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Autor Thema: Trennung von Spiel und Moderation  (Gelesen 3308 mal)

Luxx

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Trennung von Spiel und Moderation
« am: Juli 30, 2013, 10:25:54 Nachmittag »
Also Erasmus halte ich nicht für einen guten Mod Kandidaten, nach eigenen Angaben hatte er ja gerade diesen Posten aufgegeben, weil er nach dem dem Zintas-Asgard Krieg nicht mehr neutral sein konnte.

Zudem seh ich das genannte Problem das er zur Zielscheibe wird. Ein Problem beim ausschließen ist genau zu wissen das die Person auf Grund des Moderatoren daseins, als Ziel gilt. Era (sry das du immer vorkommst^^) z.b. wurde regelmäßig angegriffen und wenn Spieler, wenn Era Mod, ist gebannt werden aufgrund des Angriffs auf ihn, kanns das irgendwie nicht der Sinn sein.
Auf Grund der berechtigten Einwände habe ich dazu folgende Vorschläge:
  • Die 3 neuen Mods bekommen separate Mod-Accounts für Forum und Game-Chat. So können die Admins die neuen Mods den Spielern zuordnen und schauen wer wie gut zwischen Spiel und Moderation trennen kann.
  • Die Mods halten ihre Beiträge im Forum (auch in PNs) möglichst kurz, um Rückschlüsse auf dazugehörige Spieler möglichst zu vermeiden (Schreibstil und so).
  • Die Mods loggen ausschließlich mit ihren Mod-Accounts ein, wenn sie sich dazu seelisch befähigt fühlen (Selbstreflexion erforderlich) - jeder kann auch mal einen schlechten Tag haben. Sollte ein Mod merken, dass er bei einem Thema keine neutrale Stellung einnehmen kann, informiert er die anderen Mods und/oder Admins darüber. Seine persönliche Meinungsfreiheit als Spieler bleibt so davon unberührt.

Ich halte es persönlich für nahezu unmöglich, immer und überall persönliche Empfindungen - gerade wenn man selbst stark im Spiel involviert ist - außen vor zu lassen. Daher sollten meine Vorschläge nicht unbedingt gleich zerredet werden, sondern möglichst einfach aber brauchbar diskutiert und gestaltet werden.

Zumindest Erasmus traue ich (gerade mit seiner Vorerfahrung im Krieg Zintas-Asgard) zu, sich künftig zurück zu nehmen, wenn er merkt, dass ihn ein Thema näher berührt, als es der neutralen Arbeit als Mod gut tut.

persönliche Anmerkung zu Erasmus: Ich habe mich anfangs äußerst schwer mit der Ausdrucksweise von Erasmus getan. Es war ein langer Weg für uns beide. Aber Erasmus hat es geschafft, seinen Schreibstil leichter verständlich zu gestalten, weshalb ich ihn zur Moderation befähigt finde. Ich wiederum frage inzwischen lieber einmal mehr nach, anstatt vorschnell zu interpretieren. Gerade das ist aber leichter gesagt als getan und erfordert immer wieder Übung meinerseits.
<FelixAquila> und wer länger den Autisten spielen kann, gewinnt ^^

Ich bin nicht feige, nur weil ich weiß was dumm ist!

Antw:Trennung von Spiel und Moderation

Stryk99

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #1 am: Juli 30, 2013, 10:28:04 Nachmittag »
geb uns 2 Wochen und wir wissen wer Mod ist :D

Antw:Trennung von Spiel und Moderation

Luxx

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #2 am: Juli 30, 2013, 10:30:49 Nachmittag »
Well...

Scheint also so, als bräuchten die Mods noch einen Lektor. 8)
<FelixAquila> und wer länger den Autisten spielen kann, gewinnt ^^

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation

reaktionaer

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #3 am: Juli 30, 2013, 10:32:08 Nachmittag »
Ich finde es eigentlich andersrum besser, hat mich schon immer gestört, dass so ein Geheimnis drum gemacht wird, wer der Chatmod ist und wer der Bibliothekar.

