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Autor Thema: Quo Vadis Artharia ?  (Gelesen 31462 mal)

bernhardms

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Quo Vadis Artharia ?
« am: Januar 14, 2015, 10:09:53 Vormittag »
Moin zusammen,

es ist jetzt ca 8 Monate her, dass sich hier einiges grundlegend geändert hat. Paladin und Canifex haben den Support eingestellt und ich habe in Kooperation mit Felix das Gröbste hier weiter geregelt.
Geplant war das damals als eine Art erweiterte Spiel-Leitung mit Fixing von kritischen Bugs. Insbesondere der letzte Punkt hat mir seinerzeit viel Bauchschmerzen bei der Übernahme bereitet weil ich recht wenig Erfahrung in Programmierung habe und mir nach der ersten Sichtung des Codes klar wurde, warum sich Canifex vor dem Sourcecode nur noch ekelt :)

Jetzt sind eben diese ca. 8 Monate ins Land gegangen und es ist wohl an der Zeit, mal über die weitere Vorgehensweise nachzudenken. Völlig unbescheiden glaube ich, dass mir der Teil mit der Programmierung und dem Bugfixing besser gelungen ist, als ich es damals selber erhofft hatte. In Sachen Multi-Jagd / Spiel-Leitung hatten Felix und ich dankenswerterweise eher weniger zu tun. Da möchte ich übrigens die Community mal loben, ich hatte wirklich befürchtet, dass es drunter und drüber geht sobald Cani und Paladin den Support niederlegen.
Unterm Strich würde ich rein technisch betrachtet behaupten, dass das Spiel Fortschritte gemacht hat.

Das genaue Gegenteil ist jedoch mit den Spielerzahlen passiert und spiegelt sich auch in der Ingame-Aktivität wieder, wobei man tatsächlich mittlerweile diskutieren muss, ob das Wort "Aktivität" in dem Zusammenhang überhaupt noch angemessen ist. Die gelieferten Begründungen hierfür sind vielfältig. Von "keine Ziele mehr" bis " Wunder doof" ist da ja alles dabei. Ich möchte auch gar nicht jeden Grund einzeln zerpflücken, mir geht es hier eher darum, wie es weiter gehen kann.

Vom Grundsatz her gibt es zwei Herangehensweisen:
a) man möbelt das Spiel nochmal etwas auf, bringt neue Betätigungsfelder rein. Eventuell veranstaltet man so etwas wie eine gesellschaftliche und technologische Evolution. Einige Ideen dazu habe ich in den letzten Wochen gesammelt. Es fängt irgendwo bei Städte-Missionen an und hört beim technischen Fortschritt auf (also so was in der Art wie viele AoE-ähnlichen Spiele eine Entwicklung von der Steinzeit ins 21te Jahrhundert beschreiten)
Dies würde natürlich einen recht hohen Aufwand in der Entwicklung bedeuten, dazu unten noch ein paar Worte

b) man überlegt sich, unter welchen Bedingungen man eine neue Runde ins Leben ruft. Dass ich grundsätzlich einem Reset eher kritisch gegenüber stehe sollte allgemein bekannt sein. Und ein "Öh, wir sind unterlegen, das langweilt mich, also fordere ich einen Reset" finde ich weiterhin kontraproduktiv. Wenn es einen Reset geben sollte, müsste man sicherlich auch über die Rahmenbedingungen sprechen. Also z.B. ob man von vornherein eine geplante Rundenzeit anpeilt oder sowas wie "Siegbedingungen" aufsetzt. Dazu müssten wir sicherlich festlegen, was es noch an Änderungen geben muss, bevor man das aktuelle Spiel einfach neu startet (mir schweben da erhebliche Änderungen in Sachen Insel vor...)
Hier müssen wir als Community auch den Spagat zwischen "nervt mich, also forder ich eine Änderung" und "ist nicht gut für das Spiel" finden.

