Ich bin nun erst ein paar Tage bei Artharia angemeldet. Muss aber sagen, dass mir das Spielkonzept wirklich sehr gefällt. Es ist genau das, was ich mir schon immer mal gewünscht habe. Jeder hat die Möglichkeit bei diesem Spiel alles zu errechen oder eben auch nichts. Fast wie im echten Leben eben ;-).
Ich kann mir nur leider noch nicht komplett ein Urteil darüber bilden, weil ich bei weitem noch nicht alles gelesen habe. Habe aber immer heimlich, still und leise das Forum mitgelesen und muss feststellen, das sich viele momentan Gedanken machen, wie man das Spiel langfristig attraktiver machen könnte.
Viele gehen dabei auf die Rohstoffe, Rohstoffkosten, Geld, Hüttenbau usw. ein. Das ist aber meiner Meinung nur teilweise richtig. Es würde das Spiel vielleicht kurzfristig etwas interessanter machen jedoch würde man langfristig wieder vor dem selben Problem stehen.
Man sollte sich viel mehr überlegen, wie man das Spielgeschehen etwas kreativer und auch interessanter gestalten könnte. Und genau da komm ich nun zu dem, wo ich eigentlich hinauswollte. Und zwar denke ich, dass Dreh und Angelpunkt bei Artharia die Stadt sein sollte.
Die Stadt (Wohnort) ist Dreh und Angelpunkt für das komplette Spiel. Hier wird Macht, Wohlstand, Gesellschaft, Wirtschaft usw. ausgeübt. D.h. man muss die Stadt mehr in den Fokus stellen. Die Idee mit dem Steuersystem ist echt gut, nur was kann man damit wirklich machen? Gerade diese Steuern bilden meiner Meinung nach enormes Potential. Da kann man einige Gebäude oder ähnliches errchten wie z.B. "städtisches Bauamt", Polizei, Wohnsiedlungen, stadtliche Casino´s, Bahnhof usw. usf. Da gibt es so viel Potential. Der Rat und/oder Bürgermeister entscheidet was mit den Steuereinnahmen gemacht wird. Der Bürgermeister und der Rat wird alle 3 / 6 or whatever Monate von den Bewohnern einer Stadt gewählt. Ausserdem kann dieses Gremium entscheiden, ob es mit anderen Städten Handeln will oder ob es Krieg geben soll.
Man kann auch überlegen ob es besondere Feiertage wie z.B. der Stadtsfeiertag (für die Stadtgründung usw.) gibt.
Dadurch können sich natürlich auch komplett neue Berufe entwickeln, wie z.B. Tageszeitung, Reisebüro etc. Da wird uns allen natürlich viel einfallen und man muss nun abwägen ob es Sinn macht oder nicht.
Das mit den 3 Städten finde ich momentan echt genial als Anzahl und reicht erst einmal vollkommen aus. Bei meinem oben genannten Szenario würde das Spiel locker mit 5k Spieler pro Stadt auskommen und die könnten sogar noch größer sein.
Wie man dann eine neue Stadt gründet, ist eine andere Sache. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, das durch ein Art Bürgerkrieg oder eben ein Bündnis unter Einwohnern, eine neue Stadt gebildet werden kann, die dann mit der alten Heimat in Konkurrenz steht. Man wird quasi unabhängig ;-).
Was haltet ihr von meiner Idee, hat die Potential? Ist die überhaupt umsetzbar?