Es sollte mit offenen Karten gespielt werden.

Weiterhin bin ich der Meinung, dass ein normaler Mod nicht das Recht haben sollte, Spieler zu bannen. Das gibt spätestens dann Vorwürfe, wenn es während oder vor einem Krieg passiert.

Es reicht, Moderatoren zu engagieren, die sich gut im Spiel auskennen, Fragen beantworten, Vorschläge bündeln und zusammengefasst an die Admins weiterleiten. Ein "Super-Mod" der Spieler bannen kann, auf Multis prüfen etc. kann ja nach Hinweis der Moderatoren gezielt aktiv werden. Er sollte aber nicht aktiv spielen.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber temporäre Spielausschlüsse waren in der Vergangenheit ohnehin sehr selten?

Zudem fehlen den Mods wahrscheinlich ohnehin die Mittel, um zu prüfen, ob ein Spieler wirklich einen Ban verdient. Müsste ja entweder aufgrund Multis, Bugusing oder derben Beleidigungen passieren, zumindest die ersten 2 Fälle kann man als Mod eh nicht ausreichend umfänglich bewerten.
« Letzte Änderung: Juli 30, 2013, 10:34:34 Nachmittag von reaktionaer »
Gold gab ich für Eisen

Antw:Trennung von Spiel und Moderation

Erasmus

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #4 am: Juli 30, 2013, 10:43:02 Nachmittag »
Sie waren aber wohl eher deswegen selten, weil die Admins keine Zeit hatten den Kontext zu prüfen und die Mods das nicht durften.

Wenn ich jetzt aus meiner Sicht, also von eine der Parteien spreche, weiß ich, was teilweise vorgebracht wurde und bin enttäuscht, dass da teilweise gar keine Reaktion kam.

Ich vermute, genau dieser Zustand ist der Grund, warum sie jetzt alles zusammenlegen.

Ich teile im übrigen die Bedenken nicht, dass Mods verstärkt Opfer im Spiel werden. ich wurde ja lange für einen gehalten, vllt noch jetzt, habe aber nie davon etwas gespürt im negativen Sinne, und dass obwohl ich schon eine gute Anzahl von Feinden hatte.
Heißt ein neutralerer Spieler dürfte da noch weniger Probleme haben.

Setzt natürlich voraus, dass er den Job entsprechend gut macht und nicht in den ersten 24h sofort alles mutet oder bannt
Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

Antw:Trennung von Spiel und Moderation

bernhardms

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #5 am: Juli 30, 2013, 11:19:33 Nachmittag »
Erasmus, es gab aber auch nie Entscheidungen ingame, die auf dein vermutetes Mod-Dasein zurückkzuführen waren. Ich habe ja keine Bedenken, dass Mods generell gemobbt werden (auch wenn ich das so in nem anderen Spiel erlebt habe) aber im Zweifelsfall fühlen sich die meisten User bei einer Bestrafung ungerecht behandelt und dann ist der Mod halt der Übeltäter.

Von einer Anonymisierung halte ich gar nichts, das ist für mich Verarschung der User (Abgesehen davon, dass es eh rauskommt)
Wir trinken wenig, aber oft. Und dann viel !



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Ansonsten meine Beiträge bitte als ganz normale Spieler-Sicht aufnehmen

Antw:Trennung von Spiel und Moderation

Erikardus

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #6 am: Juli 31, 2013, 12:35:28 Vormittag »
ich bin strikt gegen eine anonymisierung.

natürlich sind spieler über entscheidungen nicht froh - dann aber gleich eine kampagne gegen den vermuteten mod zu starten, ohne dass klar ob der es wirklich war, ist noch dämlicher.
das wird aber durch einen scheinbar anonymen "gegner" gefördert, da die hetze hinterm rücken nunmal leichter ist, als die offene auseinandersetzung mit einer konkret bekannten person. und leider im inet auch viel verbreiteter...