Beide Optionen ( bzw ist natürlich theoretisch auch eine Mischung von beiden möglich, also Neustart mit Perspektive eines neuen Konzepts incl Evolution) bedeuten viel Arbeit. Sowohl konzeptionelle Arbeit (die wir hier sicherlich mit ein paar Spielern gemeinsam auf die Beine stellen können) als auch Programmieraufwand. Insbesondere letzteres ist ein sehr kritischer Punkt, da ich aktuell der einzige bin, der was am Code macht.
Das ist insbesondere kritisch weil wir hier ja weiterhin den Status haben, dass das hier eigentlich gar nicht mein Spiel ist, sondern ich es nur als "Game-Admin" betreue und ein wenig Bugfixing betreibe. Das oben beschrieben geht natürlich sehr sehr weit darüber hinaus. Rein technisch ist das weniger ein Problem, es ist eher die Frage, wie viel Freizeit ich in etwas stecken möchte, das gar nicht meins ist und da werde ich sicherlich auch ein paar Takte mit Canifex drüber reden müssen sobald wir etwas genauer rausgearbeitet haben, wo die Reise hingehen soll/kann. Es ist also durchaus auch möglich, dass alle unseren Überlegungen rein theoretischer Natur bleiben.

So, jetzt ist es erstmal genug mit Wall-of-Text meinerseits. Bitte denkt in Ruhe darüber nach, was Ihr hier als Beiträge postet. Sprecht auch gerne in Spieler-Runden darüber. Ich hab hier lieber wenige Beiträge mit viel Inhalt als andersrum :D
Wer eventuell auch einfach mal in den Abendstunden im IRC mit mir oder anderen Spielern quatschen möchte kann das natürlich auch gerne tun. (an dieser Stelle sei kurz angemerkt, dass ich seit einiger Zeit den Channel #Artharia als Stadt-neutralen Channel registriert habe, da bin ich regelmäßig zugegen)

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Antw:Quo Vadis Artharia ?

WhiteDevil

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Antw:Quo Vadis Artharia ?
« Antwort #1 am: Januar 14, 2015, 11:18:32 Vormittag »
also ich wäre für variante a

aber bevor man anfängt neues zu implementieren sollte man das vorhandene erstmal glatt ziehen und komfortabel benutzbar machen... der aktuelle stand ist ehrlich gesagt, nach heutigem maßstab, eine katastrophe, was für mich eigentlich noch fast unter bugfixing fällt... :D
ich führe mal ein paar sachen auf die ich meine:
- buttongröße ändert sich nach dem ersten laden der seite nochmal
- warum wird immer die komplette seite neu geladen und nicht nur der frame?
- preise im laden ändern, bzw. anzahl der waren ändern => mega unkomfortabel
- ...
ich kann gern noch mehr sachen nennen wenn gewünscht...
es werden doch relativ moderne techniken, wie ajax, wenn ich das richtig gesehen habe, verwendet, deswegen verstehe ich das eigentlich nicht warum es zurzeit so ist wie es ist... =)
(waren da profis am werk?)

also erster schritt bugs fixen, zweiter schritt den vorhanden kontent komfortabel benutzbar machen (dazu kann man ja einfach mal die noch vorhandenen user fragen), dritter schritt den kontent ausbauen... dabei kann man sich ja gern von existierenden spielen/browerserspielen inspirieren lassen... (auch wenn das wohl nicht allen gefallen wird) aber sich einfach mal fragen warum so viele leute wow, diablo, etc. spielen, obwohl es oft einfach nur stupide monsterklopperei ist... (zusammenspiel, sammlertrieb,usw.)

das alles umzusetzen wäre sicherlich ne menge aufwand, vor allem zeitlich, wie du schon sagtest...
vielleicht mal eine kleine umfrage machen, wer was kann und bereit wäre zeit in dieses projekt zu investieren... java kann doch jeder... ;)
wichtig ist das es da einen ordenlichen projektmanager gibt der das alles vernüftig leitet und den überblick hat, sowohl in sachen aufgaben verteilen, als auch, dass er das/die pattern vorgibt nach den gearbeitet wird und die seite aufgebaut ist...

