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Autor Thema: Wirtschaftskreislauf  (Gelesen 10779 mal)

Tribun

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Wirtschaftskreislauf
« am: August 31, 2011, 10:03:30 Nachmittag »
Ich schreib das mal hier rein, weil sich meine Überlegungen auf mehrere Vorschlagsbeiträge beziehen.

Irgendwie kommt kein Handel auf, weil jeder in der Lage ist sich seine Ressourcen komplett selbst zu besorgen und es zu umständlich und teuer ist über einen Laden in einer Stadt an Ress zu kommen.

Mein Vorschlag wäre die Karte insoweit zu verändern, dass es zB 30 Waldfelder gibt auf die man seine Hütte bauen kann um als Holzfäller sein Geld zu verdienen. Je höher man seine Hütte ausbaut (Mit immer höheren und mehr Ressbedarf) desto mehr Holz kann man schlagen.
Weiterhin könnten auch die Attribute und bestimmte Werkzeuge die Produktion erhöhen.

Das ganze System kann man dann auf alle Ressarten im Spiel anwenden.
Also 30 Felder für Stein, Lehm, Eisen, Wasser usw.

Um nun einen Handel anzuschieben könnte man Städte gründen in denen ,wie bisher, die Weiterverarbeitung stattfindet, nur der Handel sollte durch den BM über einen Marktplatz laufen.
Durch Festpreise oder Handelssteuern könnte man als BM Geld verdienen.

Beispiel :
Holz Ankauf 10 Gs Verkauf 11 Gs

Da jeder nur eine Ress pro Hütte abbauen könnte muss man zB Stein kaufen um die Hütte auszubauen, bzw. bei Arbeit Brot, Fleisch und Bier oder Wein zu haben.

Der Bürgermeister braucht dann jeden Tag Holz, Stein, Lehm,Ton  um die Stadt zu unterhalten.
Die Stadt kann auch ausgebaut werden, was dann zB noch Wasser, Bier, Wein, Brot , Fleisch, Petrolium verbraucht.
Je grösser die Stadt desto mehr Betriebe können ansiedeln die eine kleine Steuer an den BM zahlen....
Was imho aber zur Geldmengenvermehrung vom System kommt !

Wobei Waren wie Bier oder Brot natürlich noch einen Getreidebauer, einen Bäcker oder Brauer erfordern...

Antw:Wirtschaftskreislauf

Mischu

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #1 am: August 31, 2011, 10:55:34 Nachmittag »
Die Idee den Resskreislauf zu beschränken find ich nicht so dolle, aber der Idee mehr Lebensmittel einzuführen und die wie auch immer auch zu verbrauchen (durch essen) fände ich gut.

Antw:Wirtschaftskreislauf

Kaika

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #2 am: September 22, 2011, 11:06:44 Vormittag »
möchte mal erwähnen das ich das Spiel super finde  ;)

Möchte das Thema Wirtschaft nochmal aufgreifen da ich Tribuns  Meinung bin das in Artharia so gut wie kein Handel zustande kommt.
Die Spieler tauschen untereinander die Rohstoffe aus, wo eigentlich nichts dagegen spricht. Um den Handel  jedoch voran zu treiben würde ich vorschlagen das den einzelnen Berufe mehr Bedeutung  geschenkt werde muß.
In Artharia kann jeder Spieler alles sein, wenn er  mehrere Hütten hat, somit ist er nach einiger Zeit unabhängig und kann sich seine Gebrauchsgegenstände selber herstellen.
*würde es als sinnvoll erachten wenn es nur möglich ist 1oder 2 berufe aus zu üben. Der Spieler kann dann zwar in mehren Städten/Siedlungen eine Hütte haben. Jedoch nicht Waffenschmied, Alchemist, Plantagenbesitzer ….. sein. Er muß sich entscheiden was er werden will. Noch besser wäre evtl. wenn er seine Berufe nochmal aufteilen müßte in einen Handwerksberuf und einen Nebenberuf wie z.b. Verlies, Lager,  Bank  und Casino.