davon abgesehen dürfte bei der riesenanzahl von 3 mods die anonymität auch sehr eingeschränkt sein.


ob die konstruktion mit 3 mods aus 3 ingame-lagern wirklich gut ist, steht auf einem anderen blatt - aber auch hier hilft anonymisierung nicht weiter.
« Letzte Änderung: Juli 31, 2013, 12:37:01 Vormittag von Erikardus »

Antw:Trennung von Spiel und Moderation

Luxx

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #7 am: Juli 31, 2013, 08:31:00 Nachmittag »
Die vorgebrachten Argumente sind gut vorgetragen und auch einleuchtend.

Dennoch halte ich zum Wohle einer guten Streitkultur (nirgends wird wohl mehr gestritten als hier in den Vorschlägen) eine erkennbare Trennung von Moderator und Spieler für wünschenswert. Das muss dann nicht anonym sein. Der Moderator "Heinzelmann" kann dann meinetwegen als Spieler "bernhardms" (das ist nur ein Beispiel zur Veranschaulichung!) bekannt sein. Jedoch schreibt eben bernhardms als Spieler und darf entsprechend auch gern seine ganz persönliche Meinung einfließen lassen. Moderator Heinzelmann jedoch sollte wertungsfrei agieren. Läuft das über nur einen Account, werden die "normalen" User nicht immer sofort unterscheiden können, ob Spieler bernhardms oder Moderator bernhardms gerade geschrieben hat.
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Antw:Trennung von Spiel und Moderation

Shini

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #8 am: Juli 31, 2013, 08:42:40 Nachmittag »
Die wirklich kritischen Sachen fallen doch sowieso nicht in den Aufgabenbereich des Mods:

Zitat
Marksman wird das Moderationsteam dahingehend unterstützen, als dass er erweiterte Moderationsrechte hat (Verwalten von Multiaccounts / Definieren von Außnahmen, Ressourcen schenken (z.B. um Bugkonsequenzen zu erstatten), Spieler dauerhaft vom Spiel ausschließen, Passwörter von Spielern ändern, Einsehen von allen Chatnachrichten).
Es ist daher für die Moderatoren wichtig, sich mit Headhunter abzustimmen bzw. entsprechend zu kommunizieren. Bei Bedarf könnten wir uns in Zukunft auch vorstellen, dass einer der Moderatoren diese Rechte erbt - allerdings müsste er dafür dann auch auf das Spiel verzichten. Marksman wird sich im Gegenzug weniger um das Communitymanagment (Spieler helfen Spieler-Forenbereich, Fehlermeldungen, ...)  kümmern.

Ein normaler Mod wird nur die Möglichkeit haben Verwarnungen auszusprechen, moderieren und maximal 5 Tage vom Spiel ausschließen. Da aber mit dieser Schnittstelle die anderen Mods und die Admins sehen, wer wie entschieden hat, ist man bei Missbrauch nicht mehr lange Moderator.
Und ich denke die Admins werden auch einen ungefähren Leitfaden bereitstellen, ab wann welche Strafe angebracht ist. Wegen einer einfachen Beleidigung wird man höchstens auf die stille Treppe gesetzt (aka. Chatmuting).

Aber nichtsdestotrotz wäre es komfortabler eine Art Zugang wie den "Bibliothekar" im Forum oder "Moderator" zu erstellen. Dadurch können die Spieler zwischen persönlicher Meinung und Moderation unterscheiden. Das kann aber auch schon ein einfacher Farbunterschied, mit gleichem Namen sein.
z.B. bernd in rot wäre Mod, normale Farbe eben seine eigene Meinung.

Antw:Trennung von Spiel und Moderation

bernhardms

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #9 am: August 01, 2013, 09:21:04 Vormittag »
Jedoch schreibt eben bernhardms als Spieler und darf entsprechend auch gern seine ganz persönliche Meinung einfließen lassen. Moderator Heinzelmann jedoch sollte wertungsfrei agieren. Läuft das über nur einen Account, werden die "normalen" User nicht immer sofort unterscheiden können, ob Spieler bernhardms oder Moderator bernhardms gerade geschrieben hat.

