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Autor Thema: Geschichtsband Nr. 22 "Arthorus' Untergang"  (Gelesen 9654 mal)

Phil

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Geschichtsband Nr. 22 "Arthorus' Untergang"
« am: Januar 09, 2015, 01:38:59 Nachmittag »
Arthorus Niederlage im Sitzkrieg stürzte die Stadt in eine tiefe Krise.  Wirtschaftlich von den Reparationszahlungen an den siegreichen Westbund gebeutelt und von Protesten der desillusionierten Volksmengen erschüttert, taumelte die Stadt unaufhaltsam auf den Kollaps zu. 

Stets hatte sich Arthorus nach außen als friedliebende Stadt präsentiert, die, wie von jedem Bürgermeister gebetsmühlenartig wiederholt wurde, nie einen Angriffskrieg führen wollen würde. Mit dem Sitzkrieg hatten sich die Stadtoberen nun in ihrem militärischen Gebaren selbst entlarvt  und ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung fühlte sich von Bürgermeister und Rat übergangen und getäuscht. Mit Parolen wie „Krieg unvermeidlich“  hatten die Verantwortlichen die Bevölkerung schon Monate zuvor auf einen angeblich unverzichtbaren Präventivkrieg einstimmen wollen, von dessen Erfolg nicht nur der Fortbestand Arthorus‘ abhängen würde, sondern auch der Frieden in der ganzen Welt.
Nun mussten die Bürger von Arthorus erkennen, dass nicht etwa der Westbund das Böse in Artharia darstellte, sondern sie selbst waren Teil der Stadt, die versucht hatte Artharia mit Krieg zu überziehen.  Desillusioniert begannen die einfachen Bürger zum ersten Mal seit Jahren das Handeln ihrer Regierung kritisch zu hinterfragen.  Rasch kam ans Licht, dass es von Seiten des Westbundes niemals Angriffspläne gegen Arthorus gegeben hatte, und sämtliche derartige Aussagen entweder auf Hörensagen, oder Fiktion der arthorianischen Regierung beruhte. Wie sich bald herausstellte, existierte  eine geheime, „Kommune“ genannte, militärische Parallelgesellschaft, deren alleiniges Ziel die Förderung der Kampfkraft einzelner auserlesener Personen der Oberschicht darstellte. Für diese Gesellschaft  war das Damoklesschwert des Krieges eine unverzichtbare Notwendigkeit, da nur unter dem Eindruck dieser fingierten Bedrohungslage auf Mittel der Stadt und Spenden aus der Bevölkerung zugegriffen werden konnte. Als sich herausstellte, dass sich sogar die gesamte Stadtkasse statt im Rathaus im Besitz dieser „Kommune“ befand, konzentrierten sich die Untersuchungen auf den langjährigen Bürgermeister Finn Hennson und seine Komplizin lotteluise.  Um sich der Untersuchung zu entziehen, verschwanden die Köpfe der Kommune daraufhin mitsamt der Stadtkasse.
(Eine Handlung, die über das Sprichwort „Eine flotte lotte machen“ sogar Eingang in den  täglichen Sprachgebrauch gefunden hat.) 
Nur unter größten Anstrengungen konnte die Stadt ihr Geld zurückerhalten, die Mitglieder der Kommune, die sich unter dem Vorwand des Schutzes der Stadt bereichert und von ihr hatten fördern lassen, verließen Arthorus fluchtartig.
In der Folge verzeichnete Arthorus einen rapiden Bevölkerungsschwund, sowie einen Verfall der städtischen Gebäude.  Besonders die Wahl Pinkys zum Bürgermeister wird von Experten als endgültiger Abstieg der Stadt in die Bedeutungslosigkeit betrachtet, da dieser unter dem  aus Gründen der Strafverfolgung mittlerweile geänderten Namen „damnlucker“ in seinen bisherigen Bürgermeisterämtern seine Stadt entweder völlig verfallen oder verarmen ließ.

So sah sich Arthorus nicht nur mit den Folgen eines verlorenen Krieges konfrontiert, sondern mit einem Korruptionsskandal, in den beinahe die gesamte militärische und politische Führungsriege verwickelt war, der die Stadt in eine langanhaltende Krise und die Bedeutungslosigkeit stürzte.
Seine Heiligkeit Prof. Dr. Phil I. von Philopolis, erster Vorsitzender der Dreckgewerkschaft, Held der Gisibert'schen Kriege

Antw:Geschichtsband Nr. 22 "Arthorus' Untergang"

kURT

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Antw:Geschichtsband Nr. 22 "Arthorus' Untergang"
« Antwort #1 am: Dezember 20, 2015, 08:50:19 Nachmittag »
Kommentar:

°L°
Und die Moral von der Geschicht´
dank Lotte gibts Arthorus nicht. 
   

« Letzte Änderung: April 02, 2017, 06:22:40 Nachmittag von kURT »
Lotte hat schuld :
weil Rothaarig