Geld versaut den Charakter.
Bedenkt man, dass russische "Investoren" lange Zeit ihre (...-)gelder nach Zypern transferiert haben - ähnlich wie manch deutsche Mehrgeldbesitzer so manchen Euro in der Schweiz deponiert haben -, wird klar worauf die ganze Aktion abzielt. Und das sind nicht die kleinen Leute mir ihren Ersparnissen.
von mir aus kann der euro den bach runter gehen^^
Ach, wenn's nur der Euro wäre...
Inflation: Geld wird durch Kapitalanlagen MEHR Geld. In der Folge ist mehr Geld da als gedruckt/geprägt wurde. Dieser Geldwert verwässert den Gegenwert des Bruttoinlandsproduktes, den die Gesamtmenge des baren Geldes (egal in wessen Taschen oder auf welchen Konten) darstellen soll. Um diesen Gegenwert wiederherzustellen, muss bares Geld (als Ersatz für das virtuell entstandene) wieder aus dem Verkehr gezogen werden. Das erreicht man am effektivsten durch Preissteigerungen. Diese suggerieren (gern über die Medien), dass alles "teuer" würde, obwohl das Gegenteil der Fall ist - der finanzielle Gegenwert wird "billiger" (auf deutsch: minderwertiger).
Wie schon oben erwähnt führte es hier zu weit, tiefer auf das globale Finanzsystem einzugehen. Aber die Staatspleiten in Spanien, Griechenland und nun Zypern kommen nicht von ungefähr. Solange finanziell kleinere (von "ärmeren" vermeide ich bewusst zu sprechen) Euro-Mitgliedsländer auf finanzielle Hilfen angewiesen sind, was vor allem Griechenland mit nahezu ausschließlich Tourismusindustrie (NEIN! Salakis kommt NICHT aus Griechenland, ebenso wenig wie Ouzo) sehr deutlich zeigte, werden dubiose Geldwäscher Zieladressen haben, um ihre seltsam erworbenen Finanzen gegen eine geringfügige Gebühr zu bereinigen.
Es wäre an den finanziell großen Euro-Ländern (vor allem Deutschland und Frankreich), ihre kleinen Mitgliedsstaaten zu unterstützen. Es gibt schließlich zahllose Paragraphen wie man Euro-Mitgliedsstaat werden kann (mit entsprechenden Auflagen), aber nicht einen wie man diesem Elend, so man es einmal hinein "geschafft" hat, entkommen kann. So etwas stimmt mich äußerst nachdenklich.