Ausbau bereits vorhandener Berufe

Baumeister----- der Baumeister einer Stadt könnte evtl. arbeitslos werden wenn der Bürgermeister sich immer um den Ausbau der Hütten kümmert, evtl. könnte man dies einführen das der Bürgermeister evtl. nur einen Auftrag an die Baumeister vergeben kann/ evtl. dann etwas billiger da es ja dem allgemein Wohl einer Stadt zugute kommt und die Stadtkasse sollte ja auch einen Sinn haben.
Evtl. auch Einführung das man ab einer bestimmten Ausbaustufe seine Hütte nicht mehr alleine Ausbauen kann und auf die Hilfe eines Baumeisters angewiesen ist.

Neue Beruf – Kutschenstation.

Da sich mehrere Spieler über die langen Reisezeiten beklagen wäre dies eine super Lösung die Reisezeit zu verkürzen. Evtl. könnte man auch daran denken das die Tiere nicht ununterbrochen Arbeiten können und ein Kutscher mehrere Pferde besitzen muß.  Finde die Idee super, sorry weiß jetzt aber nicht auswendig von wem sie ist.

Auch die Idee das evtl. neue Ressourcen eingeführt werden die als Nahrung dienen wäre nicht schlecht.
z.b. Getreide und Hafer die dann ebenfalls wieder in Plantagen angebaut werden können. Evtl. nur gebietsweise, da es nicht überall wächst (z.B. nur obere hälfte der Karte)  Die untern Städte könnten sich dann auf den Fischfang konzentrieren, sollte dann jedoch erweitert werden das man Fische auch zum essen braucht und evtl. Perlen die man in Muscheln findet die z.b. zur Verbesserung von Waffen dienen könnten.
Futter---- auch sollte jeder der ein Pferd besitzt für dieses  Futter und Wasser besorgen müßen. Wenn  es nicht ausreichend  versorgt wird, sollte es weglaufen können.


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Mares

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #3 am: September 22, 2011, 12:20:11 Nachmittag »
Nun, diesen Threat wollte ich eigentlich in dem grundsatz heute abend erst schreiben....nun gut....

Ich stimme mit meinen Vorredner überein: die Wirtschaft in Artharia ist keine Wirtschaft! Der Aufbau der Berufe und der Ressourcen ist perfekt...da würde ich nix dran ändern....das würde es zu kompliziert machen!
Allerdings würde ich etwas verändern:

Kaika hat es schon angesprochen, theoretisch bzw nach einer gewissen Zeit kann eigentlich Jeder jeden Beruf ausüben! Das ist ein großer Knackpunkt, der sich auch mit der Spielphilosophie nicht vereinbart. Im wahren Leben kann jemand vielleicht 2-3 Berufe lernen....und diese dann nicht mal meistern.... Also wäre ich für eine Überarbeitung des Charakters. Mal angenommen, ihr stellt 2 Berufe bei Charaktererstellung zu auswahl (Holzfäller und Schreiner zB) die jemand dann wählt....da Ressourcen für alle zugänglich sind müsste man also die Stufe ändern, den Ertrag. Wenn ich also zB bei Charaktererstellung Holzfäller gewählt (Holzfäller seit Generationen Familienberuf) habe, bekomme ich einen direkten Bonus von 50 bei Holzfällen! Der Ertrag ist somit gut! Andere fangen bei 0 an! Die Stufe des Ertrages bei den Ressourcen noch auf beispielsweise 25 (mit Axt oder Säge kann ja nicht jeder umgehen) gesetzt....schon ist Handel ein muss!! Zwar könnte jeder auch nach einer gewissen Zeit alle Beruf erlernen (mit vvviiiiiieeeeellllll Zeit), aber jeder sollte die Chance haben!

Zudem ist die Frage nach der Bonität in Artharias eine gewichtige! Wer hat wieviel Geld und wer wieviel Ressourcen! Es fehlt ein Bindeglied dazwischen, welches mit einem NPC (zB in den Städten) erfüllt wäre! Mathematisch eigentlich ganz einfach:

Ressourcen können für 10% des Landeswertes verkauft und für 1000% des Landeswertes gekauft werden.....klingt hart...ist auch so!! Werte bestimmen sollte nicht zu schwer sein....1 Landeswert= z.B. 1% Renovierung! Nun noch das Verhältnis der Ressourcen zu den Berufen und schon kostet ein Holz z.B. 5 Taler, Stein 7, usw.!!

Umsetzungstechnisch hab ich da zwar weniger Ahnung (bin froh, das ich html etwas schreiben kann) aber es muss ja auch nicht direkt so implementiert werden!