man sollte sich vorher vielleicht auch fragen was das ziel ist... einfach ein kleines hobbyprojekt mit dem man zusammen mit 1oo+X netten spielern zusammen spielt (auch wenn nicht alles toll ist, so ist es wohl aktuell, bei den verbliebenen) oder will man das ultimative browserspiel schaffen? =) (man kann mit browserspielen durchaus geld verdienen, auch ohne pay to win ;))
« Letzte Änderung: Januar 14, 2015, 11:27:31 Vormittag von WhiteDevil »

Antw:Quo Vadis Artharia ?

toshie

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Antw:Quo Vadis Artharia ?
« Antwort #2 am: Januar 14, 2015, 01:45:32 Nachmittag »
Ich bin definitiv gegen b). Dann würde ich mit 99,999 % Sicherheit nämlich nicht noch mal mitspielen. Dass sich andere aus Frust & anderen Gründen abgemeldet haben, darf mE nicht zu Lasten der noch verbleibenden Spieler gehen.

Dann lieber a) mit neuen Features und einer einfacheren Bedienbarkeit, z.B. bei den Läden.
Ideen für neue Features habe ich allerdings noch nicht.
« Letzte Änderung: Januar 14, 2015, 01:54:16 Nachmittag von toshie »

Antw:Quo Vadis Artharia ?

kURT

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Antw:Quo Vadis Artharia ?
« Antwort #3 am: Januar 14, 2015, 04:02:05 Nachmittag »
in diesem  http://gesellschaftssimulation.de/index.php Forum haben sich eine Menge Spieler eingebracht.
Auch wenn das Projekt auf Eis gelegt wurde, wie wäre es die bereits vorhanden Vorschläge auszuwerten und zu sehen was davon für Artharia recyklet werden kann ?
Dann wär diese ganze aufgewendete Energie nänlich nicht vergeudet gewesen . . .

Zu dem was White Devil schrieb stimme ich nur in einem Punkt nicht überein, nämlich
" also erster schritt bugs fixen,zweiter schritt den vorhanden kontent komfortabel benutzbar machen (dazu kann man ja einfach mal die noch vorhandenen user fragen), dritter schritt den kontent ausbauen... dabei kann man sich ja gern von existierenden spielen/browerserspielen inspirieren lassen."

Bis Bernhardms beim dritten Schritt angelangt ist spielt kaum noch wer mit !
Bugfixen kann man immerzu und fast nebenbei, es werden immer wieder Bugs auftauchen, vor Allem nach Neuerungen. Aber die Neurungen und tiefgreifende Veränderungen oder Erweiterungen am Spielcontent haben doch wohl ein wenig mehr Priorität.
Das wär doch doof wenn man jetzt noch mal ein Jahr warten muss bis die Bugs entfernt und das Spiel etwass komfortableres Layout hat und immer noch keine Neurungen !

Zu @Bernhardms :
Bin für die Variante A), denn wenn das Spiel tiefgreidfende Veränderungen und Neurungen erfährt dann ist das fast wie ein Reset denn es würden sich so Einiges an der Spielroutine verändern.
______________________________________________________________________________________
erstmal noch ein Vorschlag, Erze sollten viel seltener werden (erhöhte Schwierigkeit ein Erzlager zu finden), ausserdem sollte die Ausbeute geringer werden. Kann doch nicht sein dass steine, Wasser oder Holz teurer sind als Erze !

Nachtrag:
Man könnte ausserdem noch die beiden Erzlager im Süden und Westen abschaffen und nurnoch das im Norden stehen lassen, längerer Weg, ich weiss, soll die Schwierigkeit erhöhen.
« Letzte Änderung: Januar 14, 2015, 04:06:46 Nachmittag von kURT »
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WhiteDevil

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« Antwort #4 am: Januar 14, 2015, 05:05:11 Nachmittag »
Bugfixen kann man immerzu und fast nebenbei, es werden immer wieder Bugs auftauchen, vor Allem nach Neuerungen. Aber die Neurungen und tiefgreifende Veränderungen oder Erweiterungen am Spielcontent haben doch wohl ein wenig mehr Priorität.

