelle sei knapp das Problem der so genannten Schuldknecht, auch im terminologischen Sinne, skizziert. Wie bereits an anderer Stelle erörtert ist eine Unterscheidung der Termini Knechtschaft, bzw. Schuldknechtschaft und Sklaverei zweckdienlich. Grundsätzlich sind Schuldknechtschaft und Sklaverei zwei unterschiedliche Abhängigkeitsverhältnisse, doch ist davon auszugehen, dass sie in der frühen Phasen der griechischen, auch römischen Geschichte gleichbedeutend waren. So konnte das Schicksal der abhängigen Schuldner auch in der Sklaverei enden. Im griechischen wurden die Schuldknechte vermutlich als hektemoroi bezeichnet.12

12 L. Schumacher, Sklaverei in der Antike: Alltag und Schicksal der Unfreien, München, 2001, 26 f.
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Gottkaiser Kato I. am August 31, 2013, 01:55:10 Nachmittag
http://archaeolet.de/themen/antikema/sklaverei-im-antiken-athen/


Zitat
An dieser Stelle sei knapp das Problem der so genannten Schuldknecht, auch im terminologischen Sinne, skizziert. Wie bereits an anderer Stelle erörtert ist eine Unterscheidung der Termini Knechtschaft, bzw. Schuldknechtschaft und Sklaverei zweckdienlich. Grundsätzlich sind Schuldknechtschaft und Sklaverei zwei unterschiedliche Abhängigkeitsverhältnisse, doch ist davon auszugehen, dass sie in der frühen Phasen der griechischen, auch römischen Geschichte gleichbedeutend waren. So konnte das Schicksal der abhängigen Schuldner auch in der Sklaverei enden. Im griechischen wurden die Schuldknechte vermutlich als hektemoroi bezeichnet.12

12 L. Schumacher, Sklaverei in der Antike: Alltag und Schicksal der Unfreien, München, 2001, 26 f.

Jo es geht mir vor allem darum, dass die Leute die solche historischen Argumente anführen auch irgendnen Hintergrund dazu liefern. Das mit der Schuldknechtschaft hab ich schon durchgelesen (wobei die ja auch nur zur Frühzeit wirklich bestand).
Aber ja, sowas in der Art von bagmans post würde dafür ja vollkommen ausreichend sein
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Gnupsie am August 31, 2013, 06:37:11 Nachmittag
Da das ja sozusagen eine aufgewärmte Version eines Vorschlags von mir ist, würde ich gern die Gelegenheit nutzen hier nocheinmal aufzustellen, was ich mir für unbezahlte Kredite wünschen würde:

Bei Userlöschung wird bekanntlich das verbliebene Vermögen rangezogen, dann verbliebene Rohstoffe verkauft und der Erlös wird zur Deckung der Schuld benutzt.
(Und falls weder Münzen noch Ress da sind bekommt der Bankier nichts und kein Admin hat Lust den Fall auf Abuse zu prüfen, aber das ist ja eine andere Geschichte...)

Ich würde also gern die Möglichkeit einführen, nach einer gewissen Zeit (zB 30 Tage nach Aufnahme des Kredits, eine Woche find ich da zu kurz) eine Pfänding durchzuführen, bei der genau das Gleiche passiert.
Bestehendes Vermögen und Ress werden rangezogen um die Kreditschuld zu decken und sollte danach noch eine Restschuld bestehen, so könnte der säumige Schuldner je nach Höhe der restlichen Schulden für eine gewisse Zeit versklavt werden (zu einem gewissen Stundensatz sozusagen).

Was mir dazu soeben einfällt ist noch folgendes: Man müsste natürlich beachten, dass ein Schuldner mehrerer Banken nicht von beiden zugleich versklavt werden kann. Dazu könnte beispielsweise eine Abfrage erfolgen, ob bereits eine Pfändung vollzogen wird und die zweite Bank muss es eben ggf. später nocheinmal versuchen.
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Gnupsie am September 10, 2013, 10:06:11 Nachmittag
Können wir dann vielleicht auch eine inhaltliche Diskussion über ein derartiges Feature führen, bitte?
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Kyuraan am September 10, 2013, 10:45:58 Nachmittag
@Gnupsie nach deinen Vorstellungen könnte man die Tilgung aber ganz einfach unterbinden, indem der Schuldner sein Vermögen vorher einfach verschenkt. Zumindest wenn er vor hat sich zu löschen.
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: hig am September 10, 2013, 11:04:46 Nachmittag
@Gnupsie nach deinen Vorstellungen könnte man die Tilgung aber ganz einfach unterbinden, indem der Schuldner sein Vermögen vorher einfach verschenkt. Zumindest wenn er vor hat sich zu löschen.

Das setzt aber schon Vorsatz voraus, und lässt sich mit Sicherheit auch durch die Admins nachweisen und sanktionieren.

Ich denke hier geht es eher um die große Zahl an Neulingen, die mal eben schnell nen Kredit aufnehmen, nach paar Tagen das Interesse verlieren und dann einfach nicht mehr weiterspielen. Könnte mir sogar vorstellen, dass die Gesamtsumme hier deutlich größer ist als bei den vorsätzlichen Betrügern...

Was passiert eigtl. mit angelegtem Geld von gelöschten Spielern? Könnte man hier nicht überlegen, das den Bankmenschen als Ausgleich zu überlassen?
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Kellanved am September 10, 2013, 11:25:53 Nachmittag
verschenken doch die meisten vorher  :-\
Titel: Antw:Kredite - Versklavung
Beitrag von: Gnupsie am September 11, 2013, 06:35:36 Nachmittag
Also mit dem Geld gelöschter Spieler verhält es sich so, dass es bei den Konten weiterhin den Eintrag des Spielers gibt, aber mit leerem Namensfeld. Es verhält sich also wie ein normales Konto und ist für die Bank einsehbar aber für niemanden erreichbar, da es niemandem mehr gehört. Ich hatte mal irgendwann vorgeschlagen die zu löschen, aber es hat keinen interessiert.

Was das vorsätzliche Verschenken angeht: Genau aus diesem Grund mach ich den Vorschlag mit der Versklavung ja.

Solche Fälle werden nämlich NICHT auf Abuse geprüft (Ich weiß, ich erzähl diese Geschichte oft und gern. Ich bin nichtmal sauer drüber, aber wenn ich einen möglichen Abuse mit der Bitte um Überprüfung melde und die Antwort ist "Nö, keine Lust." werde ich da so lange drauf rumreiten wie es mir passt)