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Baerenklopfer

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #4 am: September 23, 2011, 11:20:33 Vormittag »
Vieles was ich hier jetzt veröffentliche wurde schon durch andere Personen thematisiert - ich greife es nur auf, weil ich damit eine Verstärkung der schon vorhandenen Argumente und Standpunkte erreichen möchte.

Zitat
Artharia ist in seiner Kombination aus Gesellschaftssimulation und Rollenspiel einzigartig - das gesamte Spielgeschehen wird von den Spielern selber gesteuert.
Im Moment gibt es hier im Spiel einen überproportionalen Einfluss des Kampfsystemes. Wer verstärkt Monster und/oder andere Spieler plättet, der hat einen erheblichen Vorteil gegenüber allen anderen. Diese Schwerpunktverlagerung hat unschöne Nebenwirkungen, auf die ich hier im Moment nicht näher eingehen möchte. Ein Nachbessern - besonders im Hinblick auf den ursprünglichen Schwerpunkt "Gesellschaftssimulation" - ist sicherlich schon angedacht, sollte aber baldmöglichst umgesetzt werden.

Dass kein Handel aufkommt ist auch dem Umstand geschuldet, dass die Spieler sich nicht spezialiseren müssen, um genügend Rohstoffe zu generieren und dass gleichzeitig ein zu geringer Rohstoffansatz für Produktion und Konstruktion gewählt wurde. Weiterhin ist der Einfluss der Berufe auf den Rohstoffertrag zu gering und die Möglichkeit, dass man im Grunde alle Berufe gleichzeitig ausüben kann verstärkt noch das hier vorhandene Balancingproblem um die weiteren produzierbaren Waren, so dass der gesamte Wirtschaftskreislauf von Artharia betroffen ist.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, um hier Einschränkungen zu etablieren. Es wird sicherlich dadurch zu erheblichen Einschnitten gerade für die ranghöheren und ranghöchsten Spieler kommen, doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass diese Veränderungen notwendig sind.

Antw:Wirtschaftskreislauf

Furander

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #5 am: September 23, 2011, 01:59:44 Nachmittag »
Ich denk dabei persönlich nicht nur an Einschränkungen. Man sollte auch insgesamt mehr in das Gesellschaftliche zusammen Leben Investieren.
Ich denke da eben weiterhin an weitere Positionen die Leute einnehmen können. Eben wie schon mal von mir erwähnte Gildenkammern.

Auch Grossprojekte kann Ich mir gut vorstellen. So z.B. könnte ein Rathaus das erste wirkliche Projekt für eine aufsteigende Stadt sein. Durch steigende Einwohnerzahlen könnte man eben auch neue Dinge bauen. Man bräuchte sagen wir mal für ein Grossprojekt ala Burg. Mehre Baumeister, Werkzeugschmiede, Waffenschmiede, Lehrmeister etc.

Dadurch wäre eine ganze Stadt beschäftigt andre Städte hätten zeit aufzuholen und es würde eine grösse Bindung der Spielerschaft geben und auch mehr Motivationen für Kriege etc.
So könnte man auch Händler als Beruf einführen der geringere Reisezeiten hat, weniger Beim Einkauf bezahlt als normale Spieler etc. Dafür müsste der Händler eben je nach Stadtgrösse eben ein maximum dieser Stelle gesetzt wäre. Da es unlogisch ist das auf 10 man 8 Händler kommen aber 1 Händler auf 10 Mann ist relativ logisch.

Natürlich brauchen diese Projekte eine Riesenmenge an Ressourcen die jemand allein niemals zusammen Kriegen würde. Hier würden dann echte Speziallisierungen entstehen und die Kommunikation innerhalb einer Stadt würde massgeblich gefördert.
Auch den Handel würde es steigern wenn man eventuell 2 oder 3 bestimmte Ressourcen nur als Stadt fördern kann und die je nach Standort der stadt sich unterscheiden. Diese könnten z.b Glassand zum brennen für Fensterscheiben sein die man für eine grosse Kirche braucht oder z.b in einer Stadt die nah an felsen liegt Granit welches für Grosse Stadtmauern oder eben Burgen gebraucht etc. etc.
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Max