naja, man sollte nicht anfangen sich ein schönes dach zu bauen und vielleicht sogar noch einen wetterhahn draufsetzen, wenn noch wände fehlen oder sogar das fundament fehlerhaft ist...

mit bugs fixen meine ich eher den unterbau der seite glatt ziehen (den ich jetzt allerding nicht kenne...)
denn nur dann kann man auch sinnvoll und einfach neue sachen implementieren... denn es ist echt mega nervig in irgendwelche zusammengefrikelten, unstrukturierte systeme neues einzubauen, dauert viel länger und macht auch keinen spass... und somit wird es auch schwer leute zu finden die dran arbeiten... (das war jetzt nur allgemein gesagt und nicht auf artharia bezogen, wie schon gesagt kenne keine details und habe mir den quelltext auch noch nicht wirklich angeschaut...)

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Erasmus

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« Antwort #5 am: Januar 14, 2015, 09:33:36 Nachmittag »
Also ich bin ganz klar dafür die Bugs zu fixen. Die gröbsten wurden ja beseitigt und es waren diese, die viele Spieler gekostet haben.

Ich bin für etwas a) und ne Menge b) also ein paar Neuerung und einen Reset. Müsst ich mich entscheiden, bin ich ganz klar für einen Reset.

Ich bin gegen Leveln der Epochen, da ich ein grundsätzliches Endlosspiel besser finde als Spiel, welches auf ein Ziel hinarbeitet. Ich befürchte nämlich, da geht dann einiges an Gesellschaftssimu verloren.

Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

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kURT

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« Antwort #6 am: Januar 14, 2015, 10:49:40 Nachmittag »

Ich bin gegen Leveln der Epochen, da ich ein grundsätzliches Endlosspiel besser finde als Spiel, welches auf ein Ziel hinarbeitet. Ich befürchte nämlich, da geht dann einiges an Gesellschaftssimu verloren.

ja, sonst baut Asgard noch als erster einen Raumhafen und landet als erster auf dem Mond . . . ::)
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toshie

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« Antwort #7 am: Januar 14, 2015, 11:16:31 Nachmittag »

erstmal noch ein Vorschlag, Erze sollten viel seltener werden (erhöhte Schwierigkeit ein Erzlager zu finden), ausserdem sollte die Ausbeute geringer werden. Kann doch nicht sein dass steine, Wasser oder Holz teurer sind als Erze !

Nachtrag:
Man könnte ausserdem noch die beiden Erzlager im Süden und Westen abschaffen und nurnoch das im Norden stehen lassen, längerer Weg, ich weiss, soll die Schwierigkeit erhöhen.

Sry, aber erstens sind nicht alle Erze billig und zweitens liegt das an der mangelnden Nachfrage. Wer braucht schon Kupfer oder Zinn? Genauso ist es mittlerweile mit vielen Pflanzen. Teuer sind nur noch Callidus, Currax, Juckbohne und Engelwurz. Das liegt mE daran, dass wenigstens noch ein paar Spieler Buffjagden machen und dazu auch Spritzen benötigt werden.

Holz kostet übrigens auch nur noch 2 M.

Die, die hier mE am Besten verdienen sind - mit großem Abstand - die Buddler. Weil es nämlich fast nur noch High-Level-Spieler mit jeweils mehreren Hütten gibt. Sieht man auch gut in der Weltstatistik. Sind zwar viele Spieler weg, aber
die Hüttenanzahl ist nur wenig gesunken. Da die Neuspieler zu dem bereits Gesagten meist in leerstehende Hütten einziehen konnten. Das ist jedenfalls meine Vermutung.
« Letzte Änderung: Januar 14, 2015, 11:18:04 Nachmittag von toshie »

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maiself

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« Antwort #8 am: Januar 15, 2015, 09:23:18 Nachmittag »
ヽ༼ຈل͜ຈ༽ノ Reset or Riot ヽ༼ຈل͜ຈ༽ノ



Ansonsten....
Baustellen an denen gearbeitet werden könnte:
 - Läden: 40 von ~100 aktiven Spielern haben einen Laden als (Zweit-)Anbau, da dieser im vergleich zu anderen Anbauten viel zu universal ist und keine Nachteile hat, da auch "passiv" nutzbar.

