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Autor Thema: Import-Exportzölle  (Gelesen 4501 mal)

Phil

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Import-Exportzölle
« am: April 10, 2013, 12:47:32 Nachmittag »
Im Irc wurde gerade über einen Vorschlag diskutiert, der sich gut in den von Shini integrieren ließe(http://community.artharia.de/index.php/topic,2629.msg18810.html#msg18810), der schon Handelsembargos und Handelsabkommen vorschlägt: Import- und Exportzölle.

Grundsätzlich zielt dieser Vorschlag auf Läden ab, da diese für den größten Teil des Warenverkehrs in einer Stadt verantwortlich sind. Die Idee wäre die Option von Zöllen einzuführen, deren Höhe an den Ausbaugrad des Finanzamtes gekoppelt ist (vllt 0,5% Zoll pro Stufe möglich?) Händler, deren Laden in einer Stadt steht die nicht ihre Residenz ist, müssten dann bei jedem Verkauf den sie tätigen den entsprechenden Zoll per Steuer an die Stadtkasse der jeweiligen Stadt zahlen. Ebenso müssten Spieler von Außerhalb, die in einer fremden Stadt einkaufen zusätzlich zu ihrem Kaufpreis die Exportsteuer bezahlen.

Bsp. Der ortsfremde Käufer A kauf beim ebenfalls ortsfremden Händler B ein.
Käufer A möchte eine Ware für 100 mz erwerben, bezahlt aber aufgrund der Exportsteuern von 3% statt 100mz 103mz, wobei die 3 mz in die Stadtkasse wandern. Der Händler B bezahlt als Ortsfremder ebenfalls 3% Importsteuern, diese werden von den 100mz abgezogen.

Die Entscheidung über Höhe und Einführung eines Zolls sollte von Bürgermeister und Rat getroffen werden. Dabei sollte es möglich sein die Zölle für jede Stadt separat einstellen zu können. So sind Abkommen zwischen den Städten über Handel und Warenverkehr möglich
Kleinere Städte könnten durch niedrige Importzölle Händler von außerhalb motivieren bei ihnen zu bauen, während größere Städte dadurch von ortsfremden Händler profitieren können, die die hohe Kaufkraft der Großstadt nutzen möchten.


Mir ist bewusst, dass das recht kompliziert ist, würde aber politisch und Verwaltungsmäßig etwas mehr Tiefgang bringen. Außerdem, das würde vor allem Raven freuen, sinkt die Vernetzung zwischen den Städten, da Händler B keine Filiale in der Stadt Z aufmachen wird, wenn die Importsteuern für ihn unrentabel sind.
« Letzte Änderung: Juli 04, 2013, 10:14:16 Vormittag von Phil »
Seine Heiligkeit Prof. Dr. Phil I. von Philopolis, erster Vorsitzender der Dreckgewerkschaft, Held der Gisibert'schen Kriege

Antw:Import-Exportzölle

Shini

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #1 am: April 10, 2013, 01:57:07 Nachmittag »
Ich hätte gedacht, das Erasmus' Antenne blinken würde und er instant hier reinschreibt :D

In Kombination mit meinem Vorschlag ist das sehr gut, ergänzt sich super.

Antw:Import-Exportzölle

Erasmus

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #2 am: April 10, 2013, 02:26:46 Nachmittag »
Warum sollte meine Antenne blinken? Ich hatte früher schonmal geschrieben, dass ich es für nicht gut konzipiert halte, dass "stadtfremde" Händler sich einfach in einer Stadt breitmachen und dort keine Steuern zahlen.

Ich bevorzuge zwar immer noch meine Idee, Steuren dort zu zahlen, wo man sie verdient (sofern lokalisierbar), kann mich aber mit der Idee hier auch gut anfreunden, wobei ich ortsfremde Käufer jetzt nicht anpeilen würde, sondern nur die Händler.
Wo die Gier hinlangt, hat Mäßigung keinen Platz.