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #6 am: September 23, 2011, 02:14:03 Nachmittag »
Ich finde auch gut das das hier mal angesprochen wird. Aber ihr dürft das nicht nur aus eurer Sicht sehen. Seht es doch mal aus dem Blick der Entwickler. Soetwas muss groß geplant werden und kann sich über mehrere Wochen oder auch Monate hinziehen, ihr seht selbst wie aufwendig alles ist auch an den Neuereungen oder eben nicht an diesen. Denn sie bauen doch momentan auch etwas anderes noch ein das nicht so kompliziert ist wie dieses System und sie brauchen schon etwas um das ganze umzusätzen. Auch werden sie dafür nicht bezahlt, auser durch spenden. Und das spiel ist ja noch in Entwicklung, wer wei wie es in 1-2 Jahren aussieht??
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

Antw:Wirtschaftskreislauf

Furander

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #7 am: September 23, 2011, 02:20:02 Nachmittag »
Ich finde auch gut das das hier mal angesprochen wird. Aber ihr dürft das nicht nur aus eurer Sicht sehen. Seht es doch mal aus dem Blick der Entwickler. Soetwas muss groß geplant werden und kann sich über mehrere Wochen oder auch Monate hinziehen, ihr seht selbst wie aufwendig alles ist auch an den Neuereungen oder eben nicht an diesen. Denn sie bauen doch momentan auch etwas anderes noch ein das nicht so kompliziert ist wie dieses System und sie brauchen schon etwas um das ganze umzusätzen. Auch werden sie dafür nicht bezahlt, auser durch spenden. Und das spiel ist ja noch in Entwicklung, wer wei wie es in 1-2 Jahren aussieht??

Es geht ja hier nicht drum etwas sofort etwas aus dem nichts zu stampfen sondern erste Wege aufzuzeigen was die Spielergemeinschaft wünscht und grobe Ideen zusammen zu tragen.
Man könnte das ganze als ein Brainstorming bezeichnen um einen gemeinsamen Weg zu finden und die ersten groben Pläne für die Zukunft zu schaffen.

Das man die Konzepte erstmal Stück für Stück einbauen muss ist glaube jedem klar aber es gibt ne Basis auf der man arbeiten kann und vorallem ergibt sowas eine schöne Prioliste für die Entwickler da sie durch das Feedback sehen okay das und das hat vorrang und das kann man weiter hinten ansiedeln.
Denn wenn wir wollen können wir hier erstmal hunderte Ideen auf einmal vorschlagen aber in der Masse werden sich bestimmte Ideen erstmal nach vorne Setzen :)
Meet the Monster!

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MementoMori

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #8 am: September 23, 2011, 08:30:21 Nachmittag »
Ich denke, dass der Handel nicht so floriert, weil Münzen nicht so einfach zu bekommen sind.
Ich würde viel mehr einkaufen (da manchmal zu faul um selbst abzubauen), wenn ich wüsste dass
ich wieder irgendwie zu Münzen komme. Da ich meinen Tag aber nicht am PC verbringen kann und ständig Monster
erlegen kann und bis auf 2 alle Quests erledigt habe, gehe ich sparsam mit meinen Münzen um.
So kann kein richtiger Handel aufkommen.
„Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ Kurt Tucholsky

Wenn alle Stricke reissen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen

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Baerenklopfer

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #9 am: September 23, 2011, 09:09:21 Nachmittag »
Hmmm ... ich habe Münzen ohne Ende und weiß nicht ganz genau, was ich mit denen machen soll.

Bevor jetzt aber manche Leutchen die Dollarzeichen in den Augen haben - meine Münzen trage ich nicht mit mir rum ... :)

EDIT - die Monster bringen aber auch nicht so viele Münzen. Der letzte Säbelzahntiger hat mir 4 Münzen vermacht, das scheint also nicht die supertolle Goldquelle zu sein. Das Tigerchen davor war auch nicht gerade sehr viel spendabler. Ich und die meisten anderen wissen, wo die Münzen sind - der Wirtschaftskreislauf kommt dadurch aber immer noch nicht in Schwung.
« Letzte Änderung: September 23, 2011, 09:13:31 Nachmittag von Baerenklopfer »

Antw:Wirtschaftskreislauf

Mischu

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #10 am: September 24, 2011, 05:08:42 Nachmittag »
Ich möchte mich auch meinen Vorrednern anschließen, dass kein echter Handel aufkommt. Aus entwicklersicht ließe sich das leicht beheben, indem man die Fähigkeiten einfach viel höher gewichtet.
Neueinsteiger dürften dann eben noch einen Wunschberuf (+5 Punkte) wählen (Schon als Kind beim Vater im Wald geholfen Bäume zu fällen...) und wer beim Holzfällen eben nur Stufe null hat bekommt halt nur winzige Erträge (Und läuft Gefahr sich hin und wieder beim Hacken/Fällen zu verletzen)

Damit wär man zum Handeln gezwungen.