 - Kampfsystem... immer noch etwas merkwürdig an einigen Stellen: senkung des stärkewertes (bei gleichbleibender geschicklichkeit) führt zu besserer trefferquote (vergifte ich also meinen gegner mit einem Stärkegift, verbesser ich unter umständen seine trefferquote.

 - Buffjagd: generell ein nicht so prickelndes konzept für ein browsergame...

 - artefakte + wunder: extrem restriktives Spieldesign im "Endgame"; allerdings eher eine Sache des Spielkonzeptes als Ganzes. 

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kURT

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« Antwort #9 am: Januar 15, 2015, 11:14:23 Nachmittag »
ヽ༼ຈل͜ຈ༽ノ Reset or Riot ヽ༼ຈل͜ຈ༽ノ



Ansonsten....
Baustellen an denen gearbeitet werden könnte:
......
.......
 - artefakte + wunder: extrem restriktives Spieldesign im "Endgame"; allerdings eher eine Sache des Spielkonzeptes als Ganzes.

[/size]


Also ab in die Tonne damit.
Auf die Insel kommt ein "Betreten Verboten" - Schild.  ;D

« Letzte Änderung: Januar 15, 2015, 11:17:28 Nachmittag von kURT »
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bernhardms

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« Antwort #10 am: Januar 16, 2015, 09:50:05 Vormittag »
Es ist grundsätzlich richtig, dass das Spiel hier ein strukturelles Re-Design braucht. Das ist ja auch genau der Grund, warum Cani und Pala die Brocken hingeworfen haben weil sie eben diesen Aufwand nicht in Angriff nehmen wollten.
Für mich steht allerdings auch fest, dass ich das hier nicht machen werde. Wenn ich es könnte (und ich betone nochmal, dass ich kein Programmierer bin) würde ich wohl eher über ein neues, eigenes Spiel nachdenken als darüber, das hier nochmal aufzuhübschen.
Also wenn es inhaltliche Änderungen gibt, dann auf der aktuellen Code-Basis. Ob ich die Useability von einigen Features verbessern kann muss ich gucken.
Wie SM schon richtig sagt, macht es wohl keinen Sinn weiter nur auf Bug-Fixing zu setzen bzw auf Anpassung der Bedienbarkeit. Die aktuellen Spieler haben ja nicht plötzlich die Lust am Spiel verloren weil ihnen nach 3 Jahren Spiel auffällt, dass die Bedienung nicht so hübsch ist. Ohne neue Ziele im Spiel werden wir die Abwärts-Spirale nicht aufhalten können und da sind wie gesagt auch meine Möglichkeiten eingeschränkt.
Zu den einzelnen Punkten kann ich erst was sinnvolles beitragen, wenn wir das grundsätzliche mal geklärt haben. Dass aber momentan natürlich die Berufe/Sammler leiden, die eher von Aktivitäten abhängen (Botaniker->Alchis->Trankverbrauch ; Bergbauer->Schmiede->Kämpfe) ist klar. Aber das liegt nicht am Balancing des Ressourcen-Outputs sondern an der nicht vorhandenen Aktivität. Diese Berufsgruppen sind aber dann wieder gefragt, wenn mehr gekämpft wird.

Achja, zur Frage nach "Hobbyprojekt oder best-game-ever" : Artharia ist als Hobbyprojekt aufgesetzt worden und wird diesen Status wohl nicht ohne Weiteres verlassen. Dafür wäre eben genau diese "Code-Revolution" notwendig um das Spiel deutlich attraktiver zu gestalten und dann würde es auch nicht ohne Verdienst-Option für den Betreiber funktionieren.
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WinstonSnowball