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Shini

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #3 am: April 10, 2013, 02:29:00 Nachmittag »
Habe ja nicht gesagt, das du dagegen wärst ^^

Antw:Import-Exportzölle

Erikardus

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #4 am: April 10, 2013, 02:35:27 Nachmittag »
mal davon abgesehen, dass ich mich gerade köstlich amüsiere, dass diejenigen, die am lautesten gegen die enteignung von kelanved gezetert haben, diese jetzt durch die hintertür einführen wollen - denn nichts anderes ist es, eine strafsteuer ohne gegenleistung zu erheben und damit händler zu zwingen, ihre invenstitionen abzuschreiben und keinerlei chance haben diesen auszuweichen (bei steuererhöhungen, kann der spieler durch residenzwechsel reagieren - bei nachträglichen strafsteuern hat er keine möglichkeit) - halte ich den vorschlag für völlig absurd und nicht diskutierbar.

steuererhebung am ort des verkaufes - ja. strafzölle dafür, dass bürgern eine dienstleistung angeboten wird, die diese ja nicht gezwungen werden, anzunehmen und man als händler keinerlei gegenwert dafür bekommt - nein.
wenn ich zahlen soll, will ich aber auch die vorteile der stadtgebäude haben - solange es die nicht gibt, ist die forderung absurd.

wenn ihr eure stadtgebäude nicht mehr finanzieren könnt, sorgt für eine höhere attraktivität eurer stadt für gesetzestreue, erhöht die steuern oder findet euch mit der überdehnung ab.

ich habe fertig.

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doc

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #5 am: April 10, 2013, 02:41:02 Nachmittag »
zwar ganz nett, aber ich denke nicht umsetzbar.

dann müsste bei jedem besuch der tafel oder eines laden immer in echtzeit ausgrechnet werden was gerade der preis für spieler y bei händler z ist.
und ich bin mir fast sicher das wollen weder die programmierer noch die die serveradmins, noch die spieler :P

Antw:Import-Exportzölle

Gottkaiser Kato I.

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #6 am: April 10, 2013, 03:12:48 Nachmittag »
Find das alles zu übertrieben und zu kompliziert, stimm da Era zu und würd einfach die Läden dort steuern zahlen lassen wo sie ansässig sind.

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Plan_B

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #7 am: April 10, 2013, 03:16:14 Nachmittag »
Die Idee hätte meine Meinung nach für die Städte einige Vorteile:

Kleine Städte könnten mit niedrigen/keinen Importzöllen große Händler anlocken. Mit hohen Exportsteuern verhindert man ein Leerkaufen durch fremde Spieler (oder das gezielte verknappen bestimmter Ressourcen durch reiche Leute).
Große Städte mit guten Händlern könnten so die einheimische Wirtschaft stärken, indem sie durch hohe Importzölle fremden Händlern den Handel erschweren.

Weiterer Vorteil: Das Finanzamt hätte einen Sinn, da man das ausbauen müsste um die Zölle einzutreiben (@Erikadus insofern stimmt es nicht, dass dieser Vorschlag nur zum finanzieren der Stadtgebäude dient).

Was natürlich stimmt: Man könnte damit Händlern schaden. Daher muss man sicherlich vorsichtig mit der maximal möglichen Höhe der Zolle pro Stufe Finanzamt sein (vllt. auch nur 0,2 %). Man muss aber auch sehen: Die Städte müssen keine Zölle einführen bzw. werden das sicherlich recht vorsichtig machen (oder wenn, dann nur für 1-2 Städte), da sie dadurch im Zweifel selbst Rohstoffknappheit bekommen können. Mit den Zöllen könnte aber z.B. Stadt A gegen Stadt B schon seinen Unmut über bestimmte Sachen deutlich machen, ohne das gleich Leute sterben müssen.

Wie schwierig das umzusetzen ist müssen die Admins eh entscheiden. Es würde dem Spiel mehr Tiefgang verleihen.

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Redstern

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #8 am: April 19, 2013, 06:14:57 Nachmittag »
So eine Option gehört definitiv ins Spiel, um es realistischer zu machen und mehr Möglichkeiten einzuführen. Ob eine Stadt davon gebraucht macht, ist dann ihre Sache.

Wäre übrigens auch vllt. ganz interessant, wenn man Steuern hinterziehen könnte.  ;D


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LordMcMoney

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #9 am: April 19, 2013, 09:44:47 Nachmittag »
Zitat
Wäre übrigens auch vllt. ganz interessant, wenn man Steuern hinterziehen könnte.

Kann man, als Vogelfreier hat  man en 40%ige Chance keine Steuern zahlen zu müssen.

Antw:Import-Exportzölle

Luxx

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #10 am: April 20, 2013, 07:05:18 Vormittag »
Die Gratwanderung zwischen RL-Nähe (mehr "Realismus") und möglichst einfacher Spielbarkeit scheint hier wieder sehr eng zu sein...

Vieles, das jeder Logik entbehrt, habe ich schon kopfschüttelnd hingenommen (siehe: Baumaterial für die erste Hütte in den Hosentaschen), da alles andere die Spielbarkeit zu sehr negativ beeinflussen würde. Aber hier?