Ich finde auch die Börse derzeit noch lächerlich. Die meisten Gebäude hab ich 3 Tagen zusammengespart -was soll ich da Aktien ausgeben.

Hier würden sich Großprojekte anbieten. Ohne eine ordentliche Schmiede sollten nur minderwertige Erzeugnisse herstellbar sein. So könnte sich eine Ally, Stadt oder Spielergemeinschaft zusammenschließen und eine Großschmiede in einer Stadt errichten. Dort wären dann bessere Waffen/Werkzeuge herstellbar -und an den Verkaufsgewinnen werden die Aktionäre, die den Bau unterstützt haben beteiligt.


Der erste Punkt (höhere Gewichtung der Fähigkeiten) wäre schnell umsetzbar für die Entwickler) und auch sehr glaubwürdig. Ausserdem würde es auch die Lehrmeister wichtiger machen.

Der zweite Punkt würde sicherlich länger dauern, wäre aber sicherlich der Langzeitmotivation dienlich und würde auch das Zusammenspiel der Spieler fördern, wenn sie gemeinsam versuchen das Gebäude zu bauen.

Nutzen der Berufe/Anbauten

Baerenklopfer

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Nutzen der Berufe/Anbauten
« Antwort #11 am: September 26, 2011, 11:14:00 Vormittag »
Es gibt hier sehr viele Berufe die ein Spieler bzw. der Charakter ergreifen kann, diesen Ansatz empfinde ich persönlich als sehr gut gelungen. In der nachfolgenden Auflistung stelle ich die mMn wichtigsten Eigenschaften der unterschiedlichen Anbauten dar und versuche sie gleichzeitig punktuell hinsichtlich ihres Nutzens für den Spieler, das Spiel und das Spielprinzip zu bewerten. Es ist weder eine vollständige Aufzählung der Vor- und Nachteile noch ist diese Aufzählung objektiv .... zusätzlich können weitere Aspekte vorhanden sein, die ich bisher noch nicht genügend beachtet habe. Ich denke aber dennoch, dass zumindest die Tendenz von mir jeweils richtig eingeschätzt wurde.

Plantage - Baumwolle ist ein gefragter Rohstoff. Durch das enorme Überangebot ist eine Plantage aber wenig ertragreich.
Laden - gibt erhebliche Freiheiten (Anwesenheit ist nicht notwendig!) und einen geregelten Ertrag für den jeweiligen Spieler - erfordert aber eine besser funktionierende Wirtschaft. Im Moment werden Läden vorrangig als Verteilhilfe genutzt. Zusätzlich wird durch die absolute Freiheit hinsichtlich der Preisbildung im Laden ein Wirtschaftskreislauf schon im Keim erstickt.
Klinik - durch die sporadisch auftretenden Krankheiten und Verwundungen könnte die Klinik eine nützliche Funktionalität besitzen, aber meist werden diese Hemmnisse einfach ausgesessen. Ertragswert ist nahe NULL.
Lehrmeister - jeder Spieler ist eher bereit selbst aktiv zu sein, der Lehrmeister hat derzeit nur einen sehr geringen Nutzen, der Ertrag ist ebenfalls nahe NULL.
Werkzeugschmied - ein Anbau mit grundsätzlich sehr hohem Nutzwert.
Alchemiestube - Notwendigkeit ist gering einzustufen, weil derzeit die Zeit alle Wunden heilt. Siehe auch Klinik.
Waffenschmied - ein Anbau mit grundsätzlich sehr hohem Nutzwert, die Gefahr besteht aber, dass durch Schwerpunktbildung weniger die Wirtschaft als vielmehr das monotone Monsterkicken in den Vordergrund rückt.
Lager - durch Nutzung des Allianzlagers ist die Notwendigkeit als sehr gering einzustufen.
Baumeister - weil der Bürgermeister die Renovierung der Stadt schneller und wirksamer durchführt ist der Baumeister vollständig nutzlos.
Verlies - sehr sporadischer Nutzen vorhanden, trägt aber wenig dazu bei das Konzept "Wirtschaft" voranzutreiben.
Casino - nur Masochisten nutzen das Casino, nur Masochisten bauen ein Casino. Nutzwert nahe NULL.
Bank - ohne funktionierende Wirtschaft ist eine Bank nutzlos.
Börse - wie die Bank ist die Börse ohne gut funktionierende Wirtschaft nutzlos.

