Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

Autor Thema: Endprodukte aus der Hütte verkaufen  (Gelesen 8028 mal)

Phil

  • Legende
  • *****
  • Beiträge: 742
  • Charakter: PhilNiedinger
Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen
« Antwort #15 am: Februar 24, 2013, 09:21:29 Nachmittag »
Dennoch ist es so, dass das Spiel nunmal mittelalterlich aufgebaut ist. Damals gab es einfach keine elektronischen Kassensystem, keine Verkaufsautomaten nebst Aufstellern, die diese "Läden" befüllen ließen. Hier beißt sich doch schon die Spielmechanik mit der Zeitepoche. Kann einem gefallen, muss aber nicht.

Es gab im Mittelalter auch keine wirklichen magischen Artefakte und Stadtwunder. Und Religionen, die deine Fähigkeiten verbessern. Oder Tränke die deine Wendigkeit verbessern. Und gegen Suppenhühner wurde auch nicht gekämpft. Und von Impfungen war man noch weit entfernt. Bitte klammere dich nicht so sehr daran, dass dieses Spiel der Wirklichkeit so nahe wie möglich kommen soll.  Du entwickelst da einen fatalen Hang, alles unglaublich kompliziert machen zu wollen. Spielbarkeit und Logik müssen IMMER Vorrang vor geschichtlicher Authentizität haben.  Wenn ein Händler in seinem Laden stehen muss um etwas zu verkaufen, dann kann man den Anbau auch weglassen, da ich mich dann einfach in eine Stadt stellen kann und im Plauderchannel ankündigen kann, dass ich jetzt da bin und Sachen verkaufe. Und das mache ich dann per Direkthandel. Wozu sollte ich dann noch einen Laden-Anbau machen?

Wenn man jedem verarbeitendem Betrieb eine eigenen Laden mitliefert, ist das, wie Erikardus richtig gesagt hat, der Todesstoß für die Läden. Und deswegen ist dieser Vorschlag großer Mist, außer man möchte einen Anbau komplett nutzlos machen.
Seine Heiligkeit Prof. Dr. Phil I. von Philopolis, erster Vorsitzender der Dreckgewerkschaft, Held der Gisibert'schen Kriege

Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen

Luxx

  • Legende
  • *****
  • Beiträge: 874
  • //UBP//
  • Charakter: Luxx
Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen
« Antwort #16 am: Februar 24, 2013, 11:08:44 Nachmittag »
Wenn man jedem verarbeitendem Betrieb eine eigenen Laden mitliefert, ist das, wie Erikardus richtig gesagt hat, der Todesstoß für die Läden. Und deswegen ist dieser Vorschlag großer Mist, außer man möchte einen Anbau komplett nutzlos machen.
Klingt plausibel. Dennoch möchte ich nochmal auf die eigentlich Intention des TE hinweisen:
Als selbst Betroffener, finde ich gerade den Verkauf von Tränken und Waffen (also individualisierbaren Produkten) recht aufwändig und gar ein wenig lästig. (...) Ganz abgesehen von der Qual, 30 Tränke einzeln in den Laden eines potentiellen Käufers stellen zu müssen... Ich verstehe den Ansatz der gewünschten Interaktion und notwendigen Synergien als Spielprinzip.
Was ich verstanden habe, ist der Wunsch nach Vereinfachung, seine Produkte an den Mann (oder eben auch Händler) zu bringen.

Während ich als Produzent in meiner Hütte während der Warenproduktion gebunden bin, macht der Händler im Großen und Ganzen was ihm beliebt. Da sollte man also das Konzept "fair play" überdenken!

Entweder findet man eine akzeptable Änderung (auch für Ladenbesitzer), oder schafft tatsächlich die Läden ab und stattdessen die Möglichkeit eines Direktvertriebes. Dann muss aber auch an der Tafel die Möglichkeit geschaffen werden, Preise für Rohstoffe im Direktvertrieb zu offerieren. Ja, alles hat sein Für und Wider.
<FelixAquila> und wer länger den Autisten spielen kann, gewinnt ^^

Ich bin nicht feige, nur weil ich weiß was dumm ist!

Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen

reaktionaer

  • Legende
  • *****
  • Beiträge: 1.019
  • Charakter: reaktionaer
Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen
« Antwort #17 am: Februar 24, 2013, 11:33:49 Nachmittag »
Gold gab ich für Eisen

Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen

Paladin

  • IT-Entwicklung
  • Legende
  • *****
  • Beiträge: 1.553
    • Artharia
  • Charakter: Paladin
Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen
« Antwort #18 am: Februar 24, 2013, 11:43:01 Nachmittag »
Also ich persönlich halte nicht sehr viel von der Idee der Direktvermarktung der Produzenten.
Die Läden werden auch ganz sicher nicht abgeschafft werden, @Luxx ;)

Ich stimme da vielen anderen Kommentaren zu, dass dadurch der Ladenbesitzer erheblich geschwächt werden würde. Bei den Tränken müssen wir bezüglich des Handels noch eine Lösung finden, aber eine Direktvermarktung lehne ich eher ab.
Die Vernunft kann sich dem Bösen mit größerer Wucht entgegenstellen, wenn ihr der Zorn dienstbar zur Hand geht.

Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen

Luxx

  • Legende
  • *****
  • Beiträge: 874
  • //UBP//
  • Charakter: Luxx
Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen
« Antwort #19 am: Februar 25, 2013, 12:00:12 Vormittag »
Ja, wir (also Westbund und so) hatten gerade nochmals das Thema unter uns. Und es gab da einige Denkfehler bei mir. Die Direktvermarktung sollte da nicht weiter forciert werden als sie schon spielmechanisch möglich ist.

Zumindest mir ging es um eine kleinere Handelsvereinfachung. Durch Verfall und andere Beschädigungen sowie auch Unterhalt habe ich Kosten, die ich nicht allein durch Aufträge (eben im Direktvertrieb) gedeckt bekomme. Für mein Warensortiment ist die Anfrage der Händler nicht ausreichend. Und wenn man mal bargeldlose Handel (Ware gegen Ware) betreibt, einfach weil mir eine Barzahlung nicht möglich war und sich beide Handelspartner geeinigt hatten, wird man auch noch von den Händlern blöd angequatscht (natürlich außerhalb des Spieles!).

Allerdings fällt mir auch auf, dass nicht nur meine Hütte davon betroffen ist, sondern dass auch Bänker und einige Händler mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben (Verfall weit über 10%). Vielleicht sollte einfach mal das gesamte Balancing überarbeitet werden?
<FelixAquila> und wer länger den Autisten spielen kann, gewinnt ^^

Ich bin nicht feige, nur weil ich weiß was dumm ist!

Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen

Erasmus

  • Legende
  • *****
  • Beiträge: 2.612
  • Charakter: Erasmus
Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen
« Antwort #20 am: Februar 25, 2013, 12:24:07 Vormittag »
Luxx ich versteh da ehrlich gesagt nicht dein Problem. Wenn du deine Umkosten nicht decken kannst, läuft vllt was an deinem Einkommenssystem falsch, wenn Händler dich dumm anmachen, wechsel sie.

Und ein Verfall von weit über 10%(nehme an du meinst den Hüttenverfall) ist weder tragisch noch bedenklich, meine war früher auch immer bei 20-40%)

Der Handel im Spiel ist schon sehr einfach gehalten, sieht man mal von dem umständlichen Einstellen von Tränken ab. Ein Direktverkauf im Produktionshaus würde dir da auch nicht zwingend helfen, da man damit deine geschilderten Probleme gar nicht angeht.
Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen

Brylx

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 20
  • Charakter: Brylx
Antw:Endprodukte aus der Hütte verkaufen
« Antwort #21 am: Februar 25, 2013, 06:44:25 Nachmittag »
Also ich persönlich halte nicht sehr viel von der Idee der Direktvermarktung der Produzenten.
Die Läden werden auch ganz sicher nicht abgeschafft werden, @Luxx ;)

Ich stimme da vielen anderen Kommentaren zu, dass dadurch der Ladenbesitzer erheblich geschwächt werden würde. Bei den Tränken müssen wir bezüglich des Handels noch eine Lösung finden, aber eine Direktvermarktung lehne ich eher ab.

Das ist ja der eigentliche Kern meines Vorschlages. Bei Tränken, ebenso bei Waffen, zieht halt nunmal aufgrund der Individualisierung das Thema Autoankauf ebenso wenig, wie stapeln oder eine halbwegs ergonomische Verwaltung und Suche (s. Listen an der Tafel). Nun kann man durchaus behaupten: selber Schuld; ein anderer Beruf oder mehr Initiative in der Kommunikation und das Problem ist kein Problem mehr. Ich möchte aber nicht jammern, denn persönlich habe ich kein Problem damit, mir über Kommunikation Handelspartner zu suchen. Ich mache mir nur Gedanken, wie man dies sinniger Weise löst. Mein Vorschlag zur Direktvermarktung mag zu kurz gedacht sein - war aber meine erste Idee. Deshalb auch im Forum zur Diskussion gestellt.

Somit muss es nicht dringend eine Direktvermarktung sein, eher konstruktive Vorschläge zum Thema Angebot und Handel bei Waffen und Tränken - und dies mittelfristig im größeren Maßstab, als bei aktuell ca 250 aktiven Spielern...

Auch wollte ich niemandem seine Existenzgrundlage als Händler streitig machen. Erst recht nicht, da man hier den Eindruck gewinnen kann, der ein oder andere Händler betreibt seinen Shop nur aus Nächstenliebe und gemeinnützig.  ;) Die Flut an Läden hat bei mir nur den Eindruck geweckt, dass manche Spieler diesen nur betreiben, um effizient an- und verkaufen zu können. Also ein Problem in der Spielmechanik sei. Dies scheint ja aber nicht der Fall zu sein - und somit habe ich wieder etwas gelernt.  ;D

VG