Ein Beispiel aus dem RL: Der Volkswagen-Konzern produziert seit einige Jahren recht fleißig in China. Jedoch nicht für den chinesischen Markt, sondern vornehmlich für den europäischen und sekundär für den us-amerikanischen Markt. VW zahlt also in China die (lächerlichen) Lohnsteuern und in den Absatzländern (ingame: Städte der Läden) die Import- und Umsatzsteuern. Insbesondere die EU stärkt ihren Arbeitsmarkt durch Kennzeichnungen wie "Made in EU" oder "Manufactured in EU" u.ä.

Da es ingame keine Mitarbeiter gibt (zumindest noch nicht), entfällt der Teil der Lohnsteuer und macht Kennzeichnungen überflüssig. Ausfuhrzölle (Export) wären insofern hinderlich, da der Käufern dann eben auf äußere Märkte ausweicht, um den Zoll zu sparen (es gibt ja keine stadtspezifischen Produkte). Einfuhrzölle (Import) sollten ausschließlich von den Läden bezahlt werden.

Begründung: Ganz vorn natürlich eine möglichst einfache Umsetzung. Das System wäre schwer zu programmieren, ob ein stadtfremder Spieler seine Waren bei fremden Händlern (auswärts) anbietet, oder ob der Händler selbst die Waren in seiner Residenzstadt ankauft und in anderen Städten verkauft.

Das Problem, das ich dazu sehe: Dieses Handling beträfe ausschließlich die Händler. Andere Berufszweige wären davon nicht betroffen, womit die Händler einseitig benachteiligt würden. Wie sähe das beim Ressourcenhandel aus? Was passiert beim Direktvertrieb von Waren ohne Händler dazwischen? All das würde das Spiel und die Programmierung verkomplizieren.

Insofern stimme ich mit KTTRS und Erasmus überein, dass aktuell eine Änderung des derzeitigen Systems nicht vorstellbar ist, auch wenn mir die Idee an sich gefällt.
<FelixAquila> und wer länger den Autisten spielen kann, gewinnt ^^

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Antw:Import-Exportzölle

Redstern

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #11 am: April 20, 2013, 08:02:22 Nachmittag »
Die zusätzlichen Kosten werden immer an die Kundschaft weitergegeben. Nachteile haben nicht die Händler insgesamt, sondern jene, die besonders viel in fremden Städten verkaufen.

Vorteile wären:

a) Stärkere Koppelung der Spieler an Heimatstadt (Stichwort Kriege)
b) Förderung von Anfängern, die ohnehin nur eine Hütte haben

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Luxx

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Antw:Import-Exportzölle
« Antwort #12 am: April 20, 2013, 08:37:17 Nachmittag »
Die zusätzlichen Kosten werden immer an die Kundschaft weitergegeben. Nachteile haben nicht die Händler insgesamt, sondern jene, die besonders viel in fremden Städten verkaufen.
Die Vorteile bzgl. der Realismusnähe hat ja niemand bestritten. Aber du übersiehst die Nachteile:

Ich verkaufe meine Produkte an den höchstbietenden Händler und zahle die Umsatzsteuer in meiner Residenzstadt, nicht am Verkaufsort. Der Händler wiederum soll, unabhängig welchen Anbau er in seiner Residenzstadt hat, zur Umsatzsteuer (an seine Residenzstadt) noch zusätzlich Importsteuern an die Stadt, in der sein Laden steht, bezahlen. Das ist ein einseitiger Nachteil gegenüber allen anderen Gewerben.

Zur Exportsteuer in Bezug auf die Programmierbarkeit haben sich nun schon Erasmus, KTTRS und ich selbst geäußert.

Da für einen Ladenanbau eine Hütte mit Ausbaustufe 5 benötigt wird, sollte man eher von Fortgeschrittenen als von Anfängern reden.
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Redstern

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« Antwort #13 am: April 20, 2013, 09:27:50 Nachmittag »
Du bist doch nicht Fortgeschritten, nur weil du ne Hütte auf Stufe 5 hast...


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Luxx

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« Antwort #14 am: April 20, 2013, 09:51:06 Nachmittag »
Nicht? Bedenke bitte die Ressourcen, die du für die 4 Ausbaustufen benötigst. Das kostet Zeit für die Beschaffung der Materialien bzw. des Geldes. Bis dahin hat man durchaus mehr Durchblick als der durchschnittlich Anfänger, der erst 2 Wochen (kleiner Seitenhieb am Rande) spielt.
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