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« Antwort #11 am: Januar 16, 2015, 05:39:06 Nachmittag »
Ich war schon immer ein Fan von Variante b) und werde es auch bleiben. Meiner subjektiven Meinung nach ist das Hauptproblem, dass man als neuer Spieler nicht genug Leute in seinem Levelbereich hat und deswegen Jagen etc. meist zu kurz kommt und die Community, die man ja meist vor allem durch das Jagen kennen lernt, dadurch zu klein ist. Seine Waren kann man zum großen Teil nicht oder nur billig absetzen, weil keine Nachfrage da ist und/oder dann auch noch der Krempel der alten Spieler oder man kommt nicht mit der Produktivität der alten Spieler mit. Deshalb bleiben sie dann nicht lange genug um bei den großen mitzuspielen, auch wenn dies dank des immer langsameren Levelns therotisch möglich ist. Bei den Großen wiederum kennen sich alle und haben die immer selben Konflikte oder eben auch nicht. Wenn dann Alte aufhören und die Neuen gar nicht erst so lange spielen stirbt es halt aus.
Wenn man das Spiel jedes Jahr oder jedes zweite neu starten würde gäbe es jedesmal einen guten Grund einzusteigen: die Spieler wären auf ähnlichen Level und für die, die später einsteigen gibts Licht am Ende des Tunnels, die probieren dann halt mal ein, zwei Monate einfach rum um Erfahrung zu sammeln und sich auf die nächste Runde vorzubereiten. Sicher würden einige der Alten an einer neuen Runde nicht teilnehmen, aber ich glaube, wenn man die Info richtig streut, motiviert es mehr Ehemalige und Frischlinge als man an Alten verliert... aber das ist vermutlich Glaubenssache ;) 
Brauchst du?

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kURT

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« Antwort #12 am: Januar 16, 2015, 07:56:01 Nachmittag »
wie wäre es mit einer Umfrage ?  ???

Ich meine nicht ingame und auch nicht im Forum.

Wenn einer die ganzen Alt-Kontakte hat, von Spielern die vor Jahren aufgehört haben, e-mail oder so muss man ja bei der Anmeldung eingeben.
Könnten man mit denen und den aktuell Spielenden eine Umfassende Umfrage durchführen und deren Meinung einholen, also ob sie bei einem Neustart wieder einsteigen würden.
Dann wüssten wir wiviele gehen und wieviele zurückkommen.

Eine neue Runde könnte auch 3 oder 4 Jahre dauern, hängt doch auch stark von der Spielentwicklung ab.
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FelixAquila

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« Antwort #13 am: Januar 16, 2015, 09:51:38 Nachmittag »
In meinen Augen ist vor allem das Jagdsystem ein Problem. Es ist darauf ausgelegt, dass sich vier oder fünf Leute zusammensetzen und gemeinsam jagen, aber wenn die Aktivität nachlässt, leidet ausgerechnet ein interessanter Teil als Erstes.

Deswegen denke ich, dass Änderungen in dieser Richtung am Erfolg versprechendsten sind.

(PS: Für Konstrukte wie "am Erfolg versprechendsten" hasse ich die neue Rechtschreibung immer noch...)

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Plan_B

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« Antwort #14 am: Januar 18, 2015, 01:43:43 Nachmittag »
Bei einem Reset verliert man 100pro  nochmal 50% der zur Zeit aktiven Spieler. Ob man dadurch Neue generiert bezweifel ich. Ich denke das Problem ist nicht, dass neue Spieler nicht aufholen können und es deshalb uninteressant ist hier anzufangen. Das man schnell aufholen kann haben diverse Spieler ja gezeigt. Bei gut 400 Lp treffen sich iwann die Spieler alle wieder.
Ich denke, dass ein Problem ist, dass Kämpfe im Prinzip nicht mehr stattfinden (sei es PvP oder Jagd). Dadurch sind zum einen die kommunikativen Sachen, die am meisten Spaß machen kaum noch genutzt und zum anderen die Wirtschaft geschwächt. Kämpfe sorgen ja für diversen Bedarf, sei es Tränke oder Waffenrepps.
Grundsätzlich denke ich, dass der eingeschlagene Weg diverse Bugs zu beseitigen und hier und da was neues einzubauen der richtige Weg ist.