Das Argument kann ich durchaus nachvollziehen. Aber das lässt sich auch locker abbilden, wenn die Mods zum Beispiel in Orange schreiben, wenn sie als Mod agieren (oder eine andere beliebige Farbe).
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Antw:Trennung von Spiel und Moderation

djnewdream

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #10 am: August 01, 2013, 10:26:04 Vormittag »
Ich halte eine Unterteilung eines Menschen in seinen Ausübungen für fraglich. Ein Beispiel ist die Guttenberg-Affäre. Es wurde argumentiert, dass der wissenschaftliche Betrug direkte Konsequenzen für seine politischen Ämter haben müsse, weil man "die Person nicht einfach trennen kann". Das ist auch logisch. Als Moderator kann man sich lediglich anstrengen, mehr Objektivität als sonst einfließen zu lassen - subjektiv bleibt es aber so oder so. Es wäre zudem naiv zu glauben, dass alle Moderatoren über adäquate Mechanismen verfügen, um die Ebenen (wie gefordert, Spieler vs. Moderator) zu unterscheiden. Selbst wenn man das in das Anforderungsprofil schreiben würde, wäre das schlicht nur ein Hinweis - kein Beweis für die Fähigkeit.

Meiner Ansicht nach sollte es letztlich auf Moderatoren hinauslaufen, die keinen direkten Spielbezug (mehr) haben und entsprechend weniger anfällig für (un)bewusste Subjektivität sind. Denn letztlich beruht das Doppelsystem von spielen vs. moderieren nur auf der Hoffnung, dass die Auserwählten gut unterscheiden können - was ja durchaus zutreffen kann, aber auch dann gilt: Es gibt keine präventiven Regulationsmechanismen, es muss kein stabiler Zustand sein, die Motivation zur Objektivität kann nachlassen usw.

Wenn man das Doppelsystem tatsächlich anwenden will, würde ich auf jeden Fall eine Art Evaluation vorschlagen, weil dies von enormer Wichtigkeit für alle Parteien ist: Für die Entwickler (haben wir die richtigen Leute ausgesucht?), für die Moderatoren (mache ich meinen Job richtig?) und für die Spielerschaft (macht der Moderator einen guten Job?). Dies wäre zumindest ansatzweise eine Möglichkeit, das Doppelsystem mit einer qualitativen Komponente zu verbinden. Trotzdem verweise ich darauf, dass es real unmöglich ist, einen Menschen (gedanklich) zu teilen und ihn entsprechend in mehrere Funktionsschichten einzuteilen / zu unterscheiden.
« Letzte Änderung: August 01, 2013, 10:30:25 Vormittag von djnewdream »

Antw:Trennung von Spiel und Moderation

FelixAquila

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Antw:Trennung von Spiel und Moderation
« Antwort #11 am: August 01, 2013, 11:00:13 Vormittag »
Moderatoren, die nicht selbst spielen, halte ich gerade im Vorschlags- und Bugbereich für nicht sinnvoll, auch aus der Erfahrung von anderen Browsergames heraus. Spiele mit mehreren "Welten" haben natürlich die Möglichkeit, die Moderatoren jeweils aus einer anderen Welt zu nehmen, das ist hier nicht möglich. Dennoch gibt es auch in diesem Fall immer das eventuelle Problem, dass gewisse Moderatoren als pro oder contra eine Seite gesehen werden. Das muss ja gar nicht stimmen, ist in aufgeheizten Situationen aber normal, da wird schnell die ganze Welt in zwei Teile gespalten, und bist Du nicht für mich, bist Du gegen mich.

Anonymisieren halte ich auch nicht für sinnvoll, es sei denn, man könnte wirklich die Identität desjenigen effektiv verschleiern. Aber ich glaube, dafür sind wir zuwenige aktive Spieler, als dass es nicht auf Dauer trotzdem herauskommen würde.