Fazit:
Die Wirtschaft muss angekurbelt werden, im Detail müssen spielinterne Änderungen eingeführt werden ansonsten ist die Masse der Berufe schlicht unnötig.
« Letzte Änderung: September 26, 2011, 11:34:15 Vormittag von Baerenklopfer »

Antw:Wirtschaftskreislauf

BlingBling

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #12 am: September 26, 2011, 01:00:30 Nachmittag »
Zitat
Verlies - sehr sporadischer Nutzen vorhanden, trägt aber wenig dazu bei das Konzept "Wirtschaft" voranzutreiben.

Verliese sind kaum nutzbar zur Zeit, da der Verliesmeister stärker sein muss um die "Verbrecher" einzufangen und diese sind somit meist im Noobschutz. D.h. es ist fast gar nicht möglich, dass es etwas zur Wirtschaft hinzufügen kann. Ansonsten ist es sehr wohl möglich. ;)

Zitat
Alchemiestube - Notwendigkeit ist gering einzustufen, weil derzeit die Zeit alle Wunden heilt. Siehe auch Klinik.

Alchemisten sind auch nicht gegen Wunden gedacht, die die Klinik bereits heilen kann. Sie sind sehr sehr nützlich MUSS ich sagen.

Zitat
Baumeister - weil der Bürgermeister die Renovierung der Stadt schneller und wirksamer durchführt ist der Baumeister vollständig nutzlos.

Es hängt weniger davon ab, dass der Bürgermeister wirksamer Renovieren kann, als das die meisten Spieler sich auf ihn verlassen und diese Renovierung von ihm verlangen, weil er sonst kein guter Bürgermeister sei. Die Kosten des Bürgermeisters sind jedoch relativ hoch, wodurch es ihm fast unmöglich ist von den Steuern alles zu finanzieren. ;)

In all den anderen Bereichen muss ich dir aber zustimmen.


Antw:Wirtschaftskreislauf

xotly

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #13 am: September 26, 2011, 07:05:56 Nachmittag »
"Alchemiestube - Notwendigkeit ist gering einzustufen, weil derzeit die Zeit alle Wunden heilt. Siehe auch Klinik."

Finde ich nicht korrekt beschrieben.
Tränke vom Alchimisten sind auch bei Kampfeshandlungen oder Verteidugung sehr wichtig.
Die Erkältung kann man zwar locker aussitzen aber es gibt auch noch üblere Seuchen wo wir
sicherlich um der Dienste eines Alchimisten froh sein werden.

Gruss
xotly
Wenn alle Tiere ausgerottet sind
fressen wir die Vegetarier

Antw:Wirtschaftskreislauf

Baerenklopfer

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Antw:Wirtschaftskreislauf
« Antwort #14 am: September 26, 2011, 07:51:04 Nachmittag »
Alchemisten sind auch nicht gegen Wunden gedacht, die die Klinik bereits heilen kann. Sie sind sehr sehr nützlich MUSS ich sagen.

"Alchemiestube - Notwendigkeit ist gering einzustufen, weil derzeit die Zeit alle Wunden heilt. Siehe auch Klinik."
Zitat
Finde ich nicht korrekt beschrieben.

Ist schon gut, nicht nur ihr beiden seid in dieser Hinsicht auf meinem Ego rumgetrampelt ... :) ... ich glaube euch allen, dass ich dort mit meiner Einschätzung falsch lag. Glücklicherweise habe ich mir aber doch für solche Fälle ein Hintertürchen offen gehalten:
.... zusätzlich können weitere Aspekte vorhanden sein, die ich bisher noch nicht genügend beachtet habe.

Alchemiestube also jetzt offiziell super ...
« Letzte Änderung: September 26, 2011, 07:56:07 Nachmittag von Baerenklopfer »